Gutes erstes Halbjahr für Hypo Oberösterreich
Bei einer Bilanzsumme von 7,7 Milliarden Euro legte der Überschuss nach Steuern von 8,24 Millionen auf zehn Millionen Euro zu. Das gesamte Konzernhalbjahresergebnis drehte wieder von einem Verlust von 6,5 Millionen Euro auf ein Plus von 20 Millionen Euro.
Die Bank begründet den Konzerngewinn damit, dass unter anderem die Aktienkursbewertungen der Beteiligungen an börsenotierten Unternehmen – die Hypo OÖ ist indirekt an der voestalpine AG und direkt an der Austria Metall AG beteiligt – wieder zu einem positiven Beitrag von 2,6 Millionen Euro geführt haben.
Mehr Wohnbau-Finanzierungen
Die gute Geschäftsentwicklung erkläre sich vor allem durch einen anhaltenden Aufwärtstrend bei den privaten Wohnbaufinanzierungen: Im ersten Halbjahr 2019 wurde ein Neuvolumen von rund 70 Millionen Euro erzielt. Das gesamte Ausleihungsvolumen ging von Ende 2018 bis Ende Juni 2019 von 5,56 auf 5,52 Milliarden Euro leicht zurück. Belastend erweisen sich die Negativzinsen. Dadurch ging der Zinsüberschuss auf 24,03 Millionen Euro (Ende Juni 2018: 24,76 Millionen) weiter zurück. "Für das Gesamtjahr erwarten wir daher weiterhin ein stabiles Ergebnis, das allerdings angesichts des Zinsumfeldes unter dem Vorjahresniveau liegen könnte", sagte Generaldirektor Andreas Mitterlehner.