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Flugtaxis aus dem Innviertel sollen bis 2020 serienreif sein

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2019, 15:20 Uhr
So oder so ähnlich könnten die Flugtaxis made im Innviertel aussehen.  Bild: (FACC AG)

RIED/WIEN. Schon im kommenden Jahr könnten der Bevölkerung erste Flüge mit Flugtaxis angeboten werden. Bis 2025 sollen sich 3000 Passagierdrohnen in der Luft befinden – zum Preis von einer Taxifahrt, aber zehnmal so schnell.

Ermöglichen soll das eine Allianz aus dem Rieder Luftfahrtkonzern FACC, der chinesischen Air Mobility Gruppe EHang sowie ProSiebenSat.1PULS4, wie am Donnerstag auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben wurde.  In den nächsten zwei Jahren sollen 300 Einheiten hergestellt und weltweit ausgeliefert werden.

"Wir wollen die Mobilität der Zukunft aktiv mitgestalten", erklärte Robert Machtlinger, Vorstandsvorsitzender der FACC AG, den Einstieg des Luftfahrtkonzerns in den Markt der "Urban Air Mobility". Der Markt werde erst vergeben und man dürfe die Möglichkeit, von diesem "signifikanten Kuchen" abzubekommen, nicht ungenützt lassen, sagte Machtlinger. Er prophezeite: "Wir werden definitiv früher autonom fliegen als autonom fahren." Zurückzuführen sei das auf eine weniger komplexe Ausgestaltung der Verkehrswege in der Luft.

3000 Elektro-Passagierdrohnen bis 2025

Bis 2025 sollen sich laut Machtlinger 3.000 elektrisch betriebene Passagierdrohnen in der Luft befinden und rund 100.000 Passagiere pro Jahr befördern. 25 Jahre später werde die Anzahl der im Einsatz befindlichen Flugtaxis dreißig Mal höher sein - 98.000 Passagierdrohnen dürften dann vor allem in großen urbanen Gebieten verkehren und einen schadstoffarmen, schnellen und leisen Weg der Mobilität darstellen. Der Prototyp des "Autonomous Aerial Vehicle" (AAV) von EHang wird bereits aktiv geflogen. Rund 7.000 Testflugstunden - davon 2.000 mit Menschen an Bord - wurden laut Felix Lee, Overseas Manager von EHang, bisher absolviert.

Video: So könnte ein Flugtaxi aussehen

Die Passagierdrohnen sind weniger für Privatkunden, sondern eher für Fluglinien, Verkehrsverbunde oder auch Start-Ups gedacht, die sie zur gemeinsamen Nutzung anbieten sollen. Eine noch zu bewältigende Herausforderung stellt die Luftraumregulierung dar. Um die Flugtaxis in Österreich zu ermöglichen, gibt es laut Machtlinger bereits intensiven Austausch mit Industriepartnern, Politik und Luftfahrtbehörden. Aber auch die Infrastruktur müsse noch ausgebaut werden, um etwa Landungen auf Einkaufszentren, Parkgaragen oder Bahnhöfen zu ermöglichen, erklärte Lee.

FACC übernimmt die Produktion

Das Luftfahrzeugunternehmen EHang ist für die Erfindung und die technologische Entwicklung des Prototypen verantwortlich und positioniert sich als Experte für alle Fragen rund um das autonome Fliegen. FACC entwickelt den Prototypen zur Serienreife und übernimmt die Produktion. ProSiebenSat.1PULS4 kümmert sich schließlich um die gesamte Kommunikation rund um das Projekt.

Die AAVs bieten Platz für zwei Personen und etwas Gepäck. Ihre Höchstgeschwindigkeit beträgt laut Lee 160 km/h. Die maximale Flugdauer beziffert er mit 25 bis 30 Minuten. Innerhalb einer Viertelstunde sollen rund 80 Prozent der Batterie aufgeladen werden können. Hinsichtlich der Lärmerzeugung sei es das Ziel, dass die Flugtaxis aus einer Distanz von 15 bis 20 Metern "so gut wie nicht gehört werden", sagte Lee. Derzeit arbeite man noch daran, wobei die Flugtaxis bereits jetzt leiser als eine Fotodrohne seien.

Flug etwa so teuer wie eine Taxifahrt

Kosten solle ein Flug mit den Passagierdrohnen ähnlich viel wie eine Fahrt mit einem herkömmlichen Taxi, sagte Markus Breitenecker, Geschäftsführer der ProSiebenSat.1PULS4-Gruppe. Nur werde man sich zehnmal so schnell fortbewegen. Bis zur Realisation müssten laut Breitenecker Ängste abgebaut und Akzeptanz geschaffen werden. Eine Möglichkeit dafür besteht beim kommenden "4Gamechangers"-Festival von 9. bis 11. April in Wien. Dort wird eines der Flugtaxis ausgestellt und lädt zum Probesitzen ein.

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12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.03.2019 16:37

Was passiert, wenn im Flug eine Möve einen Sensor zukackt?

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herst (12.753 Kommentare)
am 01.03.2019 15:54

Flugtaxis aus dem Innviertel sollen bis 2020 serienreif sein

Das wird lustig werdn, wenn de Turmfalken die vermeinliche Konkurrenz vom "Himmel" holn.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.03.2019 11:05

Warum zum Taxitarif? UBER macht es sicher noch billiger! (Scherz)

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 01.03.2019 10:17

.. und die Pakete bringt auch die Drohne, schwirren ja überall herum....(oder etwa doch nicht) FAKE News, würde jemand anderes das nennen.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 28.02.2019 20:01

Klingt spannend. Aber nach Ankündigungen über Seilbahnen und Hochstege in Linz, diverse solare Wunderpanele und Mini-Kernfusion für alle glaube ich das aber erst, wenn ich es fliegen sehen habe.

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( Kommentare)
am 01.03.2019 07:19

Ist auch spannend. Das Problem ist nur die Batterie. Mit Passagieren, Koffer und Batterien für 15-30 Minuten Flug ist das Ding schnell am Abfluggewicht. In der Luft legt man zwar schneller eine Entfernung zurück als am Boden, aber was ist wenn der Landeplatz blockiert ist weil die Drohne vorher eine Panne hat, bei Gegenwind die Flugzeit länger wird? Deshalb hört man in den Berichten nix über die Flugzeit. Das ist nichts anderes als ein riesen Schmäh um Fördergelder abzugreifen.

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 01.03.2019 10:14

Alles kein Problem wenn man sich davon verabschiedet dass dies rein elektrisch funktionieren soll.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.02.2019 19:32

Die versiegeln dann die 3. Dimension grinsen

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 28.02.2019 17:13

3000 ? warte bis die ersten herunterfallen grinsen

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 28.02.2019 15:33

Gibt auf YouTube einen (fake) Film dazu. "Taxi Drone Dubai".

Bester Kommentar darunter:

Then child runs towards spinning blades... Daddy, Daddy you forgot your phone.... SLICE

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 28.02.2019 15:27

Find ich gut.
Das wird endlich der entscheidende Knackpunkt werden, die ganze Freileitungen unter die Erde zu bringen zwinkern

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 28.02.2019 21:19

grinsen

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