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Gute Ernte erfreut die heimischen Apfelbauern

Von Elisabeth Prechtl, 21. August 2019, 00:04 Uhr
Gute Ernte erfreut die heimischen Apfelbauern
Die frühen Sorten werden bereits gepflückt, Ende August läuft die Ernte bei den 80 heimischen Bauern richtig an. Bild: VOLKER WEIHBOLD

ALTMÜNSTER/FELDKIRCHEN. Sonnenschein, hohe Temperaturen, dafür kein Starkhagel und kein Frost im Frühling: Die Ernte der frühen Sorten beginnt in diesen Tagen und die heimischen Apfelbauern rechnen für heuer mit einer guten Ernte.

"Die Witterung war unter dem Strich positiv", sagt Heimo Strebl, Obstbaureferent der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.

Das Frühjahr sei zu trocken gewesen, im Mai habe es aber ausreichend Niederschlag gegeben. "2018 haben wir trotz fehlender Niederschläge eine Rekordernte eingefahren. Wir sind positiv gestimmt", sagt Strebl, selbst Obstbauer in Altmünster.

Auch der Obmann der heimischen Obstbauern, Franz Allerstorfer aus Feldkirchen, ist optimistisch: "Im Vorjahr hat die Ernte in Oberösterreich 20.000 Tonnen betragen. Für 2019 rechnen wir mit einer ähnlichen Menge." In niederschlagsarmen Gegenden seien die Äpfel einige Millimeter kleiner.

Die Hälfte der Ernte, also 10.000 bis 12.000 Tonnen, würde auf das für den Verzehr gedachte Tafelobst entfallen. Rund 10.000 Tonnen würden zu Most und Säften verarbeitet. Obwohl bereits die frische Ernte eingefahren wird, sind die Lager in den EU-Mitgliedstaaten noch gut gefüllt: Zum Stichtag 1. Juli waren es 560.000 Tonnen. In Österreich lag der Gesamtlagerstand im Juli laut Agrarmarkt Austria bei mehr als 37.000 Tonnen.

150 Tonnen noch in den Lagern

Oberösterreichs Obstbauern beurteilen die Lage aber gelassen: "In den Lagern befinden sich aktuell noch 150 Tonnen der Sorte Idared", sagt Strebl. Bauern, die diese Sorte anbauen, würden den niedrigen Preis spüren. Äpfel seien grundsätzlich aber auch über ein Jahr gut lagerfähig. Oberösterreichs Apfelbauern würden hauptsächlich für den heimischen Markt produzieren, sagt Allerstorfer: "Es wird kein Loch bei der heimischen Ware geben, und wir gehen davon aus, dass die Äpfel aus dem Vorjahr verkauft sind, sobald die frischen da sind." Anders ist die Situation in der Steiermark, wo im Vorjahr 188.000 Tonnen geerntet wurden: Dort fürchten viele Obstbauern, auf ihrer Vorjahresernte sitzen zu bleiben.

Der Weltverband der Apfel- und Birnenproduzenten geht auf EU-Ebene von einer rückläufigen Ernte aus: 10,5 Millionen Tonnen sollen es sein, um 20 Prozent weniger als 2018. Gründe dafür sind Frost, ein kalter Mai und Hitzewellen.

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 21.08.2019 09:24

In Zeiten der angeordneten Klimapanik bitte keine guten Nachrichten vom Wetter! Jetzt die Äpfel, vorher schon das Getreide und bald der Wein!

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.08.2019 19:22

> Äpfel, vorher schon das Getreide und bald der Wein

Most, Schnaps, Wodka... Da werde ich schon vom Lesen blau.

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