Magazine, Speisekarten und Co.: Linzer Unternehmen bietet keimfreie Drucksorten an
LINZ/WIEN. Magazine in Arztpraxen oder Speisekarten wandern durch viele Hände und können so Keime transportieren - mitten in der Grippewelle und in Zeiten des Coronavirus eine nicht zu unterschätzende Ansteckungsquelle. Ein Linzer Unternehmen möchte gegensteuern.
Die Linzer Druckerei Friedrich setzt daher nach eigenen Angaben als erstes Unternehmen in Österreich antibakterielle Lacke ein, die auf eine Entwicklung der Uniklinik Regensburg zurückgehen.
Der verwendete Lack gibt bei Raum- oder Tageslicht aktiven Sauerstoff ab, was zu einer permanenten Entkeimung führt. "In Zeiten steigender Problematiken durch Viruserkrankungen ist die Gestaltung von keimfreien Drucksorten vor allem in der Gastronomie, im Verkehrswesen sowie in öffentlichen Institutionen ein äußerst wichtiges Thema", finden die Gesellschafter Alexander und Bernd Friedrich. Dass sie den antibakteriellen Lack mitten in der Corona-Krise neu auf den Markt bringen, sei zwar Zufall, dennoch verspricht man sich bei der Druckerei, die 2019 mit 80 Mitarbeitern rund 15 Millionen Euro umgesetzt hat, durch die Virus-Situation natürlich verstärktes Interesse an der Technologie.
Anwendungsgebiete seien etwa Speisekarten, Magazine oder Kataloge, erläuterte Alexander Friedrich im Gespräch. Die Mehrkosten seien von der Art der Drucksorten abhängig, bei Speisekarten müsse man mit einer Größenordnung von etwa zehn bis 15 Prozent rechnen, schätzt er. Sinnvoll wäre das Verfahren seiner Ansicht nach auch bei Bordmagazinen von Fluglinien, wo das Druckverfahren allerdings derzeit aus Kostengründen noch nicht angewendet werde. Auch im klassischen Zeitungsdruck sei das Verfahren mit einigen Ausnahmen noch nicht einsetzbar. Sehr wohl sei der Hersteller des Lacks, eine deutsche Firma, aber "von Notenbanken überrannt" worden - schließlich zieht China, bedingt durch das Corona-Virus, derzeit Geldscheine zur Desinfektion ein.
Forscher der Uniklinik Regensburg haben im Vorjahr zusammen mit dem Regensburger Unternehmen TriOptoTec eine antimikrobielle Beschichtung für Oberflächen auf Basis der Fotodynamik entwickelt. Diese Technik kommt ohne giftige Chemikalien oder Metallionen aus und fördert keine Resistenzen. Eine Feldstudie in zwei Krankenhäusern hat laut der Forschungseinrichtung die Wirksamkeit der Beschichtung bewiesen. Diese können etwa in Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen, Kindergärten oder in der Lebensmittelverarbeitung Anwendung finden. In einem weiteren Schritt wurde nun die Technologie auch für den Druckbereich adaptiert.
Medien sollten informieren und nicht Unsinn verbreiten.
Töten antibakterielle Lacke die Viren ab? Wenn ja, wäre es doch besser diese Lacke in Zusammenhang mit dem Corona-Virus als antiviral oder so zu bezeichnen.
Die Gesichtsmasken sind dazu da die Speicheltröpfchen abzufangen, nicht herumschwirrende Viren.
Interessant wäre es zu erfahren, wie lange das Corona-Virus außerhalb eines lebenden Organismus überleben kann, z.B. in einem Speicheltröpfchen auf der mit einem spuckefeuchten Finger umgeblätterten Zeitung.
Den Unterschied Virus und Bakterien kennen leider viele nicht.
Das wäre noch nicht so schlimm, schließlich kann nicht jeder alles wissen. Warum aber müssen Menschen, die keine Ahnung von der Sache haben darüber schreiben und andere "informieren"?
Ist also die OÖN-Printausgabe schon keimfrei?😁😁😁
Hab mal gehört, dass frische Printmedien immer keimfrei sind. Da Zeitungen vollautomatisch produziert werden, könnte das schon stimmen. Vermutlich sind sie es nicht mehr, wenn sie ein paar Stunden im Wartenzimmer liegen und gelesen werden.
Falls man mal einem Baby auf die Welt helfen möchte oder mal wieder eine Notoperation durchführen muss, sollte man tatsächlich einige druckfrische Zeitungen parat haben.
Alter Trick aus meiner Zeit als Taxifahrer in New York...🦸🏼♂️
Keimfrei?
Informationsfrei?
Es steht schon etwas drinnen, in der OÖN. Doch interessanter ist meistens das, was nicht drinnen steht...
Der Beitrag ist toll recherchiert😭😭 Einmal heisst es antibakteriell, dann antimikrobiell.
Es gibt ja auch lt. Werbung Reiniger, die 99,9% der Bakterien töten. Und es gibt Menschen, die FFP2 Feinstaubmasken gegen Corona verwenden - Tatsache ist, dass das Virus kleiner als die Partikelgrösse ist, die abgefiltert wird.
Von all dem profitieten nur jene, die Geld verdienen wollen.
Wenn man Kranke auf Isolierstationen hat, zB. nach Therapien gegen Leukämie mit absoluter Immunabwehrausschaltung, dann kann es was bringen, andererseits ist ein elektr. Medium sicher keimfrei.....
In Wirklichkeit ist die keimbehaftete Welt die für uns gesündere weil der Körper nur infolge der ständigen Herausforderung starke Abwehrkräfte entwickelt. Und demnach ist der ganze keimfrei-Scheixx der Gesundheit gar nicht nicht zuträglich.
Ich habe mir früher schon ein eigenes Buch beim irgendwo warten müssen mitgenommen und ich nehme mir jetzt einen kleinen Auszug meiner Bibliothek mit, um mir die Wartezeit zu verkürzen.
Ich mag nichts lesen, wo andere sich zum Umblättern den Finger mit ihrem Zungenspeichel nass machen.
Es wäre schön, wenn es in allen Arztpraxen für die Wartenden WLAN gäbe. Aber soviel Kundendienst sind wir Patienten den Ärzten nun doch nicht wert.
Auf sowas muss man erst mal kommen, und manche
glauben in auch noch diesen Blödsinn,....ha,ha. Toll aber,
dass manche mit dem ganzen Corona, bzw Keim-bla-bla
eine super Geldbeschaffungsidee den Leuten einreden
können. Hut ab vor solchen Geschäftemachern.
"in Zeiten des Coronavirus eine nicht zu unterschätzende Ansteckungsquelle"
Es ist traurig und erschreckend, wenn OÖNminus nichts anderes einfällt, als derartige Fakenews zu erfinden und zu verbreiten.
Das Coronavirus ist NICHT über Zeitschriften oder Berühren von Gegenständen übertragbar!
OÖNminus und trotzdem 13k+ Beiträge. Sie scheinen sich dann doch hier sehr wohl zu fühlen.
Überleg mal ganz scharf, wieviele Jahre ich gebraucht habe für die Beiträge und wie wenige Monate es OÖNminus gibt.
Erfunden hat den Quatsch wohl der Drucker! Die OÖN geben ihm bloß eine Werbeplattform.