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Das Aus für eine weitere Druckerei: Friedrich schließt Firma kb-offset

Von OÖN, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr
Das Aus für eine weitere Druckerei: Friedrich schließt Firma kb-offset
Ex-Minister Wolfgang Sobotka mit fehlerhaften Wahl-Kuverts Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

REGAU. Konkurs drei Jahre nach der Übernahme von der Kroiss & Bichler-Gruppe.

Der Strukturwandel im Druckgeschäft setzt sich fort. Die bekannte Linzer Druckerfamilie Friedrich hat den Konkurs über ihre Firma kb-offset GmbH und deren GmbH & Co. KG beantragt. Gestern, Montag, hat das Landesgericht Wels das Verfahren eröffnet.

Die Familie Friedrich hatte die beiden Unternehmen, die im Bogendruck einen guten Namen hatten, erst 2016 von den Vöcklabrucker Familien Kroiss und Bichler übernommen. Sie investierten nach eigenen Angaben vier Millionen Euro, darunter drei Millionen in eine neue Druckmaschine. Damit sollte eine moderne, wettbewerbsfähige Produktion möglich sein. Allerdings sollen im Verkauf Probleme aufgetreten sein, mit der Pensionierung des Verkaufsleiters und dem parallelen Abgang wichtiger Mitarbeiter.

So beschreiben die Gesellschafter im Antrag die Ursachen der Zahlungsunfähigkeit. Betroffen sind rund 50 Beschäftigte und rund 100 Gläubiger. Die Aktiva werden mit 1,6 Millionen Euro angegeben, die Schulden mit 4,3 Millionen.

Der Betrieb solle, um alle Aufträge abzuarbeiten, noch kurze Zeit fortgeführt werden, teilte der Kreditschutzverband KSV 1870 mit. Dann sollten die Unternehmen geschlossen und verkauft werden. Die Immobilie ist jedoch im Besitz der Vorbesitzer Kroiss & Bichler verblieben.

Die bekannte Vöcklabrucker Druckerfamilie ist für Endlosdruck bekannt, den sie weiter in ihrer Heimatstadt führt. Diese Gesellschaft gehört wie rund acht weitere Unternehmen der Branche zur DPI Holding, bei der Kroiss & Bichler Mehrheitsgesellschafter sind.

Fehlerhafte Wahlkuverts

Die kb-Firma printcom hat 2016 Schlagzeilen in den österreichischen Medien ausgelöst, weil sie die Wahlkarten und Kuverts für die Präsidentenwahl produziert hatte. Die Kuverts waren schadhaft und mussten nachproduziert werden. Das Unternehmen einigte sich mit der Republik auf Schadenersatz.

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17  Kommentare
17  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 27.07.2019 18:15

Hatte von 1980 - 2000 lange Jahre mit K&B Offset geschäftlich zu tun. Da lief es noch sehr gut. K&B hat klug vorausschauend die Offsetsparte verkauft und sich nur auf Endlos konzentriert. Im Grunde war das eine grundsolide Firma.

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klettermaxl (6.830 Kommentare)
am 24.07.2019 16:17

Auch andere bekannte und große Druckereien müssen bzw. mussten heuer ihren Betrieb einstellen.
Wenn mehrere wichtige Mitarbeiter zur selben Zeit gehen, wollte man seitens des neuen Eigentümers vermutlich viel klüger sein als diese.

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( Kommentare)
am 23.07.2019 20:43

kb Endlos Kroiss & Bichler.

Sorry, das Ende war seit mehr als 15 Jahren abzusehen.

Starre Auftragsabwicklung, nervende Verkäufer ohne fachliche Kompetenz und zum Drüberstreuen Lieferverzug und Druckfehler.

So geht das halt nicht.

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Leser12345678 (2 Kommentare)
am 23.07.2019 21:53

Du verwechselst da was! Die nervigen von der kb Endlos gibt es noch heißt aber schon seit Jahren kbprintcom; wohl schon länger nix mehr bestellt dort zwinkern

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( Kommentare)
am 23.07.2019 21:55

Die Firmennamen haben des Öfteren gewechselt.

Die dubiosen Verkaufsstrategien nicht.

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rri (3.208 Kommentare)
am 28.07.2019 16:56

Ahnung haben Sie aber keine...

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2019 20:32

Da solls doch um einen Klebstoff gegangen sein. Und um eine Ausschreibung zum Klebstoff.
Das habe ich von anno dazumal in Erinnerung.

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amha (11.322 Kommentare)
am 23.07.2019 20:59

Die Story mit den Wahlkuverts betraf kb Printcom, den Friedrichs gehört jedoch die kb Offset! Lies halt was Gscheits!

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Leser12345678 (2 Kommentare)
am 23.07.2019 21:54

naja hättens an bessern Kleber gehabt hätt der Verkaufsleiter net alles zusammenhalten müssen zwinkern

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( Kommentare)
am 23.07.2019 19:16

Bei dieser an sich guten Firma ist's die letzten Jahre nicht mehr rund gelaufen. Wenn die wichtigsten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen hat das neue Management wohl einiges falsch gemacht.

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qwer40 (19 Kommentare)
am 23.07.2019 14:55

Staatlicher Betrug!!! Und immer erwischt
Es die Arbeiter. Traurig aber wahr.!!!!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.07.2019 20:36

immer erwischt es die Arbeiter.

Nachdem nach euren Sprüchen die Unternehmer nichts tun außer höchstens auf ein Gelati nach Mailand zu jetten ... können nur die Arbeiter schuld sein.

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Claudino9 (11 Kommentare)
am 23.07.2019 08:12

Das muss aber ein Top Mitarbeiter gewesen sein,dass er alleine einen Betrieb
am Leben erhalten kann.
Zählen wir mal 1 + 1 zusammen. Friedrich kauft die Druckerei,investiert 4 MIO?,und jetzt schickt er den Betrieb in Konkurs,und steht selber
sehr gut aufgestellt in Linz,und "rettet" natürlich die armen Kunden, die noch bei KB waren.
Das wäre ein sehr gutes Drehbuch für die Gebrüder Grimm gewesen.

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CCO (97 Kommentare)
am 23.07.2019 07:33

Die Pensionierung des Verkaufsleiters für die Insolvenz verantwortlich zu machen ist aber nicht sehr kreativ.

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enoch (567 Kommentare)
am 23.07.2019 07:46

Geht ja weiter:
" Allerdings sollen im Verkauf Probleme aufgetreten sein, mit der Pensionierung des Verkaufsleiters und dem parallelen Abgang wichtiger Mitarbeiter."

Da hat man vielleicht das vorhandene Wissen nicht erkannt und einfach abziehen lassen?
Schlimm für die betroffenen Mitarbeiter!

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CCO (97 Kommentare)
am 23.07.2019 07:50

Ob der parallele Abgang so freiwillig war?

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amha (11.322 Kommentare)
am 23.07.2019 07:47

Es hat der Familie Friedrich auch niemand Kreativität unterstellt! 😳

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