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Linzer Start-up digitalisiert DKT

16. November 2019, 00:04 Uhr
 Linzer Start-up   digitalisiert DKT
Rudy-Games-Gründer Reini Kern, Gerti Kurzmann, Manfred Lamplmair Bild: rudy

Rudy Games bringt das Traditionsbrettspiel überarbeitet auf den Markt.

Das Kaufmännische Talent (DKT) wird digital. 83 Jahre nachdem das beliebte Brettspiel mit Namen "Spekulation" auf den Markt gekommen ist und 1941 in DKT umbenannt wurde, will das Linzer Start-up Rudy Games dem Spiel jetzt neues Leben einhauchen. "Wir haben die Lizenz erworben und verbinden das Brettspiel 2020 über eine App mit Handy und Tablet", sagt Mitgründer und Geschäftsführer Manfred Lamplmair im Gespräch mit den OÖNachrichten. "Für uns ist das ein Meilenstein. Es geht erstmals um den Versuch, aus einer starken Marke noch mehr herauszuholen." DKT ist neben "Mensch ärgere dich nicht" und Schach eines der beliebtesten Brettspiele in Österreich und ist eng mit "Monopoly" verwandt.

Für das Linzer Unternehmen, das 2013 von drei Jugendfreunden gegründet wurde, scheint 2019 das Jahr mit dem bisher größten Wachstumsschub zu werden. Der Umsatz werde heuer auf rund 750.000 Euro steigen. 450.000 Spieler sind bei den aktuell fünf Spielen aktiv.

Entstanden ist die Idee für das Unternehmen tatsächlich beim Spielen. Der Grafiker Reini Kern, die Krankenschwester Gerti Kurzmann und der PR-Profi Lamplmair, der Pressesprecher bei Verteidigungsminister Norbert Darabos und Kampagnen-Verantwortlicher bei Werner Faymann war, beschlossen bei einem Brettspiel, eigene Spiele zu konzipieren und sie für die Gewohnheiten junger Leute zu adaptieren. "Die Jungen verbringen 220 Minuten pro Tag mit dem Smartphone. Spiele und App zu verbinden und gleichzeitig die direkte Kommunikation zu fördern, lag für uns auf der Hand", so Lamplmair. "Außerdem hat Gerti bei den anderen Spielen immer gewonnen. Da haben wir gesagt: Wir kreieren eines, bei dem wir auch eine Chance haben."

Allen fünf auf dem Markt befindlichen Spielen gemeinsam sei, dass man keine Spielanleitung durchlesen müsse. "Unpack and play" laute die Devise. Über die jeweilige App werde man angeleitet.

Das hat auch Investoren angelockt. Über die Fernsehsendung "Zwei Minuten, zwei Millionen" bekam Rudy Games Geld und Investoren wie Dominik Greiner, Peter Koch und Heinrich Prokop.

Seit Oktober ist "Quiz It" auf dem Markt. Über eine App werden 3000 Quizfragen gestellt, die immer wieder aktualisiert werden. Auch hier in Kombination mit einem Brettspiel. Für den Vertrieb in den USA hat Rudy Games Amazon gewonnen. In Österreich ist man nun bei Interspar vertreten. Auch Müller vertreibt Rudy Games.

Spielend lernen

Das Familienspiel Interaction ist so konzipiert, dass spielende Kinder auch zur Bewegung animiert werden. Mit Schulen wird daran gearbeitet, dass Rudy-Spiele auch bei der Vermittlung von Lehrinhalten erstens Spaß machen und zweitens an das Alter und den Lernfortschritt individuell angepasst werden können. "Die Fragen sind aber auch ortsbezogen und auf die Umgebung abgestimmt, also natürlich unter Einhaltung aller Datenschutzvorschriften", sagt Lamplmair.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.11.2019 14:22

DKT muss ein veritabler Kommunist erfunden haben. Dieses Spiel findet immer ein übles Ende. Da hat dann einer alles. Das ist das Kozentrationsprinzip der marxistischen Theorie. Etwas, wie es in der Realität nie so vorkommt.
DKT ist das einzige Brettspiel, wo ich empfehle es ungeschaut der Altpapierverwertung zu überantworten.

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 20.11.2019 09:28

Passt doch gut zu dem Faymann/Darabos-Jünger

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