In Österreich sind 10.000 Lehrstellen gefährdet
LINZ. Die coronabedingte Wirtschaftskrise droht das System der Lehrlingsausbildung nachhaltig zu zerstören. Im Herbst könnte ein Drittel der geplanten neuen Lehrstellen wegfallen, das wären etwa 10.000.
Darauf wies die Initiative „zukunft.lehre.österreich“ (zlö) am Freitag in einer Pressekonferenz hin. Der Präsident der Initiative, Energie-AG-Chef Werner Steinecker, fordert, dass Lehrbetriebe ein Viertel der Lehrlingsentschädigung im ersten Lehrjahr vom Arbeitsmarktservice ersetzt bekommen. „Das würde jährlich etwa 50 bis 60 Millionen Euro kosten. Das sieht auf den ersten Blick viel aus, zahlt sich aber aus“, sagt Steinecker.