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Landwirte als Klimasünder? "Kühe sind keine Klimakiller"

15. Februar 2020, 00:04 Uhr
Landwirte als Klimasünder? "Kühe sind keine Klimakiller"
Michaela Langer-Weninger Bild: Volker Weihbold

LINZ. Die Land- und Forstwirtschaft steht in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als "Klimasünder" da: Doch das entspreche nicht den Tatsachen, sagt Michaela Langer-Weninger.

Die Präsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich sprach am Freitag bei einer Pressekonferenz in Linz über den Beitrag der Landwirtschaft zum Klimaschutz: "Die Landwirtschaft ist für zehn Prozent der österreichischen Treibhausgasemission verantwortlich. Das sind acht Millionen Tonnen." Aber Photosynthese sei die Grundlage der Landwirtschaft, und über die Photosynthese würde die fünffache Menge an CO2 gebunden. Außerdem würden jährlich 47 Millionen Tonnen Sauerstoff produziert. Der wahre Klimasünder sei der Verkehrsbereich.

"Es wird nicht mehr geschaut, woher die Tonne CO2 kommt", sagt Pflanzenbaudirektor Christian Krumphuber: Es mache einen Unterschied, ob sie durch Nahrungsmittelerzeugung oder aufgrund unserer Spaßgesellschaft entstanden sei.

Wiederkäuer wie Kühe, Schafe und Ziegen emittieren Methan. Die gesamte Nutztierproduktion ist für 14,5 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Auf Kühe entfallen vier Prozent: "Nutztierhaltung ist aber für die Erhaltung von Grünland und Almen unbedingt notwendig", sagt Langer-Weninger: "Kühe sind keine Klimakiller." Der Verzicht auf tierische Produkte sei nicht die Lösung. Stattdessen sollten die Kunden zu heimischen anstelle von ausländischen Produkten greifen. (prel)

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.02.2020 10:46

Nicht nur der zu hohe Viehbestand sondern die Bauern selbst mit ihren übergroßen Landmaschinen und Traktoren schädigen die Umwelt. Sie fahren mit billigstem geförderten Agrardiesel und lassen sich auch sonst von A bis Z subventionieren.
Den Grundwasservergiftern und Tierquälern unter ihnen gehört die Apanage gekürzt und im Wiederholungsfall ganz gestrichen.

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Josef_aus_Linzland (500 Kommentare)
am 20.02.2020 16:33

Bauernbund und Landwirtschaftskammer forcieren nach meinen Eindrücken das Bild der Landwirtschaft als Klimasünder selbst, offenbar um zu polarisieren, Bauern und Konsumenten auseinander zu treiben, die Bauern weiter als Förder-Bittsteller darzustellen. Führenden Stellen in BB und LK ist m.M. nur wichtig, dass es zu keiner Systemänderung kommt, damit die Bauern weiter investieren (wenn sie auch mittel- und langfristig trotzdem nicht mehr verdienen) und dafür die Kredite bei der Raika nehmen - die sind dann wieder mit Grund und Boder der Betriebe abgesichert. Die großen Gewinne werden dann außerhalb der Landwirtschaft gemacht, wo Funktionäre des BB versorgt werden.

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( Kommentare)
am 17.02.2020 19:29

Verstehe nicht, warum man immer auf die kuehe losgeht. Aber Milch moechte man schon haben, oder ein Rindfleisch. Oder soll man diese Produkte in Zukunft auch importieren. Manchen Leuten ist so fad, in der Birne, daß sie auf lauter Unfug kommen. Andere Tiere furze auch. Pferde etc. Soll man jetzt die Tiere auch abschaffen? 😫👎

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 17.02.2020 19:21

Die Kühe verantwortlich machen wäre ja noch schöner, denn die werden letztlich vom Menschen missbraucht. Und wozu die Erhaltung von Almen unbedingt nötig sein soll, ist mir ein Rätsel. Klingt eher wie ein sich selbst genügendes Karussell. Wie wäre es stattdessen mit Wiederaufforstung und Schaffung von Lebensräumen für Wildtiere? Wildhüter_innen könnten ein Auge auf die Gegend werfen. Und mit Hochpfaden und Pfahlbau-Hotels könnte man den Tourismus ankurbeln. Von sicherer höhe Bären und Wölfen beim Wandern zuschauen, das hätte doch was!

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G_Reisegger (188 Kommentare)
am 16.02.2020 02:00

Wie kann man zu so einem Schwachsinn überhaupt "Stellung beziehen"?

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u25 (4.948 Kommentare)
am 15.02.2020 10:55

Natürlich nicht und Autos auch nicht und.........

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joki_92 (24 Kommentare)
am 15.02.2020 15:16

... gelesen hab ichs auch nicht.

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