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"Größte Schwierigkeiten mit steigenden Baukosten"

12. Mai 2021, 00:04 Uhr
Herwig Pernsteiner
Herwig Pernsteiner Bild: OÖN

LINZ. Die hohen Baustoffpreise treffen auch die gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV). "Wir haben größte Schwierigkeiten mit den steigenden Baupreisen, sagt Herwig Pernsteiner, Vizepräsident der gemeinnützigen Bauvereinigungen (GBV).

So gab es in Salzburg bereits einen Baugipfel mit dem Ergebnis: Mit 30 Millionen Euro zusätzlich für die kommenden zwei Jahre soll der geförderte Wohnbau am Laufen bleiben. Auch Pernsteiner, Vorstandsvorsitzender der Innviertler Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft (ISG), ist in Oberösterreich mit den zuständigen Stellen beim Land im Gespräch, weil die Baupreise davongaloppieren.

Man bekomme als Bauträger praktisch täglich Briefe von bauausführenden Betrieben, dass sie mit den Kostenvorgaben nicht mehr mithalten könnten und zurücktreten müssten, so Pernsteiner: "Die Baupreise sind ein sehr limitierender Faktor." So habe sich Polystyrol um 47 Prozent verteuert, Kiestragkörper um 43 Prozent, Ziegelmauerwerk um 30 Prozent und Maschinengipsputz um 39 Prozent, von einer Phase zur nächsten. Bauholz sei so knapp, dass etwa bei einem kleinen Sägewerk in Oberösterreich aus dem Saarland angefragt worden sei, ob man einen Sattelzug mit Dachlatten liefern könne.

Bei den 2020/2021 fertiggestellten Wohnhäusern profitiere man noch von günstigeren Grundstücks- und Baupreisen von 2018, sagte GBV-Obmann Bernd Rießland. Jede vierte Neubauwohnung in Österreich wurde von den Gemeinnützigen fertiggestellt. Das sind 19.100, so viele wie zuletzt in den 1990er-Jahren. Rießland, seit 2019 GBV-Obmann, will sich künftig stärker auf die Verbandstätigkeit konzentrieren und per Ende September sein Dienstverhältnis als Sozialbau-Vorstand auflösen, kündigte der 66-Jährige an.

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1  Kommentar
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kave84 (3.048 Kommentare)
am 12.05.2021 07:38

Es gäbe genug Altbauten, die sich weniger wohlhabende Wohnungswerber selbst sanieren könnten. Das würde dann auch leistbare Mieten bedeuten. Aber zuhause vor dem TV sitzen und andere arbeiten lassen, ist kein Weg in eine bessere Zukunft.

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