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Einkaufszentrum Lentia überraschte 2011 mit 70 Millionen Euro Umsatz

Von (ee), 21. April 2012, 00:04 Uhr
ernst Kirchmayrs Reich
10.000 Kunden kommen pro Tag in die Lentia City. Bild: Weihbold

LINZ/PASCHING. Seit dem Vorjahr ist der Umbau des Einkaufszentrums Lentia City in Urfahr um 85 Millionen Euro abgeschlossen. Die Umsatzentwicklung der 60 Shops hat Center-Direktor Ernst Kirchmayr überrascht: 70,8 Millionen Euro Umsatz wurden 2011 erzielt.

„Die Rückmeldungen der Kunden sind enorm positiv. Für 2012 rechnen wir mit einem Umsatz von gut 80 Millionen Euro“, sagt er. Abzeichnen würde sich die Steigerung bereits im ersten Quartal 2012: Hier liegt die Lentia City 21 Prozent über dem Vorjahr.

Während die Lentia City noch gut wächst, muss sich Kirchmayr für die „große Schwester“, die Plus City in Pasching, für Steigerungen stets Neues überlegen. 2011 erzielten die 200 Geschäfte 355 Millionen Euro Umsatz (plus 1,64 Prozent). „Hier sind wir langsam am Zenit angelangt“, sagt Kirchmayr. Im ersten Quartal liege man 1,66 Prozent über dem Vorjahr.

Um den Umsatz auf hohem Niveau zu halten, will Kirchmayr weiterhin den „Weg der Exklusivität“ gehen. „Wir haben 30 Shops, die es sonst nirgends in Oberösterreich gibt“, sagt er. Im Sommer kommen zwei weitere dazu: Mit der amerikanischen Modekette Hollister holt er sich kalifornischen Lifestyle ins Einkaufszentrum. „Es wird der einzige Flagshipstore von Hollister in Österreich“, sagt er. 1000 Quadratmeter stehen den Amerikanern zur Verfügung, im Juli ist Eröffnung. Im August sperrt zudem die Mode-Marke Bershka in der Plus City auf. Bershka gehört wie Zara zur spanischen Inditex-Gruppe.

„Wir müssen weg aus der Uniformität. Alle Einkaufsstraßen bieten dieselben Shops. Wir wollen mit der Exklusivität dieser Geschäfte unsere Attraktivität nachhaltig sichern“, sagt Kirchmayr.

Besonders gut habe sich in der Plus City auch das Gutschein-Geschäft entwickelt. 2011 wurden Gutscheine im Wert von 7,4 Millionen Euro verkauft. Im Jahr davor waren es 7,15 Millionen Euro.

Durststrecke in Kroatien

Weniger gut läuft es für Kirchmayr im Mega-Einkaufszentrum Westgate in Kroatien. „Die Eröffnung ist leider genau in die Wirtschaftskrise gefallen“, sagt er. Man müsse sich auf eine Durststrecke von fünf Jahren einstellen. Große Hoffnungen setzt er auf den EU-Beitritt Kroatiens 2013 und kaufkräftigere Kunden aus Slowenien. Ein Rückzug aus dem Projekt sei keine Option. „Alle Investoren haben unterschrieben, bis 2015 im Boot zu bleiben“, sagt er.

 

Ernst Kirchmayrs Reich

1 Plus City: 200 Geschäfte erwirtschafteten 2011 in Pasching auf 70.000 Quadratmetern und mit 2100 Mitarbeitern 355 Millionen Euro Umsatz. Acht Millionen Kunden besuchten das Einkaufszentrum (26.000 pro Tag).

2 Lentia City: 60 Shops schafften auf 15.000 Quadratmetern 70,8 Millionen Euro Umsatz. Tagesfrequenz: 10.000 Kunden.

3 Westgate: Das Mega-Einkaufszentrum in Kroatien zählt 260 Shops und 13 Prozent Leerstand. Seit 2011 managt Kirchmayr (zu einem Drittel beteiligt) das Westgate selbst und holte 21 neue Mieter.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.04.2012 19:59

und mitten im hinterland. kritiker haben das schon vorher angemerkt, daß dieser bau eine fehlinvestition sein wird. aber mit fremden geld hat kirchmayr das durchgezogen. dasselbe in grün in minsk.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 21.04.2012 16:24

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