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"Es wird zu viel produziert, nicht zu wenig gegessen"

Von Josef Lehner, 28. August 2018, 00:04 Uhr
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Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Schweinemarkt: Trotz besten Grillwetters und chinesischer Zölle auf US-Fleisch ist der Preis für Schlachttiere wieder im Keller.

"Irgendwann kippt in der Hitze der Hunger. Wenn es wochenlang mehr als 30 Grad hat, dann wird kein Kotelett gegrillt." Johann Schlederer von der Österreichischen Schweinebörse klagt über die schwache Grillsaison. Noch mehr seien jedoch zwei andere Faktoren für den Preisverfall bei Schlachttieren verantwortlich: Überproduktion in der EU und mäßige Nachfrage aus Asien.

Es werde nicht zu wenig gegessen, sondern zu viel produziert. "Aber nicht in Österreich", sagt der Geschäftsführer der größten bäuerlichen Selbstvermarktung, "sondern in Spanien, Deutschland und in Dänemark." Seit Mai sind die Notierungen deutlich unter jenen des für die Bauern schlimmen Schweinejahres 2016. Ein leichter Preisanstieg auf 1,47 Euro je Kilo Schlachtschwein vor zwei Wochen sei darauf zurückzuführen, dass die Tiere aufgrund der Hitze viel langsamer wachsen würden und dass sich die Gefrierlager ein wenig geleert hätten.

Schweinepreis halbiert

Im Herbst, wenn alle Urlauber aus dem Süden zurückgekehrt sind, ziehe zwar der Konsum wieder an, aber noch mehr die EU-Überproduktion. Schlederer rechnet heuer für die Bauern nicht mehr mit besseren Preisen. Nur fünf Cent weniger bedeuten für Österreichs Schweinehalter übers Jahr 25 Millionen Euro weniger Erlöse. Ein Schwein bringt dem Bauern dann kaum 150 Euro, gegenüber dem Doppelten vor EU-Beitritt.

Auch die Schlächter sind mit der Marktflaute unzufrieden. Rudolf Großfurtner vom gleichnamigen 600-Mitarbeiter-Betrieb in St. Martin i. I.: "Die Schlachtzahlen sind niedrig wie lange nicht, und trotzdem ist die Ware kaum abzusetzen." Schmerzhaft sei die schwache Nachfrage aus Asien, weil auch China seine Produktion stark gesteigert habe. Die heimische Schweinebranche hoffte, weil China Importe aus den USA mit 25 Prozent Einfuhrzoll belegte. Das hatte aber bislang keine Nachfrage aus China zur Folge, sondern die US-Amerikaner warfen ihre Schlachthälften um 95 US-Cent je Kilo (zirka 82 Euro-Cent) auf den Weltmarkt. Verkauft wird ohne Rücksicht auf Verluste, weil die Lager übergehen.

Wie Österreich sich verhalte, sei unbedeutend, sagt Großfurtner: "Der größte deutsche Fleischbetrieb, Tönnies, schlachtet 17 Millionen Schweine im Jahr, ganz Österreich nur fünf Millionen."

Rücksichtslose Produktion

Diese Marktkonzentration in Deutschland ärgert Schlederer. Tönnies mache fast 30 Prozent des deutschen Marktes, die drei Großen zusammen 60. "Wenn einer den Preishebel in der Hand hat, muss man sich fragen, wo die Kartellbehörden sind. Ich habe das auch schon bei der EU-Kommission zur Sprache gebracht."

Außerdem ärgert die österreichischen Schweinehalter, dass die EU-Konkurrenz ohne Rücksicht auf Tierwohl und Umwelt produziert. Heimische Bauern haben eine hohe eigene Futterproduktion. Viele Mitbewerber im Ausland importieren alles Futter aus Amerika und haben keine Felder, wo sie ihre Gülle entsorgen können. Gesunde Strukturen wie in Österreich gehen im Wettbewerb unter.

 
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58  Kommentare
58  Kommentare
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teja (5.846 Kommentare)
am 28.08.2018 16:43

Die übliche jammere und suderei.

