Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

4. Covid-Welle belastet im Herbst Aufschwung und Arbeitsmarkt

Von nachrichten.at/apa   08.Oktober 2021

Beeinträchtigt wird der Aufholprozess jedoch durch eine neuerliche, vierte Covid-Welle im Herbst, die auch die Erholung am Arbeitsmarkt abbremsen dürfte, erwartet das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Beim IHS verweist man zudem auf die Lieferengpässe. Seit dem Frühjahr hat die heimische Wirtschaft überraschend kräftig an Fahrt gewonnen, sodass bereits zur Jahresmitte wieder das Vorkrisenniveau erreicht war, erklärte das Institut für Höhere Studien (IHS) am Freitag. Im zweiten Quartal wuchs die heimische Wirtschaft noch äußerst kräftig, ab August schwächten sich die Zuwächse aber wieder ab. In bestimmten Dienstleistungsbranchen wird durch Covid die Wertschöpfung erneut gebremst werden, meint das Wifo. Insgesamt werde der Konjunkturaufschwung aber äußerst stark ausfallen.

Corona-Welle könnte Erholung bremsen

Nach 6,7 Prozent Einbruch im Vorjahr geht das Wifo für heuer und 2022 von 4,4 und 4,8 Prozent Realwachstum aus, das Institut für Höhere Studien (IHS) rechnet mit jeweils 4,5 Prozent Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Am Arbeitsmarkt wird die zügige Erholung durch die vierte Corona-Welle etwas abgebremst werden, glaubt das Wifo. Dennoch soll die Arbeitslosenquote im Jahresschnitt nach den hohen 9,9 Prozent im Vorjahr aus Sicht beider Institute heuer beinahe bis auf 8 Prozent sinken und kommendes Jahr auf unter 7 1/2 Prozent zurückgehen.

Zur Inflationsentwicklung gehen die Ansichten auseinander. Zwar rechnen beide Institute für heuer mit einer höheren Teuerungsrate von 2,8 (Wifo) bzw. 2,6 Prozent (IHS), für kommendes Jahr sieht das Wifo aber einen weiteren Anstieg auf 3 Prozent, das IHS nur 2,3 Prozent.

copyright  2024
25. April 2024