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Ohne längere Förderung Aus für Biogasanlagen

Von Josef Lehner, 11. Oktober 2016, 00:04 Uhr
Ohne längere Förderung Aus für Biogasanlagen
Alfons Humer, Bernhard Seidl Bild: (le)

LINZ. Anlagenbetreiber wollen verlängerte Förderung.

"Die Politiker unterschreiben den Weltklimavertrag, und gleich als Erstes wird das Biogas abgedreht", sagt Alfons Humer aus Michaelnbach (Bezirk Grieskirchen). Der Landwirt betreibt eine von 300 Biogasanlagen in Österreich (davon 60 in Oberösterreich).

Die Branche wartet seit Wochen auf eine Nachfolgeregelung für die nun auslaufenden Förderverträge. Es geht um ein Politmatch auf höchster Ebene: Das Wirtschaftsministerium habe seine Vorschläge für die künftigen Stromabnahmeverträge (Ökostromgesetz) an das Kanzleramt übermittelt, heißt es.

Biogas gilt als bäuerliches Interessensgebiet, weil der Rohstoff großteils aus Mais ist und fast alle Anlagen von Bauern betrieben werden. Die Arbeiterkammer kritisiert seit Anbeginn den hohen Förderaufwand und den Umstand, dass der hohe Maisverbrauch Agrarflächen verknappe, die Umwelt belaste und Nahrung verteuere. Sie möchte die Förderung zu Fall bringen (Einspeisetarif 16 Cent je Kilowattstunde). Doch im SP-VP-Regierungsvertrag von 2013 ist verankert, dass die effizienten Anlagen, überwiegend mit Reststoffen betrieben, weiter gefördert werden sollen.

Von 13 auf 20 Jahre verlängern

Es geht konkret darum, die Förderverträge von 13 auf 20 Jahre zu verlängern und für ineffiziente Anlagen eine finanzielle Ausstiegshilfe anzubieten. Da in Ostösterreich vor 13 Jahren die ersten Anlagen gestartet wurden, drängt die Entscheidung.

Das Budget ist jedoch so eingedampft worden, dass die Anlagenbetreiber in Oberösterreich schwarz sehen. "Bei uns sind die meisten Anlagen 2006 gestartet worden. Wir befürchten, dass dieses Geld aufgebraucht ist, bis unsere Verträge verlängert werden müssen", sagt Bernhard Seidl aus Aspach (Bez. Braunau): "Das wenige Geld wird für ein paar Anlagen reichen – die Branche geht unter."

Dabei seien die Bedingungen schon zum Start so schlecht gewesen, dass die Unternehmen noch immer Verbindlichkeiten hätten. Seidl ist stellvertretender Bundesobmann der Arge Biogas und ist verärgert wegen des rot-schwarzen Kräftemessens: "Das ist keine Bauernförderung, sondern ganz wichtig für den ländlichen Raum und für die Sicherung von Arbeitsplätzen." Er betreibt mit zehn Kollegen in Aspach eine Anlage, die das Reha-Zentrum Beck versorgt.

Falle das Biogas weg, müsse in einen Ersatz investiert werden. Aus Biogasanlagen seien interessante Gewerbeprojekte entstanden: Alfons Humer ist mit seinem Kollegen in die Produktion von Biodünger eingestiegen. Er ist aus Abfällen der Lederproduktion. Die Trocknung der Hautabfälle erfolge mit der Abwärme der Biogasanlage, die Strom ins Netz liefert. Damit sind auch zwei Arbeitsplätze entstanden. Auch Holztrocknungen werden betrieben. "Das bricht alles weg, wenn die Verträge nicht verlängert werden", sagt Seidl.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 22:20

Anlagenbetreiber wollen verlängerte Förderung.

------------

Alleine dieses Ansinnen ist schon eine Frechheit, denn wer kommt für die Förderung auf ........... die Steuerzahler natürlich und da sind bekannterweise die Bauern ausgenommen.

Lebensmittel wie Mais, Weizen und andere Feldfrüchte werden zu Biogas, diese Perversion soll auch noch von uns Steuerzahlern gefördert werden ?

Wer von den Biogasbetreibern ohne Förderung und hohe Einspeistarife nicht werkeln kann, soll einfach zusperren ....... so funktioniert die Wirtschaft und das muss auch für bäuerliche Betriebe gelten.

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cyrill24 (656 Kommentare)
am 11.10.2016 22:12

Gibt es hier eigentlich einen "Erhartssteiner"?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 20:13

Wie man aus

http://www.wifo.ac.at/bibliothek/archiv/MOBE/1945Heft01_02.pdf

ersieht, sind die Bauern schon vor 1930 gestützt worden und das dauert bis heute an.