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elhell (2.098 Kommentare)
am 28.08.2018 14:46

Das Problem ist ja auch die Wertschöpfung. In Fleischprodukte, Wurstwaren und Fertiggerichte kommt ja gerne billiges Importfleisch, das Gesamtprodukt wird jedoch als österreichisches verkauft. Hier sollte es eine Auszeichnungspflicht geben genauso wie in Gaststätten, Kantinen etc., denn auch dort wird gerne die billige Alternative verkocht. Dann haben wir selbst die Wahl, ob wir das Wiener Schnitzel aus polnischem Schweinefleisch oder Chicken Nuggets aus Brasilien haben wollen.

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( Kommentare)
am 28.08.2018 13:47

Man wird doch noch ein bißchen jammern dürfen;
und so viele Schuldige auszumachen,
ist sicher eine Befriedigung.

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hochhaus (1.821 Kommentare)
am 28.08.2018 12:33

Österreich produziert gute Qualität, aber in unseren Regalen liegt Fleisch aus NL, CZ, PL, D,....
Und dass diese Qualität schlechter ist, weiß inzwischen jeder (aber billiger!).

Ich würde vorschlagen, Fleisch aus Österreich ehrlich kennzeichnen und dann einen angemessenen Preis verlangen.
(nicht wie jetzt, miese Qualität in Ö verarbeiten, dann ist es österr. Fleisch)

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teja (5.846 Kommentare)
am 28.08.2018 18:47

Es ist eine Gemeinheit andere Mitbewerber schlecht zu machen. Z. B. Kommt die beste Butter die in öst. Verkauft wird lt.Test von der LK. und konsumententest aus Bayern.

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( Kommentare)
am 28.08.2018 11:21

es sollte zuerst das fleisch von den heimischen Bauern verkauft werden.was fehlt kann man impotieren.

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( Kommentare)
am 28.08.2018 16:57

So wie es der Tramp macht.
Bei dem kommt auch zuerst die heimische Sau
auf den Tisch, und wenn dann noch was fehlt,
erst dann kommen die auswärtigen an die Reihe.

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( Kommentare)
am 28.08.2018 10:57

Hat ja lange gedauert, bis das gecheckt wurde.

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 28.08.2018 10:41

Die FÖRDERUNG der immer JAMERNDEN Bauern erhöhen. Oder wir kaufen ihnen "endlich" Stiefel die nicht zu klein sind

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elijotr (77 Kommentare)
am 28.08.2018 11:47

Ich verstehe, die Leute nicht, die so dumme Zeilen schreiben, und keine Ahnung von der Landwirtschaft haben.

Wenn Sie zum Beispiel € 2.000,-- verdienen, dann bekommen Sie für die gleiche Leistung nur mehr € 1.000,-- Euro, hätten Sie Spaß daran, für nichst zu arbeiten und die Förderung beträgt ein Bruchteil! Bitte informieren Sie sich, wieviel Förderungen die Landwirte noch erhalten. Erst informieren, dann argumentieren!!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 28.08.2018 13:42

Dann stelle ich die Frage, wer das (jährliche) Jammern anzettelt?
Sind es die Medien, die Landwirte selbst oder doch deren Vertretung in Politik und Wirtschaft?
Sieht man sich z.B. die heurige (Gesamt)Ernte an, dann liegt jene knapp unter dem 5-Jahresschnitt.
Und dass trotz der Hitze.

Die Landwirte machen gute Arbeit - das Gejammere dient dann eher der Preisgestaltung...

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( Kommentare)
am 28.08.2018 23:01

Gulasch kochen scheint mir einfacher zu sein als Felder bewirtschaften.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.08.2018 09:32

Wenn die Bauern ihre Schweine nicht loskriegen, dann steht es ihnen frei, sie noch ein paar Wochen weiter zu füttern.

(Das habe ich nicht an die Bauern geschrieben, die kennen sich eh aus)

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reibungslos (14.455 Kommentare)
am 28.08.2018 11:55

Dadurch werden die Schweine schwerer, was Preisabschläge bedeutet. Somit wäre das längere Füttern ein Verlustgeschäft.

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Nordquist (628 Kommentare)
am 28.08.2018 12:09

Das ist wiederum Berufsrisiko. Wenn ich etwas produziere und der Absatz nicht garantiert ist, dann muss man halt überlegen.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 28.08.2018 09:18

drum russlandsanktionen aufheben.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 28.08.2018 09:25

Was er wieder nicht alles weiß, der Bumsti-Blaunverseuchte...

