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"Das Schlimmste haben wir überstanden"

03. Juli 2020, 00:04 Uhr
Gabriel Felbermayr ist Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft  Bild: afp

LINZ. In der Corona-Krise seien 158 von 197 Staaten in eine Rezession gerutscht. 2008/09 zur Finanzkrise sei es nur die Hälfte der weltweiten Staaten gewesen. Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel, zog gestern in einer Diskussion im Internet auf Einladung der Industriellenvereinigung Oberösterreich einen Vergleich mit der Finanzkrise.

"Das Schlimmste haben wir hinter uns", ist der gebürtige Steyrer Felbermayr überzeugt. "Es gibt keinen Grund zu glauben, warum die Erholung diesmal nicht ähnlich sein sollte." Sein Forschungsinstitut beobachtet die Entwicklung anhand verschiedenster Indikatoren, unter anderem der Lkw-Fahrleistung: Diese liege nur noch um drei Prozent unterhalb des jahreszeitlich üblichen Niveaus.

Größere Sorgen mache die Entwicklung der Handelsströme: Im ägyptischen Hafen von Port Said am Roten Meer sei das Frachtvolumen noch um 16 Prozent zu niedrig. "Der internationale Handel und damit die Exporte werden länger leiden", so Felbermayr.

Staaten, die Nettoexporteure sind – wie Deutschland oder Österreich –, würden deshalb länger brauchen, um frühere Niveaus wieder zu erreichen. Noch dazu, weil die Entwicklung schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie stagniert habe. Diese Entwicklung habe ihm schon vor Corona Sorgen bereitet: "Wir nähern uns einer Situation, in der uns das Wachstum ausgeht." (sib)

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2  Kommentare
2  Kommentare
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 05.07.2020 13:39

Nein, das ist falsch. Es fängt erst richtig an. Wird ein schlimmes Jahr 2020 und noch schlimmere Folgejahre.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 03.07.2020 13:20

Auch Indikatoren, kann man falsch interpretieren.
Das sind nur Jubelmeldungen.
Die Wirtschaft wird 2 stellig schrumpfen.

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