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Großinvestition macht Nettingsdorfer sauberer

11. September 2019, 00:04 Uhr
Großinvestition macht Nettingsdorfer sauberer
Bild: GregorHartlPhotography

NETTINGSDORF. Jene 134 Millionen Euro Investition, die der irische Smurfit-Kappa-Konzern in seiner Papierfabrik in Nettingsdorf realisiert, ist die größte Einzelinvestition des Konzerns an einem einzigen Standort.

"Das ist ein großer Vertrauensbeweis gegenüber unserer Leistung und Konstanz", sagt Geschäftsführer Günther Hochrathner.

Der Manager gab zur Halbzeit Einblick in das Projekt. Die Energieversorgung, die aus den 1970er Jahren stammte, wird ausgetauscht. "Eine Modernisierung der Altanlagen wäre möglich gewesen, hätte aber lange Stillstände bedeutet", erklärt Hochrathner. Jetzt wird parallel zur laufenden Produktion gebaut. Die Baustelle ist mitten im Werksgelände – entsprechend anspruchsvoll sei die Kombination beider Vorhaben.

Dennoch werde es produktionsmäßig keine Ausfälle geben. Die durchschnittliche Produktionskapazität beträgt 450.000 Tonnen. Mit der Ersatzinvestition bleibt das Produktionsvolumen unberührt. Mehr als 90 Prozent des Absatzes gehen an den Konzern oder langfristige Partner. Nettingsdorfer macht Rohpapier für Wellpappe und profitiert von den Megatrends Onlinehandel und Weg-vom-Plastik.

Der neue Laugenverbrennungskessel stammt von Andritz, die Dampfturbine kommt von Siemens. Die erzeugte Energie könnte 40.000 Haushalte mit Strom und Wärme versorgen.

Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2020 geplant. Die CO2-Reduktion entspricht einem Drittel des bisherigen Ausstoßes, auch die Schwefeldioxid- und Feinstaubbelastung sinkt massiv. "Dass man die Fabrik überhaupt nicht mehr riechen wird, kann ich nicht versprechen. Aber die Geruchsbeeinträchtigungen stammten überwiegend aus dem alten Kessel. Der Hauptemittent wird verbessert."

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1  Kommentar
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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 11.09.2019 09:14

An diesem Beispiel sieht man, das die Industrie die Zeichen der Zeit erkannt hat und die entsprechenden Investitionen tätigt. Die Politiker reden ja nur und leisten überhaupt keinen persönlichen Beitrag. Jeder Spitzenpolitiker fährt mit großen Autos und Chauffeur durch die Gegend. Sogar der alte BP Fischer war in Alpbach, wahrscheinlich auch mit Chauffeur. Man könnte die Nationalräte auf 99 und die Ministerin und somit auch die Minister und Staatssekretäre um ein Drittel reduzieren. Wäre zumindest ein psychologischer Effekt für die Bevölkerung. Oder siehe Wirtschaftsgipfel in Biarizz: Da sind hunderte Sonderflugzeuge gelandet!! Ergebnis: Viel Essen und Trinken, sonst keine nennenswerten Erfolge. Sonst können die Parteien keinen Umweltschutz - Beitrag leisten. Außer weniger heiße Luft rausblasen. Wenn die VOEST auch wieder eine gewaltige Verbesserung mit Wasserstoff erbringt, dann ist wieder viel geschehen in Österreich.

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