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Schwarzmüller schließt nach 18 Monaten Herkulesaufgabe ab

29. Juni 2018, 00:04 Uhr
Schwarzmüller schließt nach 18 Monaten Herkulesaufgabe ab
Schwarzmüller-Chef Roland Hartwig Bild: Schwarzmüller

FREINBERG. Fahrzeughersteller hat die Produktion komplett umgekrempelt.

Es war eine Herkulesaufgabe für die gesamte Schwarzmüller-Gruppe, die sich nun zu Ende neigt: Binnen 18 Monaten stellte der Komplettanbieter von gezogenen Nutzfahrzeugen seine Fertigung im Stammwerk in Freinberg bei Schärding sowie die Produktionen in Tschechien und Ungarn auf Fließproduktion um – bei laufendem Betrieb.

"Wir ernten bereits die Früchte", sagt Vorstandsvorsitzender Roland Hartwig angesichts des Halbjahresergebnisses. Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um elf Prozent auf 195 Millionen Euro. Schwarzmüller legte somit doppelt so stark zu, als der Markt mit einem Plus von 4,5 Prozent eigentlich hergab. Hartwig: "Hätten wir nicht umgestellt, könnten wir die georderte Anzahl an Fahrzeugen nicht termingerecht ausliefern."

Ein Leitsystem, das lernt

Nach der Sommerpause kommt der Feinschliff. Ein digitaler Leitstand ist geplant, der in Richtung selbstlernende Fabrik weist. Da der Nutzfahrzeugproduzent 135 Typen aus acht Fahrzeuggruppen im Programm habe, die auf zwölf Produktionslinien gebaut werden, müssten die Kapazitäten optimal genützt werden. Das Ziel: nach Kundenwunsch maßgefertigte Fahrzeuge zu Standard-Lieferzeiten. Hartwig: "Kein Mensch kann das mehr selbst berechnen, wie diese Fahrzeugvarianten in der Fertigung effizient zu reihen sind. Das bedarf hochkomplexer Algorithmen, die sich selbst optimieren." Für das 500.000 Euro teure Projekt wurde ein deutscher Partner engagiert, der die Software auf den Bedarf von Schwarzmüller anpassen wird.

Neue Lackierstraße

Der digitale Leitstand ist Teil eines acht Millionen Euro starken Investitionsprogramms in die drei Werke, das heuer durchgezogen wird. Ein weiteres Projekt wird eine 1,5 Millionen Euro teure Lackierstraße im Mutterwerk bei Schärding sein.

Hartwig ist jedenfalls zuversichtlich, die heuer angepeilte Jahreskapazität von 9300 Fahrzeugen und einen Umsatz von 370 Millionen Euro zu erreichen. (sail)

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