Findige Bäuerlein haben sich mit Biovergasern, mit hohen Einspeistarifen gesegnet, ein warmes Betterl gemacht und das muss sich einfach aufhören.

Geringe Ausbeute und hohe Subventionen, dieses Geschäft würde wohl jeder gerne machen.

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il-capone (10.369 Kommentare)
am 11.10.2016 19:49

Das Produkt aus den Bodenfeindlichen Maisplantagen soll BIO-Gas sein?
Noch dazu gefördert?

--> Augenauswischerei in Reinkultur.

Entweder Material aus Bio-Kulturen, o. gleich Solarpaneele auf die Äcker montieren ...

Die Windradln werden ja auch nicht 'BioWindMastenAnlagen' genannt

ätz

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 11.10.2016 15:21

Habe gerade gesehen dass die Transparenzdatenbank für Einsicht in bäuerliche Förderungen wieder offen ist. Da setzt dich nieder was es da jährlich hereinschneit, ohne auch nur einen Hebel am Traktor bewegt zu haben.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 19:54

fanfarikuss

Rede heute mit einem Bauern und er wird gleich einmal feststellen, dass ihm die hohen Subventionen zustehen, kann aber nicht erklären, warum eigentlich.

Aber man sieht, die österr. Bauern sind bis auf einige Ausnahmen nicht in der Lage, ihre Familien selbst zu unterhalten, ihre Höfe wirtschaftlich zu führen , das wird sich auch in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern, weil die ÖVP als Schutzpatronin der Bauern die Förderungen jährlich erhöht statt vermindert.

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observer (22.199 Kommentare)
am 11.10.2016 12:04

In Österreich wird schon viel zu viel gefördert und manche sehen das quasi als redlich erworbenes Recht an und das auf Dauer. Diese Förderei ist auch der Grund, warum wir so viel Steuer blechen müssen. Die Förderungen gehören daher -mit Ausnahme wirklich sozial notwendiger- eingebremst und nicht verlängert, wie da wieder mal verlangt wird. Hier geht es ausserdem um ein lange schon bekanntes Auslaufen und nicht um einen abrupten Stopp. Die Allgemeinheit ist nicht dafür da, Unternehmen auf Dauer Profit zu garantieren.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 09:20

Da schreibt einer: " Wir müssen wieder mehr lernen die Wertschöpfung im Land zu lassen nur so dreht sich das Geld bei uns im Kreis und werden Arbeitsplätze geschaffen."

------------

Wie verhält es sich dann mit den US-Traktoren John Deere, die von Lagerhäusern verkauft werden, weil den Bauern offenbar die in Österreich erzeugten Steyr/Case-Traktore zu schlecht sind ?

Tausende Kilometer werden die JDs herangeschippert und die Bauern sehen das als große Tat der Giebelkreuzler an.

Und jetzt sollen auch noch unrentable Biovergaser weiter gefördert werden mit dem Beipackzettel: Arbeitsplatzschaffung.

Zusperren von unrentablen Anlagen, der Steuerzahler darf nicht als Melkkuh hier weiter in Vorlage treten.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 11.10.2016 10:33

Mein liebster Frischt, sie haben wie immer die Fakten übersehen die ihrer Argumentation unbequem erscheinen.

Im energiefix spielen nicht alle mit den selben Karten.
Jetzt schon werden Atomenergie und Kohle, Öl mehr gefördert als die erneuerbaren Energien und selbst denen wird jetzt noch was weggenommen.

Wenn sie sich schon so gut auskennen dann werden sie mir auch erklären können wie die enervierende und die globale Co2 Reduktion ohne erneuerbare Energie zu schaffen ist.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 12:29

Biobauer

Und wie ist es jetzt mit den von den Lagerhäusern verkauften John Deere-Traktore aus den USA ? Sind die weniger schadstoffausstossend, haben die die geringen Umweltstandards, wie es in den USA üblich ist ?

Oder fällt einem Biobauer dazu nichts ein ?

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 11.10.2016 13:19

Mein lieber Fritzicat, das ist wohl etwas am momentanen Thema vorbei.

Das mit den Einheitstraktoren und Fünfjahresplänen hat man im östlichen Teil von Europa schon probiert, ist wie wir wissen ziemlich in die Hose gegangen.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 13:45

Biobauer

Da schreibt einer: " Wir müssen wieder mehr lernen die Wertschöpfung im Land zu lassen nur so dreht sich das Geld bei uns im Kreis und werden Arbeitsplätze geschaffen."
--------------

Da habe ich mit meinem Argument "John Deere Traktore" eingehängt, da werden Arbeitsplätze in den USA gefördert und in Österreich vernichtet. Aber meine Argumentation muss man natürlich verstehen, was man von einem Biobauern natürlich nicht verlangen kann, oder ?

