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Energie-Landesrat schwört auf Energiesparen ein

Von Karin Haas, 27. Juli 2022, 00:04 Uhr
AUT, ++ THEMENBILD ++ ENERGIE / KLIMAWANDEL / STROM / HEIZUNG / ENERGIEKOSTEN / ENERGIEQUELLEN
(Symbolfoto) Bild: Daniel Scharinger

LINZ. Wieso das Land Oberösterreich die Konsumenten bereits im heißen Sommer in die Pflicht nehmen will.

Auch mit ganz kleinen Maßnahmen sollen Oberösterreichs Konsumenten dazu beitragen, dass Gas gespart wird und die Speicher sich für den Winter schneller füllen. Das heißt etwa mehr LED statt alter Glühbirnen und den Stand-by-Schalter abdrehen, wenn man aus dem Haus geht oder schläft.

"Es ist nicht allen bewusst, dass Stromsparen auch Gassparen bedeutet", sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP), der auch für Energie zuständig ist. Denn ein Drittel des Gasverbrauchs fließt in die Erzeugung von Strom und Fernwärme.

Geht man bereits im Sommer geizig mit Energie um, könne mehr Gas für den Winter gespeichert werden. Wie überhaupt sich Stromsparen auszahle, denn die Gaskrise sei ja nach sechs Monaten nicht vorbei. "Putin benützt die Gaslieferungen als Druckmittel, um die EU zu spalten und die Preise in die Höhe zu treiben", so Achleitner.

Da nach nach dem ersten Hurra über nach der Wartung wieder fließendes russisches Gas die kalte Dusche der Drosselung gekommen war, hat Achleitner den Landes-Energielenkungsbeirat zusammengetrommelt und den Chef des Energieregulators E-Control, Wolfgang Urbantschitsch, beigezogen. Beide bemühten sich, zwar zum Energiesparen aufrufen, aber keine unnötige Panik zu verbreiten.

Denn die Speicher von OMV und RAG sind nicht schlecht gefüllt. Derzeit lagern dort 48 Terawattstunden Gas, was gut der Hälfte des Gasverbrauchs Österreichs von 95 Terawattstunden pro Jahr entspricht. Eine Terawattstunde sieht "niedlich" aus, entspricht aber einer Milliarde Kilowattstunden Energie. Eine durchschnittliche Waschmaschine verbraucht 200 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Da Spargeräte bereits mit 135 Kilowattstunden auskommen, plädiert Achleitner auch für die Anschaffung energieeffizienter E-Geräte als weiteres Spar-Scherflein.

Um dem Biomasse-Hype gerecht zu werden, gab Achleitner gestern bekannt, die Landesförderung dafür auch 2023 fortzuführen. An gewerbliche Betriebe ging der Appell zu mehr Wärmedämmung und auch Nutzung von Abwärmepotenzial.

Tipps: Wo und wie man im Alltag Energie sparen kann, zeigen wir Ihnen in dieser Bilderstrecke.

Bildergalerie: Wo und wie man im Alltag Energie sparen kann

Wo und wie man im Alltag Energie sparen kann
(Foto: colourbox.de) Bild 1/12
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Den Lebensmittelhandel mit seinen frostigen Temperaturen in manchen Supermärkten sieht Achleitner hingegen fast aus dem Schneider: Diese hätten ihre Hausaufgaben etwa mit Photovoltaik bereits gemacht.

E-Control-Chef Urbantschitsch betonte einmal mehr, dass es möglich sei, mit Einsparungen gut über den Winter zu kommen.

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Autorin
Karin Haas
Kolumnistin
Karin Haas

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tschitschei (329 Kommentare)
am 03.08.2022 07:14

Schornstein, Ohlsdorf, Gmunden — Achleitner! Weg mit dem Bademeister. Der hat sich nicht im Griff

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roeserl (1.276 Kommentare)
am 02.08.2022 07:41

Heute ein Artikel in der Krone......PV Überstrom in Österr nicht einspeisbar
OÖ-Ist es möglich,dass hier der Chef mangelndes technisches Verständnis kundtut?Chef sein ist eine Sache,Vorgaben zu machen die zweite aber die Umsetzung dieser Vorgaben auch techn zu ermöglichen wäre eine kompetente Person mit solchem Salär wichtig und nicht "ich bin nicht kompetent genug,das unterlliegt anderen medial zu verbreiten. Jaja,was ein Bademeister alles werden kann

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rmach (14.921 Kommentare)
am 27.07.2022 11:44

Wieso brennt dann in den Siedlungsstrassen, die ganze Nacht hindurch die Strassenbeleuchtung?

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tius (129 Kommentare)
am 27.07.2022 11:09

Ein Grüner deutscher Politiker hat sogar aufgerufen die Duschzeiten von 10 Minuten auf 2 Minuten zu verringern, wenn das alle machen wären die Einsparungen enorm.

Bin gespannt was noch für Vorschläge kommen, wenn man aber selber mitdenkt, wird auch man auch Energie einsparen können. Man soll sich immer Frage stellen wie evident diese Einsparungen sind.

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clem1212 (731 Kommentare)
am 27.07.2022 13:30

10 min duschen? Wer macht denn das? So realitätsfern sind die Politiker schon. Ich brauche 3 min höchstens

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Gugelbua (31.811 Kommentare)
am 27.07.2022 10:00

wen spricht man beim Sparen eigentlich an ???
ich hab schon überall die teuren Sparglühbirnen und
Wäsche waschen tu ich nur wenns sein muß 😋

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convoy (53 Kommentare)
am 27.07.2022 09:41

Zitat: "Es ist nicht allen bewusst, dass Stromsparen auch Gassparen bedeutet" Soll das dann heißen dass wir mit den hoch angepriesenen E-Autos auch nicht mehr fahren dürfen?

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 27.07.2022 08:36

Ein grüner verordnungsfanatiker eben!
Der soll nicht so viel heiße Luft für nichts produzieren!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 27.07.2022 08:48

Der achleitner
ist aber schon a waschechte Schwozzer, a Wirtschaftsmann!!!

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Paul44 (850 Kommentare)
am 27.07.2022 08:54

Denken und selbständig handeln gehört nicht zu den großen Traditionen eines typischen Österreichers. Darum sind Verordnungen und Gesetze notwendig, um Energie einzusparen.

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gsoellradl (104 Kommentare)
am 27.07.2022 08:04

Werden die eingereichten Windräder in OÖ nun auch genehmigt?

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HehenfelderFranz (3 Kommentare)
am 27.07.2022 06:59

Wenn der Hr.Landesrat weniger warmer Luft absondern würde dann wäre das Energiesparen in O.Ö. schon wesentlich erledigt

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convoy (53 Kommentare)
am 27.07.2022 13:42

Wenn man diese warme Luft in Energie umwandeln würde dann hätten wir gewonnen. :D

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