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Feilschen um Bedingungen für AUA-Staatshilfe

18. Mai 2020, 00:04 Uhr
Feilschen um Bedingungen für AUA-Staatshilfe
Flughafen-Wien-Chef Julian Jäger Bild: APA

LINZ. Land Oberösterreich und Flughafen-Verband wollen Garantien für Bundesländer, Grüne sind dagegen.

Heute, Montag, könnte eine Vorentscheidung über die Staatshilfe für die AUA fallen. Davor wird noch um Bedingungen für die Zusage von 767 Millionen für die einst staatliche Fluglinie gefeilscht.

Nach dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger fordern nun auch Landeshauptmann Thomas Stelzer und die Arbeitsgemeinschaft österreichischer Verkehrsflughäfen (AÖV), dass Steuergeld nur dann an die AUA überwiesen werden dürfe, wenn diese eine Absicherung der Regionalflughäfen rechtsverbindlich zusagt. Der Linzer Flughafen gehört je zur Hälfte dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz.

"Ohne Kurzstrecken-Flüge gibt es keine leistungsfähige Anbindung der österreichischen Tourismusregionen und keine Langstreckenflüge ab Wien", sagt AÖV-Präsident und Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger. Der Fortbestand der AUA sei "unverzichtbar für den gesamten Wirtschafts- und Tourismusstandort Österreich". Jäger ist gebürtiger Oberösterreicher.

Der stellvertretende Grünen-Bundessprecher und oberösterreichische Umweltlandesrat Stefan Kaineder hat am Wochenende die geforderte Standortgarantie für die Regionalflughäfen kritisiert. Die Zukunft der Flugbranche liege eindeutig in der Langstrecke, sagt Kaineder. Die Kurzstrecke werde in einem klimafitten Verkehrssystem von der Bahn bedient. Die Grünen wollen, dass ein Hilfspaket für die AUA mit einer Verpflichtung zu Klimamaßnahmen verbunden wird.

Die Suche nach zukunftsfähigen Lösungen für die Lufthansa-Tochter AUA läuft auf Hochdruck. Vergangenen Freitag gab es ein Treffen von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) mit Vertretern von Wien und Niederösterreich, AUA und Flughafen Wien, Gewerkschaftern sowie der staatlichen Beteiligungsgesellschaft ÖBAG und der Covid-Finanzierungsagentur COFAG.

Die Zeit drängt, denn die Unternehmensberatung PwC will heute ihre Einschätzung über die wirtschaftlichen Aussichten der AUA vorlegen. Diese soll staatliche Zahlungen genauso berücksichtigen wie Maßnahmen zum Personalabbau und Kostensenkungen bei den Lieferanten, über die ebenfalls verhandelt wird.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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WB (126 Kommentare)
am 18.05.2020 17:45

Hoffentlich bleiben die Grünen bei ihrer Meinung, dass wegen der Umweltverträglichkeit die Binnenflüge abgeschafft werden.
Mit einer Zugverbindung ist man vom Flughafen Wien in einer Stunde in Linz. Und dazu mitten in der Stadt!

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heimatverliere (541 Kommentare)
am 18.05.2020 12:29

Das kannes nicht sein. Hier würde ich eine Volksabstimmung begrüßen. Bitte: Ende mit Geldverbrennen.

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ullika65 (46 Kommentare)
am 18.05.2020 11:03

Meines Wissens ist die AUA im Eigentum der deutschen Lufthansa. Warum sollten wir uns um eine deutsche Firma kümmern und denen unser Steuergeld in den Arsch schieben ?
Dummheit ist im Gegensatz zum Universum tatsächlich grenzenlos, wie Albert Einstein schon einmal feststellte.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 18.05.2020 09:10

Der Flughafen Wien setzt sich so stark für die AUA ein. Als Dank dafür hat die AUA in Bratislava eine Tochterfirma mit 300 Mitarbeitern. Und vor kurzem begann die AUA mit der Parküberstellung ihrer Flugzeuge von Schwechat nach Bratislava. Lt. Auskunft der AUA sei Bratislava viel billiger. Aber den österr. Staat wolle die um Geld angehen. Schämt euch und verschwindet. Der Airlinesmarkt ist ohnehin stark überbelegt.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.05.2020 08:42

Nix da. Wien ist keine Drehscheibe, maximal Zubringer für Frankfurt und München. Die Nürnberger haben sich das auch einmal eingeredet- schnell wars aus damit.
Weg mit der Pleite AUA und eine Ruh ist!

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