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Wirtschaft verliert drei wertvolle Jahre

08. Jänner 2021, 16:06 Uhr
Wirtschaft verliert drei wertvolle Jahre
Privatkonsum ging stark zurück. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Raiffeisen-Analysten rechnen erst 2023 wieder mit Vorkrisenniveau.

Die "Jahrhundertkrise" durch Corona hat Österreichs Wirtschaft drei wertvolle Jahre gekostet: Erst Anfang 2023 erwarten die Analysten der Raiffeisen Bank International (RBI), dass die Wirtschaftsleistung in der Eurozone und in Österreich auf Vorkrisenniveau zurückkommt. Besonders schwer getroffene Sektoren dürften bis weit in die 2020er-Jahre um Normalität kämpfen.

Trotz Verzögerung bei den Corona-Impfungen lasse der angelaufene Impfzyklus Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Besserung im Jahresverlauf aufkommen. Im vierten Quartal 2020 ist laut RBI das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Vorquartal "nur" um vier Prozent gesunken. Österreich kamen Industrie und Exporte zugute. Beim privaten Konsum erlebte Österreich einen noch nie da gewesenen Rückgang. Die Wirtschaftsdynamik für das erste Quartal setzen die RBI-Ökonomen zum Vorquartal (nicht annualisiert) hart an der Null an, also bei null bis allenfalls 0,5 Prozent plus. Falls es noch leicht negativ ausfällt, werde das zweite Quartal entsprechend positiver. Das wird derzeit im Vergleich zum Vorquartal bei 2,5 Prozent im Plus gesehen, oder höher. Der konsumgetriebene Aufschwung würde in das dritte Quartal fallen.

Somit bleibt die RBI für das Gesamtjahr bei ihrer Erwartung auf ein BIP-Plus von 3,5 Prozent – nach einem Rückgang um 7,2 Prozent im abgelaufenen Jahr.

Bis 2024 keine Zinsänderung

Von Politik und Notenbanken erwarten die Analysten weiterhin den Willen, den neuen Konjunkturzyklus wirtschafts-, fiskal- und geldpolitisch zu flankieren. Bis 2024/2025 sei keine Änderung der EZB-Leitzinsen zu erwarten. Durch die Anleihekaufprogramme halte die EZB mittlerweile zwischen 20 und 30 Prozent der Staatsanleihen einzelner Länder. Die Anleiherenditen seien damit schätzungsweise um zwei Prozentpunkte verzerrt. Durch Reinvestitionen dürfte die Zentralbank bis weit in die 2030er-Jahre am Kapitalmarkt aktiv sein. Die Finanzmärkte selbst hätten den externen Schock durch Corona bereits im vergangenen Jahr im Wesentlichen verarbeitet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.01.2021 16:56

Wenn die handy-shops und der Mueller im Plus offen haben duerfen, warum dann der restliche Einzelhandel nicht.? Diese Regierung ist so was von daneben.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 08.01.2021 16:44

die wirtschaft schwächelt aber die aktien steigen wie wild, das versteh irgendwer.

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bvb22 (1.225 Kommentare)
am 08.01.2021 17:04

Weil an der Börse die Zukunft gehandelt wird

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