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Biohort bleibt dem Mühlviertel treu und investiert 55 Millionen Euro

26. September 2020, 00:04 Uhr
Biohort bleibt dem Mühlviertel treu und investiert 55 Millionen Euro
Biohort-Eigentümer Josef Priglinger mit Sohn Maximilian Bild: Biohort

Spatenstich für die neue Firmenzentrale in Drautendorf – 380 Mitarbeiter beschäftigt.

SANKT MARTIN/NIEDERWALDKIRCHEN. Beim Familienunternehmen Biohort, das auf Stauraumlösungen für Garten und Balkon spezialisiert ist, ist von Wirtschaftskrise nichts zu spüren. Im Gegenteil: Der durch Corona ausgelöste Trend zu Investitionen in das Eigenheim wird heuer den Biohort-Umsatz von 76 Millionen Euro (2019) auf 105 bis 110 Millionen Euro anschieben, berichtet Geschäftsführer und Eigentümer Josef Priglinger.

Der Unternehmer trägt dieser Entwicklung Rechnung und baut seine Firma weiter aus. Erst vor wenigen Wochen wurde die zweite Bauetappe am Standort in Herzogsdorf abgeschlossen. Dort sind 80 Mitarbeiter in einem hochautomatisierten Werk beschäftigt.

Gestern wurde der Spatenstich für die neue Firmenzentrale in Drautendorf, an der Gemeindegrenze zwischen St. Martin und Niederwaldkirchen, absolviert. In zweieinhalb Jahren will Priglinger von Neufelden an den neuen Standort übersiedeln, wo weitere 300 Mitarbeiter für Biohort tätig sind. In den bisherigen Standort in Neufelden wird der ebenfalls zur Priglinger-Firmengruppe gehörende Liftproduzent Ascendor einziehen. Die Firma wird aktuell von Sohn Maximilian gemanagt.

"Ich habe bei den Investitionsplänen Richtung Tschechien geschielt, aber das rasch verworfen. Das liegt an der besonderen Qualität der Mitarbeiter im Mühlviertel und an ihrem Engagement", streut Priglinger der Belegschaft Rosen.

Während in Herzogsdorf kleinere Produkte und Freizeitboxen hergestellt werden, liegt der Schwerpunkt im Stammwerk auf Gartenhäuser und größeren Stauraumlösungen. "Wir werden im neuen Werk die modernste Feinblechverarbeitung Österreichs haben."

Der Hauptmarkt für die teils schweren und sperrigen Produkte ist Europa, weil ein Transport über eine Strecke von mehr als 1000 Kilometern wirtschaftlich anspruchsvoll ist. Rund 50 Prozent des Umsatzes werden in Deutschland erzielt. Auch auf dem Heimmarkt Österreich sei noch lange nicht der Plafond erreicht, "obwohl wir jetzt seit 40 Jahren auf dem Markt sind".

Im Bezirk Rohrbach ist Biohort unter den Betrieben zum größten Arbeitgeber aufgestiegen – das noch größere Werk von Internorm in Sarleinsbach wird aufgrund des Firmensitzes in Traun zum Bezirk Linz-Land gerechnet. "Unser Ziel ist, dass es in jedem Garten ein Biohort-Produkt gibt. Dafür haben wir noch viele neue Ideen", sagt der Firmenchef. (sd)

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
thukydides (1.204 Kommentare)
am 29.10.2020 13:06

Dazu passend:

https://ooe.arbeiterkammer.at/ueberuns/bezirksstellen/rohrbach/aktuelles/Rohrbacher_pendeln_am_meisten.html

Zitat: "Rohrbach liegt bei den Einkommen (traditionell) auf einem der hintersten Plätze."

Wetten, dass die Firma Biohort keine Arbeitnehmervertretung hat. Denn ohne lässt sich viel leichter mit den Beschäftigten "umspringen".

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thukydides (1.204 Kommentare)
am 29.10.2020 11:59

Logisch bleibt die Firma im Bezirk Rohrbach. Das hat zwei Gründe.

1) die Menschen sind schön autoritär geprägt, sind also mit der autoritären Kultur privater Firmen sehr kompatibel.

2) Die Lohnquote ist seeehr niedrig. Die Bezahlung im Vergleich sehr sehr schlecht. Dadurch sind auch so hohe Exportquoten möglich, man muss die eigenen Leute nur schlecht genug behandeln, dann lässt sich im Ausland vorzüglich Geschäft machen.

Kurz gesagt: Die Menschen im Bezirk Rohrbach sind billig und willig

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u25 (4.953 Kommentare)
am 26.09.2020 11:50

Erstklassige Qualität

Steht seit mehr als 20 Jahre absolut rostfrei im Garten

Der damals etwas teure Kauf hat sich ausgezahlt

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 26.09.2020 10:53

Wer weiß ob sich die tschechischen Kommunalpolitiker auch so um den sprichwörtlichen Finger wickeln lassen hätten.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 26.09.2020 12:50

Lassen Sie bitte die "Hose runter", ich möchte verstehen was Sie meinen. Sie haben sicherlich Fakten in der Hand und nicht Vermutungen.

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 26.09.2020 14:09

Z.B. Fragen Sie einen Waldbesitzer welche Auflagen er bekommt wenn er ein Stück roden möchte. In Drautendorf waren es einge Hektar. Auflagen? Wo sind die dem Bürgermeister in Herzogsdorf versprochenen Arbeitsplätze ( Kommunalsteuer). Trotz Vollausbau nur 8o.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 26.09.2020 14:14

In Zeiten wie diesen sind 80 Arbeitsplätze eine nicht zu verachtende Größe, insbesondere für eine Dorfgemeinde wie Herzogsdorf. Hinsichtlich der Auflagen kann ich nicht beurteilen, das werden Sie offensichtlich als Anrainer besser wissen.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 26.09.2020 14:16

Wurde tatsächlich einige ha Wald gerodet?

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Unterhose (2.057 Kommentare)
am 26.09.2020 14:21

Ca 4 Ha.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 26.09.2020 00:36

Super Firma u.Super Lehrlinge.

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