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Keba mit neuem Standort und 600 neuen Arbeitsplätzen

Von nachrichten.at/prel, 14. April 2021, 11:56 Uhr
Keba-Vorstandschef Gerhard Luftensteiner Bild: Gregor Hartl

LINZ. Im Grenzgebiet von Pasching und Leonding wurde ein Grundstück gekauft, der Baubeginn ist für 2023 geplant. 

Keba ist bei der Suche nach einem neuen Standort fündig geworden: Das Linzer Elektronikunternehmen hat ein 100.000 Quadratmeter großes Grundstück, das im Grenzgebiet der beiden Gemeinden Leonding und Pasching liegt, gekauft. Aus heutiger Sicht sollen dort rund 37.000 Quadratmeter verbaut werden, wie Vorstandschef Gerhard Luftensteiner heute, Mittwoch, bei einem Pressegespräch in Linz sagte. Auch Leondings Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek und Paschings Bürgermeister Peter Mair waren anwesend.

Eine Investitionssumme nannte Luftensteiner auf Nachfrage nicht. Im Mai werden in beiden Gemeinden die Umwidmungsverfahren eingeleitet. Zeitnah werden zudem Vorbereitungen für einen Architektenwettbewerb eingeleitet. Sollten die behördlichen Genehmigungen wie geplant erteilt werden, soll der Baustart 2023 oder 2024 erfolgen. Im Endausbau will Keba 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort schaffen. Wie berichtet, hat das Unternehmen schon länger nach einem neuen Standort gesucht: Unter anderem soll es Interesse an einem Grundstück hinter dem Kinderdorf St. Isidor in Leonding gegeben haben: Dagegen formierte sich früh der Widerstand der Anrainer. 

Der Keba-Unternehmenssitz bleibe auch weiterhin im Gewerbepark in Linz-Urfahr, sagte Luftensteiner. Auch in der Industriezeile wird seit 2013 ein Produktionsstandort betrieben. Für den neuen Standort würden die Qualifikation der Fachkräfte, die Vernetzung mit HTLs, Fachhochschulen und der JKU sprechen. Auch die geplante Digital-Uni sei ein Anreiz. Zusätzlich habe die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel für das Grundstück gesprochen. Die Fläche liegt am Technologiering an der B139, zu 60 Prozent in Pasching, zu 40 Prozent in Leonding. Die beiden Gemeinden verhandeln derzeit auch, wie die Einnahmen aus der Kommunalsteuer aufgeteilt werden sollen, sagte Mair. 

1800 Mitarbeiter beschäftigt

Keba bleibt auf Wachstumskurs: Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per 31. März) werde der Umsatz voraussichtlich mehr als 400 Millionen Euro betragen, sagte Luftensteiner (2019/20: 373,5 Millionen Euro). 1800 Mitarbeiter seien derzeit beschäftigt, mehr als die Hälfte davon in Österreich. Genaue Geschäftszahlen will Keba im Juni präsentieren. Der Betrieb ist in drei Geschäftsfeldern tätig: Industrial Automation, Handover Automation und Energy Automation. Im Bereich Industrial Automation geht es um Automatisierungslösungen für Robotik, Kunststoff, Metallverarbeitung und Maschinenbau. Zu Handover Automation gehören Geld-, Paket- und Serviceautomaten. Energy Automation befasst sich mit Ladestationen für Elektroautos und Heizungssteuerungen.

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11  Kommentare
11  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 14.04.2021 22:57

Und die Bodenversiegelung geht munter weiter.

Was sagt dazu der Nachfolger von Anschober, der jetzige Landesrat Kaineder?

Wenn die Grünen so weiter tun, werden Sie sehr bald wieder verschwinden.

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tius (129 Kommentare)
am 14.04.2021 18:23

Es ist eine gut für die Keba geeignetes Grundstück mit ausreichender Grundstücksreserve.
Es werden so eine Reihe von neuen Arbeitsplätze neu geschaffen, wenn man die Innovationen entsprechend umsetzt.
Für die bisherigen Arbeitskräfte ist auch vorteilhaft , wenn die neue Arbeitsstätte nicht zu weit von der bisherigen entfernt ist.

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teja (5.824 Kommentare)
am 14.04.2021 16:28

Viel Erfolg.

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faun (611 Kommentare)
am 14.04.2021 14:15

Einfachste und billigste Variante: Feld umwidmen lassen und alles versiegeln - im konkreten Fall sind das über 5 (!) Fussballfelder.

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hot_doc (518 Kommentare)
am 14.04.2021 15:31

Wenns so leicht is, wo in Linz gibts Platz für Produktionsflächen in der gr von 1-2 Fussballfelder?

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espressoperdue (204 Kommentare)
am 14.04.2021 13:23

Ich finde das ist eine sehr gute Standortwahl ! Ein Gewerbegebiet mit deutlichem Abstand zu Wohnbauten, mit guter Infrastruktur rundum.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.946 Kommentare)
am 14.04.2021 12:42

Also hat man eine andere grüne Wiese gefunden, als den bisher angedachten Platz im Grüngürtel beim Kinderdorf an der Grenze zu Linz.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 14.04.2021 12:47

Man kann aber auch nach Tschechien abwandern und auf die österreichischen Arbeitnehmer verzichten. Was ist ihnen lieber?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 14.04.2021 13:18

Man könnte auch eine von hunderten leeren Industriegebäuden reaktivieren.
Würde den Flächenverbrauch senken.

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espressoperdue (204 Kommentare)
am 14.04.2021 13:24

wo bitte in Linz, Wels, oder Umland gibts denn hunderte leerstehende Industriegebäude die Platz für 600 Mitarbeiter bieten ??

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 14.04.2021 23:08

Jede Stadt hat einen Dipl. Ing., der sich hoffentlich mit dem Bebauungsplan, dem Stadtentwicklungskonzept und einem Verkehrskonzept beschäftigt.
Betonung liegt auf hoffentlich.

Leerstehende Betriebsobjekte und Flächen
zu kennen ist für so einen Beamten auch keine Wissenschaft.

Wenn aber die Politiker sich damit nicht auseinandersetzen wollen, wird der Beamte sich darum auch nicht kümmern.

So schaut's aus.

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