"Russland ist ein Nettoexporteur von Schweinefleisch"

https://derstandard.at/2000054580981/Exporte-nach-Russland-ziehen-trotz-Sanktionen-wieder-an

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.08.2018 10:23

Wer "Standard" liest, der ist selber Schuld.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 28.08.2018 10:39

Ein Interview mit dem österreichische Wirtschaftsdelegierten in Russland, Rudolf Lukavsky - natürlich linkslinke Lügenpresse...

Für das Kratzerl wird die Wahrheit nur in unzensuriniert, AllesRoger, wochendreck und Co verkündet.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 28.08.2018 12:38

SRV so ein Blödsinn steht nur im linksgedrehten Standard sonst nirgens.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.08.2018 09:14

> "Wenn einer den Preishebel in der Hand hat, muss man sich
> fragen, wo die Kartellbehörden sind. Ich habe das auch schon bei
> der EU-Kommission zur Sprache gebracht."


JA GENAU, das wär was! Planwirtschaft in der EU! Leere Regale.

Dagegen sind die Spinner hier^^ vom Schweinewohl ein Klacks grinsen grinsen

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 28.08.2018 11:07

In Wahrheit müsste man sehrwohl die Preise festlegen, denn sonst passiert nur, dass ein paar wenige riesengroß werden, alles bestimmen, alle anderen kleineren, vernünftig und ethisch korrekt Wirtschaftenden ruinieren und sich jede unethische Frechheit erlauben - also z.B. Tiere quälen, die Umwelt schädigen und billige Arbeitskräfte ausbeuten.
Man müsste solchen Großkonzernen den Krieg erklären, Mindestpreise und Mindeststandars festlegen, sich kluge Zölle überlegen - aber nicht welche die den unmoralische Leuten dienen, sondern uns allen. Aber leider ist der Großteil der Konsumenten saublöd, sie fressen den Dreck, nur weil er billig ist, und sie wählen auch noch neoliberale Parteien, die die Konzerne dabei unterstützen diese Produkte massenweise auf den Markt zu werfen.

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elhell (2.098 Kommentare)
am 28.08.2018 14:36

Bei Festsetzen von Mindestpreisen (genauso wie bei Mietobergrenzen) schreien die Neoliberalen und ihr Gefolge laut "Enteignung, Bevormundung, Kommunismus ...". Dabei wissen wir nicht erst seit Lehman-Brothers, was ein völlig deregulierter Markt uns einbrocken kann. Und nach dem Motto "survival of the fittest" ist die Machtkonzentration durchaus gewollt, das freie Spiel der Mächte ist ja die Grundidee des Kapitalismus. Nur entstehen irgendwann daraus gefährliche und marktbestimmende Positionen, Monopole gar. Dann wird hoffentlich nach Regulierung geschrien oder, wenn das nicht nützt, auf die Barrikaden gegangen. Aber lieber jetzt aufzeigen als später büßen. Das verstehen leider manche nicht ...

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kana (1.782 Kommentare)
am 28.08.2018 09:06

Den selben Blödsinn machte man doch schon in den 70iger Jahren, mit dem Wein. Gleich in 2 l Flaschen auf den Tisch usw. Dann hat man bemerkt dass es Unsinn ist, Masse zu billigst Preis zu produzieren und hat auf Qualitätswein umgestellt. Dann stinkt es Dank Raucher beim Schweinefleisch essen am Tisch mehr als im Saustall wo die Tiere gelebt haben. Wie schon ein Kollege hier erwähnt hat, haben wir in Österreich Fresssitten wie man sie von keinem Rüsseltier kennt. Das ist ja ärger als im Schweinestall. Oder haben sie schon mal eine Sau mit Sondermüll im Rüssel herumlaufen geschweige bei der Fress Schüssel gesehen!

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 28.08.2018 08:59

HÖRT AUF, DIE ARMEN VIECHER ZU QUÄLEN UND ABZUSCHLACHTEN!!!!!

