Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Hummer: "Das geht bei vielen an die Existenz"

31. August 2022, 00:04 Uhr
WK-Präsidentin Doris Hummer Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Oberösterreichs WK-Präsidentin Hummer ist für eine nationale Preisregelung.

LINZ. "Diese Entwicklung wird desaströs, wenn nicht in den nächsten Tagen gegengesteuert wird", sagt die Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Doris Hummer. Die faktische Verzehnfachung des Strompreises innerhalb eines Jahres gehe bei vielen an die Existenz. Und selbst wenn der Energiekostenanteil gering ist, sei bei dieser Entwicklung der Gewinn weg, sagt Hummer.

Die oberösterreichische Wirtschaftskammer wolle nicht auf eine EU-Lösung mit einer Neuordnung des Strommarktes warten, sondern fordert eine nationale Lösung.

Hummer verlangt eine österreichweite Strompreisregelung analog zur Regelung aus den Jahren vor der Liberalisierung des Strommarktes vor 20 Jahren. Dies solle nur eine Übergangslösung sein, bis sich die Märkte wieder beruhigt hätten.

Das bisherige System des Strommarktes (Merit-Order-Prinzip) habe grundsätzlich gut funktioniert. Aber nun herrsche ein Kriegsszenario. Sie erwarte, dass eine nationale Regelung im Nationalrat eine Zweidrittelmehrheit bekomme und dass auf EU-Ebene bald eine Entkoppelung von Strom- und -gaspreis erfolgen könne. Hummer fordert zudem eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Energie von 20 auf zehn Prozent und verweist auf Deutschland, das die Mehrwertsteuer auf Gas bereits von 19 auf sieben Prozent reduziere.

Stiegen die Preise weiter, würde dies eine massive Preisspirale in Gang setzen, die sich negativ auf das Wachstum auswirke. Das würde nicht nur eine Drosselung der Produktion, sondern letztlich auch soziale Verwerfungen zur Folge hagen, sagt Hummer.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"

6 Prozent: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich am höchsten

Kritik an schwarzen Schafen: Friseure wehren sich gegen billige Barbershops

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
teja (5.824 Kommentare)
am 19.09.2022 09:32

Untern Basti hätte es das nicht gegeben.

lädt ...
melden
antworten
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 19.09.2022 08:55

Die für den Strompreis Verantwortlöichen dürften Frau Hummer aus den diversen Parteisitzungen durchaus bekannt sein . Warum geht sie nicht zu denen jammern.

Ja die Entstaatlichung der Basisindustrie war ein Riesenfehler , der ÖVP. "Weniger Staat mehr Privat "kommt uns jetzt teuer.

lädt ...
melden
antworten
A.Hofer (135 Kommentare)
am 05.09.2022 14:17

Die Vertreterin der Wirtschaft verlangt ein Eingreifen des Staates?

Aber wehe in der Vergangenheit hätten das Arbeitnehmer verlangt. Das war immer die Grenze zum Weltuntergang.

Ja, Österreich hat ein Facharbeiterproblem. An diesen Politikern ist es gut zu erkennen.

lädt ...
melden
antworten
Utopia (2.447 Kommentare)
am 01.09.2022 09:09

Andere EU-Länder haben eine Entkoppelung schon bisher gefordert, aber Österreich war dagegen.

lädt ...
melden
antworten
StefanieSuper (5.126 Kommentare)
am 31.08.2022 08:52

Sie scheint am Ende ihres Lateins angekommen zu sein. Da schreit diese Dame nach staatlichen Eingreifen sozusagen nach der Planwirtschaft, weil der Markt nicht das her gibt, dass sie gerne hätte. Also so wie sie es gerade will.

Dabei ist diese Situation doch erst durch ein staatliches Eingreifen entstanden. Wir zahlen doch den Strompreis, den es braucht, um das schlechteste Kraftwerk am Leben zu erhalten. Das muss man sich zuerst einmal ausdenken. Konkurrenz ist durch diese Regelung von den Parteien verhindert worden. Das wäre wohl so, dass der schlechteste Bäcker den Brotpreis vorgibt. Das gibt es Gott sei Dank schon lange nicht mehr. Die Frau Präsident hat immer staatliches Eingreifen abgelehnt und schreit jetzt nach dem Staat. Das ist doch irgendwie schizophren.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen