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Landwirte als Klimasünder? "Kühe sind keine Klimakiller"

15.Februar 2020

Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich sprach am Freitag bei einer Pressekonferenz in Linz über den Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz: "Die Landwirtschaft ist für zehn Prozent der österreichischen Treibhausgasemission verantwortlich. Das sind acht Millionen Tonnen." Aber Photosynthese sei die Grundlage der Landwirtschaft, und über die Photosynthese würde die fünffache Menge an CO2 gebunden. Außerdem würden jährlich 47 Millionen Tonnen Sauerstoff produziert. Der wahre Klimasünder sei der Verkehrsbereich.

"Es wird nicht mehr geschaut, woher die Tonne CO2 kommt", sagt Pflanzenbaudirektor Christian Krumphuber: Es mache einen Unterschied, ob sie durch Nahrungsmittelerzeugung oder aufgrund unserer Spaßgesellschaft entstanden sei.

Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen emittieren Methan. Die gesamte Nutztierproduktion ist für 14,5 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Auf Kühe entfallen vier Prozent: "Nutztierhaltung ist aber für die Erhaltung von Grünland und Almen unbedingt notwendig", sagt Langer-Weninger: "Kühe sind keine Klimakiller." Der Verzicht auf tierische Produkte sei nicht die Lösung. Stattdessen sollten die Kunden zu heimischen anstelle von ausländischen Produkten greifen. (prel)

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20. April 2024