Wirte und Händler sollen Bankomaten ersetzen
WIEN. Bargeldbehebung bis zu 200 Euro beim Einkauf oder im Gasthaus.
An Tankstellen oder in Supermärkten von Handelsketten gibt es diese Möglichkeit schon. Jetzt sollen Händler und Wirte in kleinen Gemeinden dafür gewonnen werden, fehlende Bankomaten zu ersetzen. Der Gemeindebund und Mastercard haben diese Initiative gestern bei einem Pressegespräch in Wien vorgestellt.
Vorteil für beide Seiten
Der Gemeindebund will jetzt die Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der 2085 Gemeinden in Österreich über die Möglichkeit des Bargeldservice informieren, die Fachverbände der Wirtschaftskammer übernehmen das bei ihren Mitgliedern. "Ich hoffe, dass die Betriebe in den Gemeinden das große Potenzial erkennen und diesen Service auch anbieten werden", sagte Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl.
Wer im Ort einkauft oder im Gasthaus isst oder trinkt, soll dort, sofern der Händler oder der Wirt Plastikgeld akzeptiert, mit seiner Bankomatkarte auch gleich bis zu 200 Euro Bargeld abheben können. Einen Mindestbetrag soll es nicht geben. "Selbst beim Kauf einer Packung Kaugummi funktioniert die zusätzliche Geldbehebung", sagte Riedl. Aus Sicht der Projektpartner haben beide Seiten einen Vorteil. Die Konsumenten müssen nicht zur nächstgelegenen Bankfiliale fahren, um Bargeld beheben zu können.
Für die Wirte und Händler bringt dieser Service zusätzliche Frequenz. Außerdem müssten sie selbst nicht abends zur Bank fahren, um die Tageseinnahmen abzuliefern, hieß es gestern bei der Pressekonferenz.
Mastercard hofft, mit dieser Initiative die Zahl der Cash-Bank-Standorte, so die Fachbezeichnung, bis zum Jahresende um rund 1000 auf bis zu 4000 zu erhöhen.
Ein Pilotprojekt lief in zwei Tiroler Gemeinden nahe Landeck in zwei Gasthäusern. Initiiert wurde dies von der Raiffeisenbank Oberland. Sie hatte mehrere Standorte in der Region geschlossen, es gab zum Teil auch keine Bankomaten mehr. Da seien die Wogen hochgegangen, sagte der Vorstand der Raiffeisenbank Oberland, Roger Klimek, beim gestrigen Pressegespräch. Das Modell mit den Wirten sei erfolgreich gewesen. Es eigne sich auch für Gemeinden, in denen es bisher keine Bank oder Geldausgabe-Automaten gegeben habe.
"Zuzahlung" für Bankomaten
Rund 7500 Euro kostet der Betrieb eines Bankomaten pro Jahr. Das zahle sich erst ab rund 30.000 Behebungen aus, so die Bankenvertreter. Wo sich ein Geldausgabe-Automat für Banken nicht rechnete, haben bisher Gemeinden in die Tasche gegriffen, um eine Demontage zu verhindern. Anfangs gab es 45 Cent "Zuzahlung" pro Transaktion, wenn es monatlich weniger als 2000 Behebungen gab.
Zuzahlungen aus Steuergeld, nur damit ein Bankomat nicht abgebaut wird, sollten aber nicht Aufgabe einer Gemeinde sein, sagte Riedl. Der Gemeindebund hofft jetzt, dass sich diese Zahlungen durch diesen neuen Bargeldservice in Zukunft erübrigen.
OÖN-TV berichtet über neue Regeln beim Online-Banking:
Bin ja neugierig wie das funktioniert wenn die Landjugend auf Ausflug fährt, und jeder um 09.00 Uhr morgens noch schnell € 200,- beim Wirt behebt.
Ich hoffe das funktioniert besser als mit den Post Partnern. Dort ist es leider immer wieder so dass man wenn man Post aufgeben will als Kunde zweiter Klasse behandelt wird. Zuerst kommen die dran die dem eigentlichen Geschäft zuträglich sind. Ist leider bei dem einen oder anderem Hermes-Partner auch nichts anderes.
Es sollen also bitte nur die Wirte machen die es auch wirklich machen wollen. Von der "zusätzlichen Frequenz" sollten sie sich nicht zu viel erwarten. Was soll denn ein Wirt so schnell nebenbei jemandem verkaufen der nur Geld abheben will? Da wird kaum einer deswegen zum Essen bleiben weil er schon da ist.
Bedenklich finde ich das Banken dieses Service so einfach streichen können. Immerhin ist dieses Service ja Teil des Vertrags so wie die Gebühren und die niedrigen Zinsen auch. Ich kann nicht gleich viel oder mehr verlangen und gleichzeitig das Servicenetz stutzen.
Auch halte ich den Gedanken für falsch dass sich jeder Bankomat rechnen muss. Das ist wie mit den Neben-
strecken der Bahn.
Die bringen auch oft für sich gesehen Rote Zahlen.
Aber es ist Teil des Gesamtangebotes.
Für viele sind die Nebenstrecken wichtig um überhaupt erst zu den Hauptstrecken zu gelangen um diese zu nutzen.
So haben am Land viele ein Konto bei einer bestimmten Bank, weil diese Bank einen Bankomaten stehen hat.
Ohne dieses Service kann man die Bank auch wechseln oder gleich eine Direktbank wählen. Wozu die ganzen Bankomaten und Bankfilialen mitfinanzieren wenn man nichts davon hat?
