Gramastettner entwickelte Gastro-Software
GRAMASTETTEN. Teil 8 der Serie "Jung und innovativ": Das klassische Reservierungsbuch in der Gastronomie hat ausgedient. Mit einer eigenen Tischreservierungssoftware ist der familär ein klein wenig vorbelastete Martin Roither erfolgreich.
Roither ist der älteste Sohn einer bekannten Mühlviertler Wirtsfamilie. Sein Berufsweg führte aber in eine ganz andere Richtung: Er studierte Nachrichtentechnik und war danach mit seiner Firma Roitech EDV-Lösung als Systembetreuer selbstständigt. Zu Roithers Kunden zählten auch viele oberöstereichischen Gastronomiebetriebe, die alle über die gleichen Probleme klagten: "Die schlechte Koordination der Reservierungen im handgeschriebenen Reservierungsbuch." Da es auf den Softwaremarkt noch keine Lösung für diese Problem gab, machte sich Roither daran, die Tischreservierungssoftware selbst zu erstellen.
Das Ergebnis ist die Tablex Gastro Software, mit den sechs Hauptfunktionen Tischreservierung, Zimmerverwaltung, Gästedaten, Onlinereservierung, Marketing, Multigastronomiefähigkeit. "Wichtigstes Element ist aber nach wie vor die Tischreservierung", so Roither: "Sie schafft Ordnung, Übersicht und spart so Zeit und Nerven der Wirte."
Die durch die Software gesammelten Daten ermöglichen den Gastwirten auch ein umfangreiches Stammkunden-Management. So finden sich neben den Reservierungsdetails, auch Geburtstagsdaten, Menüvorlieben und vieles mehr. "So kann dem Kunden zum Geburtstag gratuliert oder der Weinliebhaber über die akutelle Weinkarte informiert werden", sagt Roither.
Mit der Software reagiert die Gastronomie auf ein sich wandelndes Reservierungsverhalten der Gäste. "Die Zahl der telefonischen Voranmeldungen geht zurück, online zu reservieren wird immer mehr zum Standard", ist der Gramastettner überzeugt. Die Gäste können so reservieren wann sie wollen und der Wirt kann die Reservierung dann bearbeiten, wenn Zeit dafür ist: "Und muss nicht einen Anruf mitten im Sonntagsmittagsgeschäft entgegennehmen."
Die Herausforderung, etwas Neues auf dem Markt zu positionieren, macht für den Roither den Reiz an der Selbständigkeit und der Produktentwicklung aus: "Und natürlich die Idee, analoge Abläufe zu digitalisieren."
Mit dem Ergebnis ist nicht nur der Gramastettner selbst zufrieden. "In jedem Bundesland haben wir bereits Wirte, die mit unserem Produkt arbeiten", ist Roither stolz. Der Markt sei allerdings alles andere als einfach: "Derzeit kriselt es enorm. Da ist es natürlich schwieriger, die Kunden von etwas Neuem zu überzeugen." Unzufrieden sei man aber ganz und gar nicht, mitterlweile nutzen bereits 50 Kunden die Software, der Großteil davon in Oberösterreich. Neben zwei Geschäftsführern hat die Firma einen Vertriebsmitarbeiter, einen Techniker und eine Assistentin.
Gäste (da sie ja reserviert haben oder Stammkunden) wird also gespeichert.
Sonst kennt man ja die Menüvorlieben nicht – wie im Artikel erwähnt.
Wird auch gespeichert, wieviel Bier, Wein, Schnapserl etc. jemand trinkt und diese Daten gegebenenfalls Polizei, Krankenkasse weitergegeben?
Mir erscheint allein die Kenntnis der Menüvorlieben datenschutzmäßíg sehr bedenklich!! Gemeint ist EDV-mäßig, aber nix dagegen zu sagen, wenn der Kellner oder der Wirt / die Wirtin das im Kopf hat.
solange anonymisiert gespeichert wird.
(leider funktionier die Antwortfunktion unterhalb des Posting nicht)
Als die Jungs vor mehr als 10 Jahren begonnen haben, sah es noch anders aus. Und eines ist auch klar: eine stabile und gute Branchenlösung erstellt man nicht in 1-2 Jahren.
ca. 1992/1993 war ich einer der Ersten in Linz/Leonding die mit dem PC Gastro-Programm von Vanilli GmbH ( damals ganz NEU am Markt )abgerechnet hatte und danach mehrere Lokale zugleich ... Umsätze , Lagerlogistik ..etc...
ALLE Schankanlagen waren sowieso auch Computergesteuert ...
nördlich von linz,
das dauert eben.......
.... hat er aber anscheinend keine Ahnung. Die schaut aus, als würde sie aus dem Jahre Schnee kommen.
In Zeiten wie diesen ist eine ansprechbare und ordentlich gestaltete Homepage das Aushängeschild einer Firma.
Wenn ich mir aber diese so ansehe, bin ich der Meinung, dass mein Sohn mit 6 Jahren sogar eine bessere macht.
http://www.roitech.at/index.htm
Meine Charakterisierung: Techniker, Stand 1997.
Funktion sticht Technik
Meine Charakterisierung: Technikanwender Stand 1996.
Auch hundsmiserable RS, komische Links (letzte zwei); Navigation links ( unpraktisch),
Nichts da, das Interesse erweckt, kein eyecatcher, nichts fürs Gemüt.
Mit einem Wort: Luft nach oben.
Kaspersky nicht! (Virenprogramm)
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für die meisten Branchen hoffnungslos überschätzt in der Wirkung, und unterschätzt bei den Kosten.
Sparsam und einfach ist meist besser, und die Historie muss man auch bedenken. Wenn man etwas non Null weg beginnt, verwendet man klarerweise andere Technologien.
Sparsam heißt aber nicht: grauenvoll.
recht viel mehr WIRTN wirds in Ö eh bald nimmer geben.
conclusio: expandieren ! --> dann geht noch was...