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Groß wie 100 Fußballfelder: Das Google-Datenzentrum in Kronstorf

21. November 2008, 00:00 Uhr

LINZ/KRONSTORF. Starke Datenstränge, ein großes Grundstück, gute Stromversorgung – das war nur ein Bruchteil der Anforderungen von Google an einen neuen Standort für ein Rechenzentrum. In Kronstorf hat man das gefunden.

„Google legt großen Wert auf Geheimhaltung“, sagt Landeshauptmann Josef Pühringer. Deshalb waren bisher nur Vermutungen über eine mögliche Ansiedelung des Suchmaschinen-Konzerns im Umlauf. Sogar verhandelt wurde unter Decknamen. Als erstes Medium haben die OÖN bereits im Mai über die bevorstehende prestigeträchtige Ansiedlung berichtet.

Gestern bestätigten Landeshauptmann Josef Pühringer, Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl und der Geschäftsführer der Technologie- und Marketinggesellschaft TMG Manfred Eder gemeinsam mit den Kommunalpolitikern, dass Google 75 Hektar Land in Kronstorf gekauft hat. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa der Fläche von 100 Fußballfeldern.

Von zehn Grundbesitzern wurde das Areal im heurigen Sommer zusammengekauft. Dort soll nun in etwa zwei Jahren ein riesiges Rechenzentrum hingebaut werden. Vorteil des Standorts für Google: Er liegt in unmittelbarer Nähe von Ernsthofen, wo sich eines der größten Umspannwerke Europas befindet.

Denn Google braucht für sein „Data Center“ enorm viel Strom und Kühlwasser. Daher wählt das Unternehmen, das großen Wert auf erneuerbare Energie und Energieeffizienz legt, seine Standorte neben Flüssen und Seen.

Qualifizierte Mitarbeiter

Auch die Nähe der Fachhochschule Hagenberg spielte eine Rolle im mehrere Zentimeter dicken Anforderungskatalog des Suchmaschinen-Konzerns. „Hier herrschen die besten Bedingungen, um auch zukünftig ausgezeichnete Talente für den Standort gewinnen zu können“, sagt Google-Sprecher Kay Oberbeck.

Jetzt werde man die Möglichkeiten in Kronstorf untersuchen. Der Baubeginn ist noch nicht fixiert, soll aber innerhalb der kommenden zwei Jahre erfolgen. (ee)

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 23.11.2008 18:49

Google gilt als undurchschaubare Datenkrake.
Wird Google daher dem Österreichischen Datenschutzgesetz entsprechen oder beginnt am Tor der Hochsicherheitsanlage dann der Wilde Westen?

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crimsonking (161 Kommentare)
am 21.11.2008 06:47

Computer und Suchmaschinen sind wichtig, jedoch steht im konkreten Fall die Zerstörung von einer Agrarfläche dieses Ausmaßes in keiner Relation zum Nutzen, auch in Bezug auf die zu erwartende Anzahl der Arbeitsplätze. Warum stellt man solche Anlagen nicht in unwirtliche Gegenden und schont unser Grünland. Es gibt im Dreieck Linz-Wels-Steyr ohnehin so gut wie keine freien Landschaften mehr. Irgendwann werden wir nur mehr Häuser, Einkaufszentren, Straßen und andere versiegelte Flächen, natürlich auch viele Überschwemmungen inklusive, haben.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 22.11.2008 10:24

Warum soll Grünland weiter geschützt werden??
Um eine weitere Überproduktion von Lebensmittel zu forcieren??
Damit es verwaldet, weil die bauern immer weniger werden, und sich nicht um die brachen kümmern (können).
in welche unwirtliche Gegenden möchten Sie das projekt??
Nauturschutzgebiet Kalkalpen vielleicht, da ist es z.T. so unwirtlich, daß es nicht einmal begehbar ist.
Und übrigens: Suchmaschinen sind alles Andere als wichtig, sie sind bequem, sonst nix!!!

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