Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

"Jene, die arbeitslos werden, bleiben es lange"

Von (sib)   02.April 2015

Im März waren in Oberösterreich 6,4 Prozent der Erwerbstätigen arbeitslos gemeldet. Das ist ein Anstieg um 12,4 Prozentpunkte. Inklusive Schulungsteilnehmer sind mehr als 52.000 Menschen in Oberösterreich auf Jobsuche.

Im März in Oberösterreich haben sich mit 9600 aber um 6,5 Prozent weniger Personen arbeitslos gemeldet als im März des Vorjahres. Im selben Zeitraum ist freilich die Zahl der offenen Stellen von mehr als 6700 auf 5900 zurückgegangen. Und selbst die 5900 muss man noch relativieren: 2300 davon betreffen die Personalüberlassungsbranche. Da sind erfahrungsgemäß bis zu einem Drittel Mehrfachnennungen, weil Firmen offene Positionen bei mehreren Leasingfirmen bekannt geben.

Weitere Inhalte:

Strugl, der gestern eine eigene Konjunkturprognose für Oberösterreich vorgestellt hat (siehe Kasten), erwartet auch für 2016 keine Entwarnung: Nach 6,2 Prozent Arbeitslosenquote für 2015 dürften es 2016 6,4 Prozent werden. Der Ressortverantwortliche leitet daraus einen Arbeitsauftrag ab: "Anhand dieser Arbeitsmarkt-Prognose ist klarer als bisher, dass wir 2016 mehr Geld für die aktive Arbeitsmarktpolitik brauchen." Die SP Oberösterreich fordert ein Konjunkturpaket, das in den öffentlichen Wohnbau und in Schulsanierungen gesteckt werden soll.

Bemerkenswert ist, dass die Zahl der Arbeitslosen im Handel jene in den produzierenden Bereichen und auf dem Bau überholt hat. Fast 5900 Personen aus dem Handel sind auf Jobsuche.

In Österreich stieg die Arbeitslosenquote auf 9,4 Prozent. Mehr als 428.000 Erwerbstätige sind arbeitslos gemeldet oder besuchen einen AMS-Kurs. Sozialminister Rudolf Hundstorfer sieht dennoch erste Lichtblicke, weil etwa die Zahl der Firmenkonkurse und der davon betroffenen Arbeitnehmer sinkt.

copyright  2024
28. März 2024