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Digitale Offensive bei SBM: Amazon light für Vertrieb

Von Hermann Neumüller, 02. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Digitale Offensive bei SBM: Amazon light für Vertrieb
Die Recycling-Maschine "Jawmax 200" ist die jüngste Neuentwicklung des Maschinenbauers. Bild: SBM

OBERWEIS. Baumaschinenerzeuger steigert Umsatz auf 90 Millionen Euro.

Die Corona-Pandemie hat beim Maschinenbauer SBM Mineral Processing mit Sitz in Oberweis bei Gmunden den Optimismus nicht trüben können. Seit 70 Jahren gibt es dieses Unternehmen. "Es geht uns gut und unsere Zukunftsaussichten sind hervorragend", sagt Geschäftsführer Erwin Schneller im OÖN-Gespräch.

Zum 70-jährigen Jubiläum hat das Unternehmen nicht nur eine neue Maschine auf den Markt gebracht, auch den Vertrieb will man ganz neu strukturieren. Ein Onlineshop soll 2021 gelauncht werden. "Das wird so eine Art Amazon light für unsere Maschinen, Verschleiß- und Ersatzteile", sagt Schneller.

Gegründet wurde das Unternehmen 1950 von Franz Wageneder, der als Eigentümer eines Sand- Kieswerkes mit der Entwicklung einer "Schwenk-Balken-Mühle" begann, um die Rohstoffe für die Weiterverarbeitung aufzubereiten. Daraus leitet sich der Firmenname ab.

Das Unternehmen sei in seiner Geschichte mehrfach in "bedrohliche Schräglagen" geraten. 2011 wurde es dann von den Gesellschaftern der Maschinenfabrik Liezen (MFL) übernommen.

Schneller übernahm damals die Geschäftsführung gemeinsam mit Reinhard Haider als Vertreter der neuen Eigentümer. Das Großraminger Bauunternehmen Gebrüder Haider ist Mehrheitseigentümer mit 67 Prozent.

"Seit der Übernahme hat sich der Umsatz verdreifacht und auch das Ergebnis wurde jedes Jahr verbessert", sagt Schneller. Heuer sollen die Erlöse von 75 auf 90 Millionen Euro steigen. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 130 Mitarbeiter am Hauptsitz in Oberweis und 35 weitere in Liezen. 2020 wurden 26 Mitarbeiter eingestellt.

Das Besondere an SBM sei, dass man als Komplettanbieter von der Rohstoffaufbereitung bis hin zu mobilen Betonmischanlagen auftreten könne, so Schneller. Mobile Betonmischanlagen machten rund die Hälfte des Umsatzes aus. "Es gibt kaum eine Großbaustelle in Österreich, Süddeutschland und der Schweiz, auf der nicht eine mobile Betonmischanlage von uns steht", sagt Schneller.

Mit der neuen Recycling-Maschine mit dem Markennamen "Jawmax 200" geht SBM verstärkt in den Bereich Bauschutt-Recycling. Die Maschine hat ein Transportgewicht von 27 Tonnen. "Damit sind wir ein Leichtgewicht in der Kompaktklasse", sagt Schneller. Dort trifft SBM auf ein anderes oberösterreichisches Unternehmen, Rubblemaster aus Linz. "Konkurrenz belebt das Geschäft", so Schneller.

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Autor
Hermann Neumüller
Redakteur Wirtschaft
Hermann Neumüller
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1  Kommentar
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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2021 07:23

Idee dieses digitalen BM liegt auf der Hand, so dass andere schneller waren. Trotzdem viel Erfolg.

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