Grüne wollten für Wahl der Bauernfunktionäre Reform: Abgeblitzt
LINZ. Die Landwirtschaftskammer-Wahl im kommenden Jahr in Oberösterreich wirft ihre Schatten voraus.
So brachten die Grünen zuletzt im Landtags-Unterausschuss "Landwirtschaft" einen Antrag auf Änderung des Wahlmodus ein. "Weil der Kreis der Wahlberechtigten nach wie vor viel zu groß und ungerecht ist", sagen die Grüne Landwirtschaftssprecherin Johanna Bors und Clemens Stammler in seiner Funktion als Obmann der Grünen Bauern Oberösterreichs. Durch den Strukturwandel und dem damit verbundenen Höfesterben würden bei den Wahlberechtigten immer mehr Pensionisten aus der Landwirtschaft aktiven Bauern gegenüberstehen. Der Ausschuss vertagte aber das Thema. Bors und Stammler kritisieren die ÖVP: "Damit ist es nun zeitlich unmöglich geworden, noch vor der nächsten Wahl die notwendigen Änderungen im Kammergesetz rechtswirksam zu machen."
"Wir haben in dieser Sitzung vier von acht Beilagen durchgearbeitet, mehr war nicht möglich. Die Sitzungen sind zeitlich limitiert", sagt der Ausschuss-Vorsitzende und ÖVP-Abgeordnete Georg Ecker auf OÖN-Anfrage. Der Antrag der Grünen sei auch später als andere eingetroffen.
Derzeit gibt es in der Landwirtschaftskammer Oberösterreich rund 35.000 bäuerliche Mitgliedsbetriebe, aber rund 135.000 Wahlberechtigte. (viel)
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