Und, euch damit auf Dauer zu vergiften.
Eure Gesundheit, der Planet und die armen Tiere werden es euch danken.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.08.2018 10:35

WÖLFE! Hört endlich auf unsere SCHAFE zu MASSAKRIEREN!
IHR FRESSST SIE JA NICHT EINMAL!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.08.2018 10:36

NA die Schafe werden euch schön danken dafür.
Mit Wolle, damit euch im Winter nicht kalt ist.

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Heza (816 Kommentare)
am 28.08.2018 08:44

Schweinefleisch gehört nunmal nicht zu gesunden Lebensmitteln. Die Massentierhaltung und der daraus folgende Antibiotikaeinsatz hat die qualität nicht unbedingt verbessert. Früher schmeckte es auch einfach besser. Wenn man es heute auspackt ist der Geruch schon abstoßend. Lieber weniger und dafür bio.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 28.08.2018 09:07

Unbelegte, moralinsaure Allerwelts-Plattitüden lesen wir schon von den Journalisten genug. Das brauchen wir nicht zusätzlich noch in den Leserbriefen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 28.08.2018 10:39

Stimmt aber leider, das Saufleisch von heute "sault", liegt an dem Dreck was heute gefüttert wird und die Massenhaltung auf Spaltböden. Bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, damals wurde noch eingestreut und das Fleisch roch und schmeckte anders, besser.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 28.08.2018 12:42

bekommt man aber HEUTE auch noch - nur gekauft muss es werden, dann gibt es auch KEINEN Grund darüber zu jammern oder zu Sudern.

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dabu (4 Kommentare)
am 28.08.2018 23:07

Was bekommen Schweine zu fressen? Wissen Sie das überhaupt, oder reden Sie nur über Vermutungen?
Kaufen können Sie Schweinefleisch aus Strohhaltung immer noch! Ist aber durch den höheren Atbeits- und Matetialaufwand teurer als "normales" Qualitätsfleisch. Vielleicht ist es Ihnen deswegen auch noch nicht im Regal aufgefallen, weil's dann doch zu teuer ist und Sie, wenn's darauf ankommt doch lieber "sparsam" einkaufen?

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 28.08.2018 11:13

Das ist nicht unbelegt, sondern das weiß jeder, der das Glück hatte mit Qualitätsfleisch aufgewachsen zu sein. Nur Leute, die gar nichts anderes als den Billigfraß kennen, oder dumme Geizkrägen, denen ihr Geldbeutel lieber ist als ihre Gesundheit oder Genuss, können das nicht schätzen. Offensichtlich sind bereits 80% der Leute so verdorben. Wenn dem nicht so wäre, könnten die Konzern-Barbaren mit ihren Produkten einpacken, weil sie schlicht niemand mehr kaufen würde.

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betgziege (827 Kommentare)
am 28.08.2018 08:42

Und die Sanktionen gegen Russland voll Supet ,und die Amerikaner lachensich eins...

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.08.2018 09:20

Die Regierer haben seit Generationen nicht kapiert, dass der Globus größer ist als der Wirkungsbereich ihrer dämlichen Staatsgrenzen.

Unter ihren Regierungsgesetzen leiden die Volker der ganzen Welt.

Aber die Völker wählen weiter ihre Präsidenten und Regierungen statt ihre Parlamente zu wählen, die die Regierungen an die Kandare nehmen.

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wolkfra (68 Kommentare)
am 28.08.2018 09:46

Genau so ist. Die dümmsten Kälber gehen selbst zum Schlachter..

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( Kommentare)
am 28.08.2018 08:40

Wie wärs, auf Fleisch zu verzichten? Ich frag mich echt, wie man gedankenlos so ein Vicherl wie am Titelbild töten und fressen kann, wenn man weiß, wie die Fleischindustrie (auch in Österreich!) arbeitet. Protein kriegt man auch ohne Mord. Brokkoli hat mehr Protein als Rippchen. Fleischkonsum ist Angebot und Nachfrage, wie der Bericht deutlich macht. Die Antwort muss sein, jetzt erst recht weniger Tiere zu essen. Damit die Industrie sich anpassen muss!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 28.08.2018 10:24

Oje eine grüner Scheinmoralapostel.
Vielleicht es einmal mit weniger THC probieren? grinsen

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Milka (2.615 Kommentare)
am 28.08.2018 10:50