Daher weg mit allen Förderungen für Bauern, egal ob Bio oder Biogaserzeuger, wer nicht wirtschaften kann soll zusperren, die Steuerzahler, und dazu gehören die Bauern beileibe nicht, sind nicht gewillt, die Bauern weiter zu erhalten.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 11.10.2016 15:51

Mein lieber Frizicat, Sie übersehen das man als regionaler Dienstleister in einem Hochpreisend wie Österreich nicht zu einem Internationalen Dumpingpreis Arbeiten kann, das hat mit Tüchtigkeit und wirtschaften können , leider nicht zu tun..

Natürlich können alle Betriebe zusperren, wie schaut ihr Konzept für die Ernährung Österreichs aus?
Wie schaut ihre nachhaltige Energiezukunft aus?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 18:34

Biobauer

Den gleichen Sermon schreibst ja ohnehin in jedem thread, niemand zwingt Dich, Bauer zu sein, verpachte Deine paar Grundstückl, es wird sicher Nachbarn geben, die besser wirtschaften und so den Grund gewinnbringend einsetzen können.

Aber Du beamtwortest nach wie vor nicht, wie es sich mit den John Deere Traktoren verhält, die zigtausend Kilometer und Seemeilen herangekarrt werden, wo bleibt da der Klimaschutz, wo bleibt da die österr. Wertschöpfung ? Nur bei den Lagerhäusern als Vermittler ?

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cyrill24 (656 Kommentare)
am 11.10.2016 19:18

Warum muss dann die ÖBB nicht zusperren,diese hat uns in den letzten 25 Jahren an die 200 Milliarden Euro gekostet und in den nächsten 10 Jahren wieder an die 100 Milliarden Euro.
Allein 1 Milliarde Euro für Freifahrten,das vor der Flüchtlingskrise.
Und was kosten die Ausgleichszahlungen der Bauern ? Fritzikatze??

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cyrill24 (656 Kommentare)
am 11.10.2016 19:23

Wo bitte werden die Case Steyr Traktoren in Österreich gefertigt,die auch in Österreich verkauft werden. Da kommen die meisten Modelle aus der Türkei und Indien!!!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 19:51

cyrill

http://www.steyr-traktoren.com/de_at/Pages/STEYR_QUALITAETAUSOESTERREICH.aspx

Tja, keine landwirtschaftliche Fortbildung offenbar absolviert und daher auch nicht informiert.

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cyrill24 (656 Kommentare)
am 11.10.2016 21:49

Steyr Kompakt werden in Italien gebaut Mister Bauernhasser!!!!!

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 22:14

cyrill

Tja, Du kennst Dich halt nirgends aus, aber in den Bauernschulen wird eben nur das kleine Einmaleins gelehrt, für Subventionsheischen genügt das ja.

MAN baut in Steyr LKWs, die Hauptwerke sind in Deutschland .......... sind die in Steyr gebauten Fahrzeuge jetzt keine MAN ?

EOD

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koepher (182 Kommentare)
am 13.10.2016 12:30

@ fritzicat. John Deere Traktoren kommen aus Mannheim in Deutschland. Sie sind weniger weit gereist als so manche Lebensmittel in heimischen Supermärkten. Wertschöpfung beinhaltet auch den Traktorenverkäufer oder die Werkstätten usw. Steyr-Traktoren gehört übrigens auch einem US-Konzern - Case IH.
Sie müssen noch lernen, zwischen konstruktiver, auf Fakten basierter Kritik und wüsten Beschimpfungen und Verunglimpfungen zu unterscheiden. Freundschaft Genosse!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 11.10.2016 07:37

Ich stehe den Biogasanlagen auch skeptisch gegenüber, doch ist die Energiewende kein Privatinteresse der Betreiber sondern ein Gesellschaftliches Interesse.

Wir müssen wieder mehr lernen die Wertschöpfung im Land zu lassen nur so dreht sich das Geld bei uns im Kreis und werden Arbeitsplätze geschaffen.
Momentan schicken wir unser ganzes Geld für Öl und Gas ausser Landes und entziehen es unserem Wirtschaftskreislauf.

Als Politiker kann ich nicht auf der einen Seit fordern das die Co2 Menge gesenkt wird und dann die Betreiber dezentraler Anlagen die für die Gesellschaft in Vorleistung gegangen sind, aushungern.

