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Alpine Metal Tech: Übernahme in Italien federt Delle ab

29. Jänner 2020, 08:00 Uhr
Alpine Metal Tech: Übernahme in Italien federt Delle ab
Vereinbarung mit Geschäftspartnern Bild: MARCO MOGGIO

REGAU. Regauer Maschinenbauer überspringt beim Umsatz 100 Millionen Euro und erweitert die Produktpalette.

Die Alpine Metal Tech GmbH (AMT) stellt sich wegen der konjunkturellen Delle in der Automotive-Industrie breiter auf. Der Spezialmaschinenbauer mit Sitz in Regau übernimmt IMT Intermato aus Norditalien. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Vertikaldrehmaschinen, die im Portfolio der Vöcklabrucker bisher fehlten.

IMT Intermato beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter und setzt pro Jahr rund 30 Millionen Euro um. Die Marke bleibt durch die Übernahme in die AMT-Gruppe erhalten. Auch die Manager der Italiener bleiben an Bord. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen.

"Für uns ist es eine gute Ergänzung. Wir waren schon vergangenes Jahr in Gesprächen", sagt Christian Preslmayr, Geschäftsführer von AMT. Die Übernahme soll heuer im April endgültig fixiert werden. Erteilen die Kartellbehörden grünes Licht, überspringt das Regauer Unternehmen beim Umsatz die 100-Millionen-Euro-Marke. AMT beschäftigt 500 Mitarbeiter, davon rund 200 am Stammsitz.

In vier Sparten tätig

Der Zukauf helfe auch, die Automotive-Sparte zu stärken, sagt Preslmayr. An dieser geht die Schwäche der Branche nicht spurlos vorbei. "Unser Vorteil ist aber, dass wir in der Breite gut aufgestellt sind. Damit sind wir für etwaige Abkühlungen gerüstet", sagt der Geschäftsführer den OÖN.

AMT ist in vier Sparten tätig: Stahl, Automotive, Luft- und Raumfahrt sowie Service und Ersatzteile. Das Geschäft teile sich gleichmäßig auf, sagt Preslmayr. AMT steht unter anderem für Markiersysteme für Aluräder und Brandsimulatoren für Flughäfen. Forciert werde der Bereich Luft- und Raumfahrt, heißt es.

Seit 2006 gehört AMT (mit den Marken Numtec, GeGa, Knorr, Makra, Amakon, Magnemag und Simulation) zu Montana Tech. Hinter der Schweizer Industriegruppe steht der österreichische Investor Michael Tojner. Zur Gruppe zählen auch der Verpackungshersteller Aluflexpack, der Batterienproduzent Varta und Alu Menziken in Braunau. Montana Tech setzt 1,2 Milliarden Euro um und hat eine Eigenkapitalquote von 40 Prozent. Das stärkt auch AMT den Rücken.

Tojner plant bei AMT bis 2028 eine Umsatzverdopplung, wie er vor zwei Jahren angekündigt hat. Preslmayr hält einen Umsatz von 200 Millionen Euro für möglich, räumt aber ein, dieser sei organisch "eher schwieriger zu erreichen". Realistischer sei, weiter mit Übernahmen zu wachsen.

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