Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

Jackpot: Glücksspiel-Millionen für das Land

Von Dietmar Mascher   02.Juli 2011

Die Bundesländer können auf Basis des neuen Glücksspielgesetzes von 2010 das so genannte kleine Glücksspiel selbst regeln. Oberösterreich geht vom bisherigen Verbot ab und prescht vor.

Alle im Landtag vertretenen Parteien haben beschlossen, dass innerhalb strenger gesetzlicher Regeln drei Konzessionen für insgesamt 1173 Spielautomaten ausgeschrieben werden, die dann ans Bundesrechenzentrum angeschlossen werden. Er gehe davon aus, dass sich Unternehmen wie Casinos Austria und Novomatic um die beiden Konzessionen für Spielsalons mit jeweils 362 Automaten bewerben werden. Dazu komme noch die Lizenz für die Aufstellung von 449 Einzelautomaten in Gaststätten, sagt der zuständige Landesrat Hermann Kepplinger (SPÖ). Alle anderen Spielsalons müssten schließen. „Es war unmöglich, das illegale Automatenspiel in den Griff zu bekommen. Da ist es besser, es streng kontrolliert zuzulassen“, sagt Kepplinger.

Der maximale Wetteinsatz in Automatensalons wird auf fünf Euro, der maximale Gewinn mit 5000 Euro beschränkt. Das sind 50 Prozent des bundesgesetzlich erlaubten Höchstausmaßes, aber zehn Mal so viel wie früher in Bundesländern mit legalen Automaten erlaubt war.

Das Land wiederum nützt die Möglichkeit, zur Stammabgabe für den Bund von zehn Prozent auf die Spielerträge weitere 15 Prozent Landesabgabe einzuheben, zur Gänze aus. Daraus sollen pro Jahr rund 15 Millionen Euro an das Land und die Gemeinden fließen.

Davon wiederum will Kepplinger einen Teil in die Bekämpfung der Spielsucht investieren.

Die drei Automatenaufsteller werden zwölf Monate Zeit haben, ihre Automaten aufzustellen. Kepplinger rechnet damit, dass das neue Glücksspielgesetz Anfang 2013 in Oberösterreich vollständig umgesetzt sein wird.

copyright  2024
28. März 2024