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Land und Sozialpartner gründen Arbeitsstiftung für Kleinfirmen

21. November 2020, 00:04 Uhr
Land und Sozialpartner gründen Arbeitsstiftung für Kleinfirmen
Johann Kalliauer (v. li.), Doris Hummer, Thomas Stelzer, Markus Achleitner, Gerhard Strasser Bild: Land OÖ

LINZ. 20 Millionen Euro für Betroffene der Corona-Rezession.

"Wir wollen jetzt schon Arbeitsplätze sichern und neue schaffen, nicht erst nach Corona", sagte gestern Landeshauptmann Thomas Stelzer bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner, Wirtschaftskammer-Präsidentin Doris Hummer, Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer und dem Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice AMS, Gerhard Strasser.

20 Millionen Euro stehen für diese neue Arbeitsstiftung zur Verfügung, die OÖN berichteten bereits. Zehn Millionen Euro stellt das Land aus dem "Oberösterreich-Plan" zur Verfügung, der Betrag wird von den Sozialpartnern und dem AMS auf 20 Millionen Euro verdoppelt. Die Stiftung ist für Arbeitnehmer von kleineren und mittleren Unternehmen (bis 249 Mitarbeiter) gedacht, die wegen der Corona-Krise arbeitslos werden.

Laut Landesrat Achleitner seien derzeit 40.000 Oberösterreicher arbeitslos und gleich viele in Kurzarbeit. Die neue Stiftung sei ein gutes Beispiel für die funktionierende Zusammenarbeit des Landes mit den Sozialpartnern.

Wirtschaftskammer-Präsidentin Hummer verwies darauf, dass den 40.000 arbeitslosen Oberösterreichern 17.000 offene Stellen gegenüberstünden. Die Stiftung soll helfen, Arbeitslose so schnell wie möglich entsprechend zu qualifizieren, um diese Stellen besetzen zu können.

"Wir haben das Netz der Arbeitsstiftungen jetzt dichter geknüpft", sagte AK-Präsident Kalliauer. Die Stiftung sei einmal mehr ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument, das aus Oberösterreich komme, so Kalliauer.

Die Stiftung sei "ein großer Wurf, ich hoffe aber, dass wir sie nicht allzu lang brauchen", sagte AMS-Geschäftsführer Strasser. Die derzeit hohe Arbeitslosigkeit sei aber kein Grund, erst gar nicht nach einem neuen Job zu suchen. Heuer hätten bereits 80.000 Menschen eine neue Stelle angetreten. (hn)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 22.11.2020 12:33

Aha, in normalen Zeiten werden die Sozialpartner ignoriert, insbesondere diejenigen auf Lohnarbeiterseite. Und in normalen Zeiten wird von FPÖ, ÖVP und Co. brav sozialer Abbau betrieben.

Aber kaum sind die Zeiten schlechter, da werden die vormals ausgegrenzten wieder wichtiger.

Ja, warum dass denn? Also, wirklich unverständlich. Vielleicht, weil die Stimmung und das System kippen könnte?

Wenn es dann wieder besser läuft, da wird dann wieder brav ausgegrenzt und Sozialabbau betrieben. Wetten?

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 21.11.2020 17:46

Unterstützung für die überlasteten Krankenhäuser und Altenheime gibt es nicht, da schaut man tatenlos zu.

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