Harmer wirbt für die Marke Grieskirchner
GRIESKIRCHEN. Die Traditionsbrauerei ringt um den Fortbestand.
"Ich bitte um regionale Solidarität mit der Grieskirchner Brauerei", sagt Österreichs Brauer-Doyen Gustav Harmer zum Sanierungsverfahren der Grieskirchner Brauerei. "Manfred Mautner Markhof und seine Mitarbeiter bemühen sich so sehr um ein Fortbestehen. Die Chancen sind gut. Es wäre schade um diese Marke", sagt er den OÖNachrichten. Das Unternehmen sei immer unterkapitalisiert gewesen; die Absatzprobleme wegen Corona hätten die Lage verschärft. Gerade die Coronakrise zeige aber, wie wichtig die regionale Wirtschaft sei.
Bewegte Geschichte
Harmer (85) war ab 1962 als Chef der Ottakringer Brauerei sehr erfolgreich und gehörte bis 1995 dem Aufsichtsrat an. Dann verabschiedete er sich aus dem börsenotierten Unternehmen und kaufte die Kapsreiter Brauerei in Schärding und die Grieskirchner Brauerei. Aufgrund des Wettbewerbsdrucks sperrte er Schärding zu – die Marke wird mittlerweile vom einstigen Stadtrivalen Baumgartner geführt – und konzentrierte sein Geschäft auf Grieskirchen. Da seine Söhne an dem Betrieb nicht interessiert waren, verkaufte er an Mautner Markhof; mit dessen Familie waren die Harmers schon vor Jahrzehnten im Wiener Hefe-, Spiritus- und Biergeschäft. (le)
Ich kann mich neben dem Trumer Bier besonders für das Grieskirchner Pils erwärmen, wäre schade um dieses besondere Bier. Ich kann hoffen daß sich bald ein Investor findet der in diese Traditionsbrauerei einsteigt.
Ich liebe das Grieskirchner Pils, wahrscheinlich das beste Pils überhaupt.
MMM wird’s schaffen, hoffe ich!
Darum Bier von Privatbrauereien kaufen und nicht vom Heineken Konzern, der nur auf Profit und nicht auf Qualität setzt. Siehe Heineken, schmeckt wie ein Baumgartner mit 1/3 Mineral aufgespritzt.
Die marktbeherrschende Stellung des Brau Union Geschladers unter dem Dach des multinationalen Heineken Konzerns mit seiner marktbeherrschenden Stellung macht traditionsreichen Brauereien das Leben schwer.Billig,billig,billig...
Grieskirchner wurde in der Vergangenheit brutal rausgeschmißen bei vielen Supermärkten.
Sie haben ja schon 2018 fast 900.000€ Verlust gemacht.Corona versetzt den Todesstoß.
Ich hoffe Mautner Markhof gelingt die schwierige Sanierung damit ich weiterhin mein Grieskirchner bekomme.
Es gibt Leute denen das Einheitsgesöff Heineken oder Anheuser Busch auch noch schmeckt.
Ich habe mich von Becks alkoholfrei vor 10 Jahren verabschiedet als es plötzlich 'Becks blue' hieß und eine grauenhafte Plörre wurde.
Da gab es bei Becks eine Website mit Forum. Zum Thema 'Becks blue' waren ca. 10 000 Einträge. Ich habe mir so an die 800 durchgelesen. Keine einzige Eintragung hat diese Geschmacksänderung in Richtung Plörre gutgeheißen.
Seitdem bin ich auf 'Jever Fun' umgestiegen. Das kann noch was.
Ist an der Grieskirchner Brauerei nicht auch die Fill (Privatstiftung) aus Ried im Innkreis beteiligt ?
Nein Fill war an der Ritterbräu beteiligt