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Gewinne bei der Doppler-Gruppe weiter fossil

08. Februar 2020, 00:04 Uhr
Gewinne bei der Doppler-Gruppe weiter fossil
Die Marke Turmöl hat sich seit dem Kauf im Jahr 2003 unter den Top-Marken in Österreich etabliert. Bild: Doppler

E-Mobilität bleibt beim Tankstellenbetreiber eine Randnotiz neben Diesel und Benzin.

LINZ/WELS. Beim klassischen Tankstellengeschäft geht es der Welser Doppler-Gruppe gut. Absatz und Umsatz sind im Vorjahr gestiegen. Bei der E-Mobilität steigt zwar der Absatz auch, von einem Geschäft ist man hier aber weit entfernt.

Den Treibstoff- und Heizölabsatz konnte die Doppler-Gruppe mit ihrer Hauptmarke Turmöl im Vorjahr von einer auf 1,04 Milliarden Liter steigern. Damit liege man deutlich über dem Marktwachstum, sagte Daniela Dieringer, gemeinsam mit Bernd Zierhut und dem geschäftsführenden Eigentümer Franz Joseph Doppler Co-Geschäftsführerin des Unternehmens.

Derzeit verfüge man über einen Anteil von zehn Prozent am Mineralölmarkt, obwohl Doppler nur 8,5 Prozent der Tankstellen gehören. "Das heißt, wir verkaufen mehr als der Mitbewerb", bilanzierte Dieringer. Die Mitarbeiterzahl blieb mit 740 unverändert. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) wuchs von 10,1 auf 13,8 Millionen Euro.

Trotz des zufriedenstellenden Geschäftsverlaufs sieht man bei Doppler das Mineralöl als "Vergangenheitssparte" an. Bei der E-Mobilität befindet man sich in der "Aufbau- und Entwicklungsphase", sagte der geschäftsführende Eigentümer Franz Joseph Doppler. Allerdings gehe die Entwicklung langsamer als erwartet: 2019 seien gut 9000 vollelektrische Fahrzeuge neu angemeldet worden, prognostiziert waren aber 15.000.

Utopische Prognosen

Noch weiter von der Realität entfernt waren weiter zurückliegenden Prognosen. Noch 2012 sei man von 400.000 Elektroautos auf Österreichs Straßen ausgegangen, tatsächlich seien es derzeit 29.500, sagte Doppler. Entsprechend bescheiden ist der Stromabsatz an den 14 Schnell- und drei Standardladestellen an den Turmöl-Tankstellen. Knapp 10.000 Kilowattstunden waren es im Vorjahr. Um Gewinne dabei zu machen, müsste sich die Absatzmenge verzehnfachen, sagte Zierhut.

Dennoch plant Doppler heuer zwei bis vier Schnell- und elf Standard-Ladestationen in diesem Jahr. Dazu gibt es eine Kooperation mit dem Parkhaus-Betreiber Apcoa. Zudem soll das geplante E-Mobility-Center in der Linzer Goethestraße heuer Wirklichkeit werden. Dort will man schnelles und normales Laden von Autos und E-Bikes ebenso anbieten wie herkömmliches Tanken. Auch eine Partnerschaft mit einem Roller-Verleiher wäre möglich. Die Idee lautet: Während das Auto lädt, erledigt der Kunde kleinere Wege zu Fuß oder mit dem Scooter.

Deutlich besser läuft schon das Geschäft mit den Tankstellen-Shops "Spar Express". Im Vorjahr konnte Doppler den Umsatz von 50 auf 53 Millionen Euro steigern. Heuer sollen zwölf weitere Geschäfte an Tankstellen dazukommen. Der Umsatz soll auf 63 Millionen Euro steigen. (hn)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 11.02.2020 19:31

Damit gleich Reserven anlegen für die Zeit beyond petroleum, wie sie sich die Politik wünscht🤔👍

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