Ein neuer Nachbar in der Linzer Gründerszene
LINZ. An die 1700 Menschen gehen in der Linzer Tabakfabrik einer Arbeit nach. Seit gestern, Montag, sind es um fünf mehr.
Die Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) hat im ersten Stock des Bau 1 ein Büro mit fünf Mitarbeitern eröffnet.
Die "WKO Base" richtet sich an Unternehmer und soll unter anderem als Anlaufstelle für Rechtsfragen und Finanzierungsangelegenheiten dienen. "Wir wollen unsere Betriebe mit jenen aus der Wissenschaft und Kultur vernetzen. Und das passiert hier in der Tabakfabrik", sagte Gerald Silberhumer, stellvertretender Direktor der WKOÖ. Sowohl die Mieter vor Ort als auch die Interessenvertretung könnten vom gegenseitigen Austausch profitieren. Das sei vor allem für junge Gründer wertvoll, sagte Silberhumer. Das Büro hat Montag, Mittwoch und Donnerstag von 11 bis 14 Uhr und am Dienstag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer hob die Tabakfabrik als Standort hervor. Sie sei ein idealer Platz, um als Unternehmen wachsen zu können. Der Mix aus Innovationen, einer starken Gründerszene und einem weltoffenen Blick vereine "alle Erfolgsfaktoren auf einem Platz", so Hummer.
Chris Müller, Direktor der Tabakfabrik, streute dem neuen Mieter Rosen: "Die Kompetenzen, die wir hier anstreben, kann man heutzutage nicht mehr alleine aufbringen." Die Umbauarbeiten in der früheren "Tschickbude" seien zu rund einem Drittel abgeschlossen, so Müller. Wie berichtet, sollen im Jahr 2023 bis zu 3000 Menschen in der Tabakfabrik arbeiten. (rom)
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> WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer hob die Tabakfabrik als Standort hervor.
Ist sie denn auch mitbeteiligt am Landflucht- und Ballungsproblem?
Natürlich nicht, sie doch nicht. Die Tabakfabrik haben ganz andere Leute dort hin gepflanzt. Und die Kammer auch, die hat sie nicht auf den Hessenplatz gebaut.