Hafen Koper will mit heimischen Exporten wachsen
LINZ / GRAZ. Das Cargo Center Graz (CCG) nutzt den heutigen Logistiktag in Linz, auf die Exportwege via des Adria-Hafens Koper aufmerksam zu machen.
Das Umschlagszentrum in Graz hat kürzlich eine Kooperation mit dem slowenischen Hafen abgeschlossen. Täglich pendelt ein Shuttle-Zug zwischen Graz und Koper.
Weil über Koper mehr importiert als exportiert wird, seien die Ausfuhrpreise "genauso günstig" wie über die Nordseehäfen, sagt Christian Steindl, Geschäftsführer im CCG. Koper hat Bremerhaven als zweitwichtigsten europäischen Hafen (nach Hamburg) überholt und wächst stark dank des Österreich-Geschäfts. Richtung Shanghai dauert der Transport zudem um vier Tage kürzer als über die Nordroute. Für die Exportwirtschaft in Oberösterreich sei der Überhang an leeren Containern interessant, sagt der Wilheringer Steindl. Im CCG gibt es einen weiteren Oberösterreich-Bezug: Johannes Hödlmayr ist Gesellschafter in der Firma. Vier Spediteure halten 84 Prozent, Hödlmayr und der Steirer Hermann Jöbstl wiederum mehr als die Hälfte davon.
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