Industrieofenbauer Ebner mit Viertagewoche
LINZ. Als Industrieofenbauer ist die Leondinger Firma Ebner früh betroffen, wenn die Nachfrage zurückgeht.
So auch derzeit: "Wir hängen sehr von der Automotive-Industrie ab und merken als Allererster, wenn die Konjunktur nachlässt", sagt Firmenchef Robert Ebner zu den OÖN. Es seien zwar "wahnsinnig viele Projekte am Laufen". Allerdings würden Kunden bei ihren Investitionen zögern, was Ebner nun spüre.
In den Werkstätten werden daher Überstunden abgebaut. In der Produktion wurde gerade in Teilbereichen mit einer Viertagewoche gestartet, bestätigt Ebner. "Kurzarbeit haben wir nicht, würde ich aber auch nicht machen, weil die nicht flexibel genug ist."
Bis zu 300 Plus-Stunden durften die 600 Mitarbeiter am Standort Leonding gemäß einer Vereinbarung mit dem Betriebsrat sammeln. In Summe seien es mehr als 100.000 Stunden, die nach einer Phase der Hochauslastung nun zumindest teilweise abgebaut würden. Zudem werde Arbeit, die derzeit Lieferanten erledigen würden, ins Stammhaus zurückgeholt. (sib)
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