"A faire Butter": Kleiner und mit Solidaraufschlag
STEYR. Die Milchbranche sagte ihr 2006 das rasche Ende voraus.
"A faire Milch", die Trinkmilch der Interessengemeinschaft Milch, gibt es aber noch immer im Handel. Heuer wird der lange angekündigte Zuwachs kommen. "A faire Butter" stehe vor Markteinführung, sagt Ernst Halbmayr, der Geschäftsführer der Freie Milch Austria GmbH, die ihren Sitz vor einem Jahr von Bad Leonfelden in ein Logistikzentrum in Steyr-Gleink verlegt hat.
Die faire Butter werde wie die Milch von der Innviertler Kleinmolkerei Seifried in Aspach erzeugt. Weil die Haushalte schrumpfen, soll sie nur 200 Gramm haben und wie die Milch mit zehn Cent Aufschlag verkauft werden. "Die Butter wird die IG Milch stärken", sagt Halbmayr. Im Vorjahr seien an jeden "Faire-Milch"-Bauern mehr als 300 Euro ausgeschüttet worden. Die Freie Milch vermarktet für 430 Bauern rund 50 Millionen Liter Milch im Jahr, aufgrund der guten Marktlage großteils im Export. (le)
muss sich nun am Markt behaupten, und muss feststellen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.