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Lawog: Zweites Standbein als Gemeinde-Dienstleister

Von Elisabeth Prechtl, 26. April 2019, 00:04 Uhr
Lawog: Zweites Standbein als Gemeinde-Dienstleister
Lawog-Direktoren Nikolaus Prammer (l.) und Frank Schneider. Bild: Chris Ecker

LINZ. Die Landeswohnungsgenossenschaft (Lawog), eine der größten gemeinnützigen Wohnbaugesellschaften des Landes, erweitert ihr Dienstleistungsangebot: Seit September des Vorjahres unterstützt die Lawog Gemeinden bei ihren Bauvorhaben.

Neben dem Erstellen von Machbarkeitsstudien und Ausschreibungen gehört auch das Abwickeln von Architekturwettbewerben dazu. "Der Vorteil ist ein transparentes Vergabeverfahren", so Lawog-Direktor Nikolaus Prammer, der gemeinsam mit Frank Schneider das Unternehmen führt.

Das Bauvolumen bei der Lawog lag 2018 bei 55 Millionen Euro: (36 Millionen Euro Neubau, 19 Millionen Euro Sanierung und Instandhaltung). 2017 waren es 88,8 Millionen Euro. Den deutlichen Rückgang erklären Prammer und Schneider mit Verzögerungen bei Bauvorhaben: Gerade im Zentralraum seien Projekte ohne Einspruch kaum noch denkbar. Ein Beispiel dafür sei der Wohnpark Linz Süd auf dem Areal der ehemaligen Christ Lacke in Pichling. Gegen den Bau der 270 Wohnungen hat sich, wie von den OÖN berichtet, eine Bürgerinitiative gebildet. Die Beschreitung des kompletten Instanzenzugs habe den Start um rund ein Jahr verzögert. Nun wurde mit dem Bau begonnen: Der grüne Wohnpark soll in drei Etappen gebaut werden.

Rund 20.000 Menschen suchen aktuell in Oberösterreich eine Wohnung. 2500 Vormerkungen zählt die Lawog in Oberösterreich. Das größte Problem sehen Prammer und Schneider im Fehlen preiswerter Grundstücke.

Um leistbares Wohnen zu gewährleisten, könnte man auch bei den Standards für die Wohnungen ansetzen, sagt Schneider: "Man muss sich fragen, ob wirklich jedes dreigeschoßige Haus einen Lift braucht und jede Wohnung barrierefrei sein muss." Hier gebe es Einsparungspotenzial.

35.000er-Marke übersprungen

Oberösterreich sei dennoch Vorreiter im sozialen Wohnbau: Die Baukosten seien nirgends so niedrig. Der Mietzins inklusive Betriebskosten ohne Heizen liege bei durchschnittlich acht Euro pro Quadratmeter.

292 Mietwohnungen konnte die Lawog im Vorjahr übergeben. 232 Miet- sowie 35 Eigentumswohnungen befinden sich aktuell in Bau. Inklusive der Tochter GVVG werden mittlerweile mehr als 35.000 Einheiten verwaltet.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Alleswirdgut (52 Kommentare)
am 26.04.2019 19:43

Gemeinnützige Wohnungsgenossenschafft gegründet im Eigentum vom Land OÖ ohne Gewinnmaximierung und jetzt werden Kommunale-Projekte durchgeführt, ein Skandal!!!!!!!!!!!!!!!! Diese wurden von der Privatwirtschaft bis dato abgewickelt die jetzt durch Vater Staat zerstört wird.

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go4wards (411 Kommentare)
am 26.04.2019 07:32

Die Lawog interessiert die Interessen der Nachbarn genau NULL

Die Lawog interessiert im Fall Naturpark Süd der Umweltschutz genau NULL und gibt keine Informationen dazu an Nachbarn weiter.

270 Wohnungen in fünfgeschossigen Wohnblöcken inmitten einer Siedlung mit 125 Häusln sind unzumutbar, das interessiert die Lawog nicht

Das deswegen der Verkehr auf den engen Siedlungsstrassen wegen Verparkung und Überbelastung zusammen brechen wird, interessiert die Lawog nicht

So schaut moderner Wohnbau im Linzer Süden aus

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Segler (428 Kommentare)
am 26.04.2019 13:15

Bei der derzeitigen Wohnungsnachfrage wird viel zu wenig in die Höhe gebaut.Bei geringerer Bauhöhe müßten mehr Objekte errichtet
werden und dadurch würde mehr Grundfläche abgedichtet.Nicht jeder
kann sich ein eigenes HÄUSEL leisten.Oder glauben die 125 daß
sie etwas besseres sind

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Alleswirdgut (52 Kommentare)
am 26.04.2019 19:46

Zuviele Menschen auf engen Raum führt zu Problemen. Umweltschutz ja, aber auch Menschenschutz.

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