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Ja zu Sanierungsplänen für Kremsmüller-Unternehmen

Von nachrichten.at/apa   15.Oktober 2020

Das teilte der KSV 1870 mit. Die Unternehmen hatten im Juni Insolvenz angemeldet. Das Sanierungskonzept für den Industrieanlagenbau sieht rund 18,8 Millionen Euro für die Gläubiger vor, jenes für Industrieservice 2,2 Millionen Euro. Rund 1.900 Gläubigerforderungen in der Höhe von 116,5 Millionen Euro wurden zum Sanierungsverfahren für den Anlagenbau angemeldet. Die Forderungen der 580 Lieferantengläubiger belaufen sich auf ca. 110,5 Millionen Euro. "Unter Abzug von Haftungs- und Rückstehungserklärungen ist letztlich mit quotenberechtigten Forderungen in der Höhe von rund 75 Millionen Euro zu rechnen", informierte der Kreditschutzverband.

Bei dem anderen Unternehmen der Kremsmüller Gruppe waren 1.232 Gläubigerforderungen von rund 13 Millionen Euro zum Sanierungsverfahren angemeldet worden, wovon der Insolvenzverwalter rund 8,8 Millionen Euro anerkannt hat. Die jeweils 25 Prozent werden in Raten wie folgt ausgezahlt: 10 Prozent innerhalb von 4 Wochen, 7,5 Prozent binnen eines Jahres und die restlichen 7,5 Prozent innerhalb von zwei Jahren.

Hintergrund der beiden Insolvenzen ist ein aus dem Ruder gelaufener Auftrag. Dabei ging es um eine Klärschlamm-Trocknungsanlage für die Wien Energie. Das ursprüngliche Volumen von 22 Millionen Euro drohte sich auf 60 bis 65 Millionen Euro auszuweiten. Nach Vertrags-Auflösung "ergeben sich positive Zukunftsprognosen", so der KSV 1870, der Auftragsstand sei aktuell zufriedenstellend. Die gesamte Unternehmensgruppe beschäftigt einschließlich des Leihpersonals rund 2.000 Mitarbeiter. Mit einer Gefährdung der Arbeitsplätze rechnet der Kreditschutzverband nicht.

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