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Friseure wollen mehrheitlich testen

Von Sigrid Brandstätter   16.April 2021

85 Prozent der oberösterreichischen Friseure berichten laut einer Umfrage, die die Wirtschaftskammer unter 300 der 1500 heimischen Mitgliedsbetrieben durchführen ließ, von "erheblichen Umsatzeinbrüchen" gegenüber normalen Zeiten. Konkret würde von Rückgängen von durchschnittlich 50 Prozent berichtet, sagt die Geschäftsführerin der Innung, Sabine Tobisch. Durchgeführt wurde die Umfrage von Market im März, also zu einer Zeit, in der Nachholeffekte nach der (Wieder-)Öffnung im Februar bereits verpufft waren.

Die Situation sei "kritisch", sagt Innungsmeisterin Erika Rainer. Die Branchenvertreterin fordert niederschwellige Tests. Derzeit müssen Kunden einen keine 48 Stunden alten Corona-Test vorlegen.

In der Umfrage wurde auch abgefragt, was sich die Betriebe vorstellen können: Demnach würden 53 Prozent "auf jeden Fall" und weitere 21 Prozent "eher schon" Selbsttests in den Salons befürworten. Männliche Kunden und Spontanbesuche würden den Friseuren kurzfristig fehlen. Längerfristig fehle der Entfall des gesellschaftlichen Lebens von kirchlichen Feiern bis zu Bällen, so Rainer.

Das Votum der Mitgliedsbetriebe sei ein Auftrag, mit dem Gesundheitsministerium über neue Testzugänge zu verhandeln, sagt Tobisch. Ein Abwandern aus der Branche oder Schließungen kann die WK noch nicht feststellen, sehr wohl aber Einschränkungen bei den Öffnungszeiten.

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