Vegetarier morden auch um zu leben, Tier, Pflanze, Mineral sind alles Lebewesen die erst sterben müssen, um andere Lebewesen zu ernähren. Anstatt kein Fleisch, wäre ich für weniger Fleischkonsum, generell weniger Konsum von allem, würde uns nicht schaden

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elhell (2.098 Kommentare)
am 28.08.2018 14:27

Seit wann sind Mineralien Lebewesen ???
Aber stimmt, weniger von allem, vor allem von Billigkleidung aus Bangladesh und Elektronik aus China würde uns allen und der Erde allgemein nicht schaden. Ist aber unpopulär, denn wir sollen ja konsumieren, damit das Wachstum gegen die Zinsen bestehen kann.
Wir sollten uns darauf besinnen, dass wir Menschen und nicht rein konsumierendes Zahlvieh sind, wie es Wirtschaft und Politik gerne hätten.

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Hans1545 (1 Kommentare)
am 28.08.2018 11:17

Selten soo gelacht!
Der Brokkoli besteht zum Grossteil aus Wasser und der Proteingehalt geht gegen 0!

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 28.08.2018 07:23

Es würde schon mit weniger Fleischkonsum auch gehen, aber was machen wir dann mit dem Überschuss und vor allem ICH mit meinem neuen Griller?
Fragen über Fragen und wo sind die passenden Antworten?

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( Kommentare)
am 28.08.2018 11:27

grill weiter.so ein gegrilltes fleisch ist nicht zu verachten.die Vegetarier sollen ihr Gemüse essen und wir essen fleischt weiter.jedem das seine.

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Bergbauer (1.768 Kommentare)
am 28.08.2018 06:57

Es werde nicht zu wenig gegessen, sondern zu viel produziert. "Aber nicht in Österreich", sagt der Geschäftsführer der größten bäuerlichen Selbstvermarktung, "sondern in Spanien, Deutschland und in Dänemark.
Diese Aussage ist unrichtig. Laut Grünem Bericht 2017 hat Österreich bei Schweinefleisch einen Selbstversorgungsgrad von 103 %.

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jago (57.723 Kommentare)
am 28.08.2018 09:26

Funktionäre sind dazu da, irgendwas in die Mikrophone zu sagen und die Medien sind dazu da, damit zu prahlen.

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 28.08.2018 19:25

Das Problem beim Selbstversorgungsgrad von 103% ist nur, dass dabei die gesamte verwertbare Fleischmasse der Schweine gerechnet werden.
Aber der österreichische Konsument ist eben keine Ohre, Zehen ect und somit ist die Selbstversorgung schon nicht mehr gegeben.

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lancer (3.688 Kommentare)
am 28.08.2018 06:51

wenn weniger Fleisch gegessen wird ist das gut für die Umwelt, die Tiere und für die Konsumenten. Trotzdem wird immer noch viel zu viel Fleisch gegessen. Also was soll die Jammerei ?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 28.08.2018 07:23

...weil viel zu viel produziert wird. Und das will ja schließlich an den Mann gebracht werden. Die Werbung macht es möglich.
Es ist tatsächlich schizophren zu wissen, dass die konsumierten Fleischmengen ungesund sind, und die Menschen zu mehr Konsum anregen zu wollen, damit das Marktangebot auch Gewinne abwirft.

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Libertine (5.402 Kommentare)
am 28.08.2018 06:42

Es ist ja nicht nur bei den Schweinen so, auch beim Geflügel ist die Situation extrem. Ein Kilo Mais im Geschäft, hat etwa den gleichen Preis wie ein Kilo Hühnerfleisch, dabei sollten sich doch Hühner eventuell von Mais ernähren. Ich weiß das ist simpel gedacht, aber sollte trotzdem zum Denken anregen.

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naalso (2.144 Kommentare)
am 28.08.2018 05:27

Der Produzentenpreis ist eine Sauerei. Wie soll der Landwirt auf Dauer vernünftig (über)leben? Wie kann zu diesen Bedingungen wirklich Qualität produziert werden? Wie soll da artgerechte Schweinehaltung möglich sein?
Ich weiß es nicht. Jedenfalls ist die "Geiz-ist-geil"-Mentalität alles andere als geil.

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