Bauern ernten gute Mengen bei schlechten Preisen
LINZ. Auch die Herbsternte verlaufe in Menge und Qualität zufriedenstellend, berichtete gestern, Dienstag, die Landwirtschaftskammer Oberösterreich.
Als Letztes werden bald Körnermais und Rüben geerntet sein. "Die guten Humusgehalte der Böden konnten ungünstige Witterungsbedingungen abfedern", sagte Präsidentin Michaela Langer-Weninger. Größtes Sorgenkind: Rinderbauern fehlt in manchen Regionen Futter, weil Engerlinge die Wiesen zerstört haben.
Körnermais ist mit rund 550.000 Tonnen die ertragsstärkste Frucht. Auch die Sojabohne (48.000) liege um rund ein Sechstel besser als der Fünf-Jahres-Schnitt. Allerdings seien die Preise aufgrund der Mengen – wie schon beim Sommergetreide – schlecht, sagte Pflanzenbaudirektor Christian Krumphuber. Mais: ca. 150 Euro je Tonne, Weizen rund 160. Gut seien heuer die Erträge an Herbstgemüse (Kraut, Karotten, Rüben), Speisäpfeln und Wein; Streuobst sei knapp.
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Wie schon mehrfach gesagt, Preispolitik müssen die Bauern lernen. Selber Schuld, wenn sie oder ihre Vertreter das nicht können. BeimFörderungen und Subventionen wissen sie es ja auch bestens.
Klingt jetzt nicht so als ob die Bauern - von der Erntemenge gesehen - Grund zum Jammern hätten, wie das schon im Vorfeld stattgefunden hat.
Aber jetzt natürlich wieder der geringere Preis - aufgrund der eben hohen Erntemengen.
So richtig recht machen kann man es ihnen leider nicht...