Ja klar, Mastercard. Diese Firma hat doch das Ziel, das Bargeld und Bargeldzahlungen zu reduzieren. Sollte sich das durchsetzen, gibt es bald kein Bargeld mehr.
Und "elektronisches Geld" ist ein Gefängnis, im jeglicher Hinsicht.
Hier wird der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
Ich hoffe die Bank stellt dem Wirten auch Überwachungskameras und Direktnotruftaste zur Polizei gratis zur Verfügung
Warum ?
Glauben sie dass man dem Wirten das Bankomat-Terminal stehlen wird ?
Der Wirt hat deswegen nicht mehr BAR-Geld im Haus !
Und wie soll dann der Nichtraucher zu seinem Geld kommen wenn der Wirt ein Raucherlokal führt?
beim Rewe-Konzern gehts ja heute schon🤑
gestern, ein rascher Einkauf so um die 5Euro, ich bezahlte mit der neuen Debit-Karte und so ein Jux1 ich mußte dafür eine Quittung unterschreiben, versteh einer noch was da vor sich geht 😋
schön langsam werden alle de..ert
Aber Pfand für Plastikflaschen und Blechdosen einzuheben ist ihnen zu viel Arbeit.
Verkehrte Welt.....
kein Risiko für die Banken, wenn denn die Wirte überfallen werden ... sehr klug ?
Mir fehlt das Verständnis dafür, dass Banken für jeden Pipifax
Gebühren, Spesen, .... verrechnen und sich dann
über die Kosten eines Bankomaten beschweren
und die Geldbehebungsdienstleistung einfach
kostengünstig / gratis auslagern wollen.
Wieviel Lohn erhält denn der Wirt oder Händler
dafür, dass er nebenbei als Bankbeamter arbeitet ?
Wenn es keinen Wirt mehr gibt, geht das auch nicht mehr.
Früher hat man immer gesagt, dass manche Leute ihr ganzes Geld ins Wirtshaus tragen. Bald wird man sich das Geld dort (wieder zurück?)holen können. So ändern sich die Zeiten...
Baut lieber bargeldlose Bezahlung aus!
ist eigentlich vorraussetzung dafür wenn man nachdenkt
Wenn den schon das Recht auf Barzahlung in die Verfassung kommen soll, bitte dann auch gleich das Recht auf generelle bargeldlose Zahlung mit eintragen !
Somit könnte die EAV einen ihrer Hits noch umtexten:
Von Ba-Ba-Ba-Banküberfall auf Wi-Wi-Wi-Wirtüberfall...
Während in einer Supermarktfiliale durchaus geeignete Maßnahmen (stabile Kassenlade, "Notruf"knopf bei Überfall etc. möglich sind, bleibt das dann dickere Kellnerbrieftascherl eine leichte Beute.
Der Wirt hat das Geld so oder so in seiner Geldbörse, er würde sich den Weg zur Bank ersparen da er das Geld durch die Behebung des Gastes von der Bank auf sein Konto bekommt.
.... soll dort, sofern der Händler oder der Wirt Plastikgeld akzeptiert, mit seiner Bankomatkarte auch gleich bis zu 200 Euro Bargeld abheben können ....
Nachden der Wirt von uns abgeschafft wird, es werden in Zukunft nur mehr Kebab- Buden u,dgl. bestehen können, der gewohnt geewesene Wirt wird aussterben und kein Interesse daran haben, für einen Kaugummi oder ein Seidel Bier, den Rest auf 200 Euro herauszugeben!
Das ganz normale hekömmlich Wirtshaus, lebt und besteht nach dem Motto "nur Bares ist Wahres", daher wird er das niemals, bis auf sehr wenige Ausnahmen, akzeptieren!
Somit wird das Wirtshaus, das Brauchtum Österreichs und der Treffpunkt aller Religionen und Parteien, denn Muselmänner und ihre Frauen gehen in kein Wirtshaus, in nicht allzulanger Zeit gänzlich abgeschafft werden .....
und dann kommt auch noch die Wirtschaftskrise...
(oh pardon, die ist ja wenn's nach Ihnen geht schon da)
... ja das ist so, nur die Meisten merken es nicht, oder wollen es nicht bemerken, so wie Du auch!
"30-jährige Bundesanleihen erstmals mit negativer Auktionsrendite"
https://www.finanzen.ch/nachrichten/obligationen/30-jaehrige-bundesanleihen-erstmals-mit-negativer-auktionsrendite-1028462161
Da aber nun Cash absolut keine Rendite bringt, müssen die Banken u. Versicherer für ihren Aufwand, wie Gehälter, Boni, Paläste und Luxusreisen, das benötigte Kapital von den Kundengeldern abzweigen!
Das bedeutet, der Kunde bekommt am Ende der Laufzeit 30-40% weniger ausbezahlt.
Das macht aber nichts, Hauptsache versichert bei AXA und Co und falls die Versicherer mit Aktien und Derivaten zocken, bekommt der Kunde eben 80% weniger.
Das wird die Folge sein, nachdem die Krise über uns alle gekommen ist!
Macht garnichts,
irgendwas wird schon noch übrig bleiben, der Staat sorgt schon für seine Bürger, aber ich habe selber vorgesorgt!
... und dann noch, damit Du etwas zu lesen hast und Dich weiterbildet;
Donnerstag, 22.08.2019 - 11:22 Uhr
Kommentar
Altersvorsorge auf Schwedisch
https://www.godmode-trader.de/artikel/altersvorsorge-auf-schwedisch,7634877