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Bei einer Tür hinein, bei der anderen hinaus: Weiter Wirbel bei Dana

Von haas/dm, 10. November 2012, 00:04 Uhr
Bei einer Tür hinein, bei der anderen hinaus: Weiter Wirbel bei Dana
Gerhard Eckhart und Horst Kögl (r.) kehrten nur für wenige Tage zu Dana zurück.

SPITAL/PYHRN. Ehemalige Geschäftsführer kehrten nur kurz zurück und verlassen Unternehmen wieder.

Die Turbulenzen um die Führung des oberösterreichischen Türenherstellers Dana/Jeld-Wen nehmen kein Ende. Nachdem Ende August die beiden Geschäftsführer Horst Kögl und Gerhard Eckhart das Unternehmen verlassen hatten und Anfang dieses Monats wieder zurückgekehrt waren, ist nun wieder alles anders. Über die Ursachen gehen die Meinungen jedoch auseinander.

Während kolportiert wurde, Högl und Eckhart wären umgehend wieder gekündigt worden, heißt es auf der anderen Seite, sie wollten den neuen Kurs nicht mittragen.

Laut einem Schreiben des mit 1. Oktober vom Aufsichtsrat in die Geschäftsführung gewechselten Skandinaviers Christian Frisk an die Belegschaft habe es nach einem Besuch des amerikanischen Jeld-Wen-Vorstandsmitglieds Barry Homrighaus Gespräche über eine Rückkehr des Managements gegeben.

Dabei sei man übereingekommen, dass die Marke Dana weitergeführt werden solle. Überdies, so heißt es, sollten Deutschland und Österreich gesondert geführt werden. „Leider“, schreibt Frisk, seien die persönlichen Forderungen der beiden Manager nicht erfüllbar gewesen. Dem stehen Aussagen der beiden Manager gegenüber, dass es nicht an persönlichen Interessen gescheitert sei, sondern dass sie die Ziele Frisks nicht mittragen wollten. Für persönliche Stellungnahmen war am Freitag keiner der Beteiligten erreichbar oder bereit. Frisk will sich erst am Montag dazu äußern.

Seit August herrscht im Betrieb in Spital am Pyhrn Verunsicherung, wie es mit Dana weitergehen soll. Dabei war das Werk stets Messlatte für andere Standorte inner- und außerhalb des Konzerns. Mit Högl und Eckhart sollen dem Vernehmen nach weitere Manager das Werk verlassen.

Die turbulente Geschichte des Türen-Marktführers Dana/Jeld-Wen

Dana in Spital am Pyhrn ist mit rund 500 Mitarbeitern, einer halben Million produzierter Türen und einem Umsatz von laut Bilanz knapp 80 Millionen Euro Österreichs größter Türenhersteller.

2005 hat das Stift Admont Dana an das dänische Unternehmen Vest-Wood verkauft. Dieses ging im Türen-Weltmarktführer, der US-Firma Jeld-Wen, auf.

Seit Oktober ist der Schwede Christian Frisk Geschäftsführer in Spital am Pyhrn. Er saß zuerst im Aufsichtsrat und schaltet sich nun operativ ein. Um den Erhalt der Marke Dana gab es Dispute.

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 11.11.2012 00:40

Oder stehen die Maschinen.

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