Das sind die Gewinner des 18. OÖN-Börsespiels
LINZ. Berufsschüler aus Vorderweißenbach gewann die Schülerwertung, Rieder Schulklasse fährt nach Spielberg.
Den Umgang mit Risiko ist der diesjährige Sieger beim OÖN-Börsespiel in Kooperation mit Raiffeisen Oberösterreich gewohnt: Jakob Schober aus Altenmarkt im Pongau, im Hauptberuf Rennfahrer und Motorsport-Instruktor, konnte sein fiktives Spielkapital um 31,13 Prozent vermehren.
„Man braucht viel Glück, wenn man in so kurzer Zeit hohe Gewinne erzielen soll“, sagt Schober im OÖN-Gespräch. Bei ihm war es die Aktie des niederländischen Bio-Technologieunternehmens Qiagen, die ab Mitte November wegen Übernahmegerüchten so richtig in Fahrt kam.
Dabei machte Schober nur neun Transaktionen im Verlauf des Spiels. Grundgedanke war, ein Portfolio aus Biotech-Aktien zusammenzustellen. Die Papiere aus diesem Bereich waren aus seiner Sicht zwar risiko-, aber auch gewinnträchtig genug, um das Spiel für sich zu entscheiden.
"Fernseher braucht man immer"
Äußerst knapp war das Rennen in der Schülerwertung. Am Ende setzte sich der 15-jährige David Karlsböck durch. Der Berufsschüler aus Vorderweißenbach macht gerade eine Lehre zum Bürokaufmann. Am Börsespiel nahm er auf Anraten seines Lehrers teil. „Ich habe zu Beginn Aktien von einigen bekannten Unternehmen gekauft und dann nicht mehr viel gehandelt“, verrät er seine Strategie. Über seinen Gewinn freut er sich ganz besonders: „Einen neuen Fernseher kann man immer brauchen.“
Zum Red Bull Ring nach Spielberg geht es für die 4DE der HBLW Ried im Innkreis. „Die Klasse hat sich für sehr zukunftsorientierte Firmen wie Tesla und Walt Disney entschieden. Das ist aufgegangen“, sagt Lehrer Rainer Breuer und ergänzt: „Wir versuchen, laufend Finanz- und Börsethemen in den Unterricht einfließen zu lassen.“
Die Siegerehrung des Börsespiels findet bei der Abschlussveranstaltung Ende Jänner in Linz statt. Dort werden auch die Preise übergeben.