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InvestAG beteiligt sich heuer mit 60 Millionen Euro

28. April 2021, 00:04 Uhr
Andreas Szigmund
Andreas Szigmund Bild: Stefan Seelig

LINZ. Raiffeisen-Gruppe erwartet trotz Corona ungebrochene Dynamik bei Betriebsübergaben.

2020 wurden in Oberösterreich 607 Unternehmen übergeben – trotz Corona ein Plus von 5,7 Prozent. Die Finanzexperten der Raiffeisen Landesbank rechnen damit, dass die Dynamik weiter anhält. Allein die Invest AG, die der RLB und den Raiffeisenbanken in Oberösterreich gehört, wird sich am Donnerstag bei der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung um 100 Millionen Euro genehmigen lassen. Davon könnten schon heuer gut 60 Millionen Euro an Eigenkapital in Firmen fließen, sagt Invest-AG-Vorstand Andreas Szigmund. Insgesamt hat Raiffeisen Oberösterreich rund 250 Millionen Euro an Beteiligungskapital auf der Seite.

"Betriebsübergaben sind ein längerer Prozess. Daher war Corona auch nicht so maßgeblich. Bei einigen wurde vielleicht sogar der Entschluss beschleunigt, loszulassen", sagen Szigmund und Robert Eckmair, der Chef des Firmenkundengeschäfts bei der RLB.

Der Übergabeprozess wird bei Raiffeisen seit 13 Jahren von einem Nachfolgeservice begleitet. Wir waren bei 630 Übergaben in dieser Zeit als Partner dabei", sagt Eckmair. Diese Begleitung umfasst auch eine Beratung durch neutrale Coaches, die sämtliche Fragen klären soll. Etwa ob innerhalb der Familie übergeben werden soll, nur ein Mitglied zum Zug kommt oder eher das Management übernimmt.

Was zahlen die Manager?

Letzteres ist finanziell meist eine besondere Herausforderung. "Denn kaum ein Manager kann mit mehr als zwei bis drei Bruttojahresgehältern ins Risiko gehen. Und das reicht für den Kaufpreis meist nicht", meint Szigmund.

Die Kaufpreise werden über Plandaten ermittelt oder über ein Mehrfaches des Betriebsergebnisses (Ebit oder Ebitda). Die Finanzierung erfolgt über Fremdkapital, und wenn das nicht reicht, über Verkäuferdarlehen, Mezzanindarlehen (nachrangige Darlehen) oder Eigenkapital. "Wir sind in Österreich Marktführer ", sagt Szigmund und verweist auf derzeit 38 Beteiligungen. Zuletzt stieg die Invest AG beim Hagenberger Zahlungsdienstleister Ventopay ein (die OÖN berichteten). Im Unterschied zu vielen anderen Venture-Kapitalgebern würde die Invest AG, die vor 25 Jahren gegründet wurde, auch länger im Unternehmen bleiben, bis diese einen Ausstieg des Partners darstellen können. "Wir gehen ins Risiko, das kostet auch etwas", so Szigmund. Die Rendite sollte bei zehn Prozent liegen. (dm)

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