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Hilfe bei der Geldanlage: Ab jetzt jeden Freitag in den OÖNachrichten

Von OÖN-Wirtschaft   13.September 2019

Wer sein Geld auf das Sparbuch legt, verliert. Die Inflation ist höher als die Verzinsung. Daran wird sich so schnell nichts ändern. Was tun? Aktien oder Investmentfonds kaufen? Gold? Diamanten? Oder sein Erspartes in eine Wohnung stecken? Genau um solche Fragen soll es ab kommenden Freitag im OÖNachrichten-Wirtschaftsteil in einer neuen Kolumne gehen.

Sie können uns Ihr Geld-Anliegen via E-Mail mitteilen (wirtschaft@nachrichten.at). Wir kontaktieren für Sie Experten und versuchen, eine umfassende Antwort zu geben. So wie Sie bei Gesundheitsfragen eine „zweite Meinung“ einholen sollten, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, dies auch bei Geldfragen zu tun.

Umfragen zeigen, dass das Finanzwissen der Österreicher überschaubar ist. Es gibt zwar eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich entsprechend zu bilden, meist sind diese Angebote aber eher theorielastig. Wir versuchen, ganz konkret auf Ihr Anliegen einzugehen. Derzeit wird der Finanzmarkt und damit auch die Geldanlage von der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) geprägt.

Die hat im Kampf gegen die Finanzkrise die Zinsen praktisch abgeschafft. Darunter leiden die Sparbuchsparer, aber auch jene, die in Staatsanleihen investieren bzw. investieren müssen, wie etwa Banken und Versicherungen. Damit pflanzt sich die Geldpolitik der EZB in unserem täglichen Leben fort. Dass Lebensversicherungen kaum noch Erträge erwirtschaften können, dass wir keine Zinsen auf Sparbücher mehr bekommen, hat damit zu tun.

Den logischen Schritt, auf Sparbuch und Co zu verzichten, um in Sachwerte zu investieren, wagen aber viele Menschen nicht. Dieser Schritt ist mit Risiko verbunden. Kursverluste wie bei Aktien oder Anleihen sind für die meisten unserer Landsleute ein Gräuel, auch wenn es auch in die umgekehrte Richtung gehen kann: Kursgewinne.

Eherne Gesetze der Geldanlage

Und hier kommen wir schon zu ein paar grundsätzlichen Gesetzen der Geldanlage: Chance und Risiko gehören zusammen. Wer nicht bereit ist, ein gewisses Maß an Risiko zu akzeptieren, muss ich mit den derzeit geltenden Zinsen zufrieden geben.

Genau hier setzen Finanzdienstleister an. Sie versprechen Ertrag ohne Risiko. Bei derartigen Angeboten ist immer Vorsicht geboten. Auch hier können Sie uns kontaktieren was wir bzw. Experten von derartigen Angeboten halten, die nicht zuletzt im Internet kursieren.

Was viele Anleger nicht beachten, ist, dass man auch durch Investitionen Rendite erzielen kann. Wer sein Haus oder seine Wohnung thermisch saniert, also etwa neue Fenster einbauen lässt oder die Heizung umstellt, kann "Rendite" erzielen – und zwar in Form von niedrigeren Heizkosten. Auch das ist eine Form der Geldanlage, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht danach aussieht.

Und ein weiteres Gesetz: Kaufen Sie nie ein Finanzprodukt, das Sie nicht verstehen. Auch hier können wir helfen. Wir werden versuchen, Finanzprodukte so einfach wie möglich zu erklären.

Wie legen wir's an?

Ab kommenden Freitag können Sie Ihre persönliche Geldanlage-Frage an uns stellen (wirtschaft@nachrichten.at). Die OÖN-Wirtschaftsredakteure Susanne Dickstein und Hermann Neumüller werden sie gemeinsam mit Experten in einer neuen Rubrik beantworten. Wir sichern Ihnen selbstverständlich Vertraulichkeit zu, falls Sie das wünschen. Die Fragen sollten möglichst von allgemeinem Interesse sein.

 

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