Wenn beim Co2 und Umweltverbrauch Kostenwahrheit bestehen würde, waren die Anlagen hochweiß.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 11.10.2016 07:41

Ihr Selbstverständnis als Bettler und Almosenempfänger ist bestürzend! Sie erachten es als selbstverständlich, dass man alles durchfüttert, was sich ein grünes Mäntelchen umhängt.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 11.10.2016 08:03

Mein lieber Emil, sie werden immer ein kleiner bleiben wenn sie nicht erkennen das es hier um Volkswirtschaftliche Interessen geht.

Eu weit werden erneuerbare Energien mit 30 Milliarden gefördert
Atomkraftwerke mit 35 Milliarden hier ist aber die Entsorgung und das Risiko noch nicht eingerechnet.

Kohle Gas und Erdöl werden mit 46 Milliarden gefördert, hier ist aber auch der Umweltverbrauch durch den Co2 Ausstoss nicht eingerechnet.

Der Unterschied ist das sich es die Energiekonzerne hinter verschlossenen Türen richte, wärend die Kleinanlagenbetreiber in der Öffentlichkeit ums Überleben kämpfen.

Auch in der Energiebranche spielen nicht alle mit den selben Karten.

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 11.10.2016 08:56

Ich könnte natürlich Frau Groß heiraten; dann bliebe ich nicht klein. zwinkern

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 11.10.2016 11:53

wäre interessant zu erfahren WER die Förderungen letztendlich bezahlt? Sicher nur die Normalsterblichen denen man immer weniger zum Überleben belässt, weil die Teuerung niemals mit den Einkommen Schritt hält.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 11.10.2016 08:13

Förderverträge von 13 auf 20 zu erhöhen ist gelinde gesagt fast Kriminell! Bauern, die Biogasanlagen nur wegen der Förderung und nicht wegen der Wirtschaftlichkeit errichtet haben, können ruhig der Marktbereinigung zum Opfer fallen! Biogasanlagen Betreiber sind Unternehmer wie wie jeder andere auch, also soll er auch Arbeiten wie alle anderen auch und wenn es unrentabel wird zusperren.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 13:50

hepusepp

Bauern waren noch nie Unternehmer im herkömmlichen Sinn, sie werden mit üppigen Subventionen aus dem Steuersäckel seit 1945 gefördert. Was damals als Anschubförderung gedacht war, ist durch ÖVP-Bestemm eine Dauereinrichtung geblieben, sodass sich Bauern schon im Sommer ausrechnen können, wann der neue Mercedes oder der BMW für den Jungbauern zu bestellen ist.

Wo bekommt heute ein kleiner Handwerksbetrieb Förderungen ? Der wird höchstens von der Obrigkeit solange geschunden, bis er aufgibt, das passiert in Österreich zigMal täglich.

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cyrill24 (656 Kommentare)
am 11.10.2016 19:21

Der kleine Handwerksbetrieb hat aber beim EU Beitritt Österreichs nicht die Hälfte seines Einkommens verloren:
Wo bitte bekommen die Bauern in Österreich seit 1945 Subventionen?

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 11.10.2016 20:17

cyrill

http://www.wifo.ac.at/bibliothek/archiv/MOBE/1945Heft01_02.pdf

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.10.2016 09:09

gut, wenn die lebensmittelverachtende totgeburt endlich begraben wird....

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 11.10.2016 09:11

noch etwas, herr biobauer, gas wird in ö genug produziert.
-----
und heisse luft sowieso. aber das ist eine andere gschichte.. zwinkern

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fanfarikuss (14.172 Kommentare)
am 11.10.2016 07:12

Bodenauslaugender Maisanbau für (Bio)gasanlagen, und dafür auch noch Förderungen kassieren. Wie krank ist das denn?
Wenn ich eine Mühle baue wo kein Wind oder Wasser ist, brauche ich mich hinterher auch nicht zu wundern dass sich der Mühlstein nicht dreht.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 11.10.2016 07:11

wenn das nur alle wüssten wie solche Biogasanlagen beschickt werden:
Z.B. Landeskrankenhäuser.
Da konnten bis vor ca. 15 Jahren die Bauern den Küchenabfall abholen und lieferten dafür einige Schweine in der Küche ab, die mit diesen Restessen gefüttert wurden.
Dann dürfte nur mehr abgekochtes Essen von den Bauern abgeholt werden - doch mit dem Bau der Biogasanlage in Molln durch die Energie-AG muss jetzt jede übriggebliebene Mahlzeit von Patienten und Personal als Biomüll nach Molln gekarrt werden.
Das benötigt vielleicht mehr Transportenergie als dann Biogas daraus gewonnen werden kann.
Das sind die "Förderungen" die die Allgemeinheit zu blechen hat ohne Überprüfung der Zweckmäßigkeit und Sinnhaftigkeit.

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