AMAG lässt in Ranshofen kurzarbeiten
RANSHOFEN/WIEN. Wegen der Corona-Krise wird auch am Stammsitz des Aluminiumkonzerns AMAG im Innviertel kurzgearbeitet.
Der Konzern hat für den Standort Ranshofen mit Wirkung vom 1. April Kurzarbeit beantragt. Zur erwarteten Geschäftsentwicklung für das laufende Jahr 2020 gibt es zur Zeit keine Angaben mehr.
Eine belastbare Einschätzung der Auswirkung der aktuellen Krise auf das Ergebnis des Jahres 2020 sei zurzeit aufgrund der gegebenen Unsicherheiten nicht möglich, schrieb der Konzern in einer Mitteilung am Donnerstag Abend.
Die weltweite Corona-Pandemie habe mittlerweile auch deutlich spürbare Auswirkungen auf die Nachfrage nach Produkten der Austria Metall AG. Vor allem Werkschließungen in der Autoindustrie und Rückgänge im Maschinen- und Anlagenbau sowie am Bau erforderten Kapazitätsanpassungen.
Stabil entwickle sich die Nachfrage nach Verpackungsvormaterial. Wie der Konzern hervorhob, werde man als wesentlicher Lieferant von Aluminiumbändern für die Verpackung von Arzneimitteln, Lebensmitteln und Tierfutter vom Innenministerium als "kritische Infrastruktur" für die Versorgung der Bevölkerung eingestuft.
Die AMAG hat nach einen Angaben "umfangreiche Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter und zur Sicherstellung der Produktion umgesetzt." Weitere Details wurden vorerst nicht genannt.
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