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Wifo: "Der größte Konsumschock seit Jahrzehnten"

30. März 2020, 00:04 Uhr

WIEN. Die Ausgangsbeschränkungen und Betriebsschließungen aufgrund der Corona-Krise drücken den privaten Konsum in Österreich.

Die Konsumausgaben der heimischen Haushalte könnten heuer um 5,5 Milliarden Euro sinken. Von ausländischen Gästen fehlten weitere 2,9 Milliarden Euro, geht aus Berechnungen des Wifo-Ökonomen Jürgen Bierbaumer-Polly hervor. Als Szenario wurden ein sechswöchiger "Shutdown" bis Ende April, ein teilweises Öffnen der geschlossenen Geschäfte im Mai und halbwegs wieder "Normalbetrieb" ab Juni angenommen.

"Eine exakte ökonomische Bewertung der wegen der Corona-Pandemie gesetzten Maßnahmen ist derzeit nur schwer möglich", so der Wifo-Ökonom. "Tatsache ist aber, dass der Konsumnachfrageschock im gegenwärtigen Szenario ein Volumen annimmt, das für die heimische Wirtschaft als größter Schock der letzten Jahrzehnte bezeichnet werden kann." 2019 belief sich der private Konsum in Österreich auf rund 206 Milliarden Euro.

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2  Kommentare
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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.03.2020 06:22

Der "Konsumnachfrageschock " hat aber auch sein Gutes und war schon längst fällig.

Immer öfter haben wir nach dem Motto "Schmeiß weg, kriegst wieder neu" am laufenden Band eingekauft.

Das Schmeiß weg, kriegst wieder neu, war gewollte Absicht.

Im Angebot war zuletzt praktisch nur mehr billigst im Land XY hergestellter Ramsch, der unmittelbar nach dem Kauf begann, kaputt zu werden oder assembletes Zeug bestehend aus zig Komponenten, die zuvor xxxxx Kilometer herumgefahren und -geflogen worden waren.

Jetzt zwingt uns eine Notbremsung in eine Nachdenkpause , die wir, Konsumenten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, dazu nützen sollten, herauszufinden wie wir alle überleben können, ohne uns und die Erde zugrunde zu richten.

Wie wär´s zum Beispiel mal, zu sparen und sich heimische Qualität zu kaufen statt jetzt und gleich Ramsch, der rasch zum Müll wird und durch den nächsten Ramsch ersetzt werden muss?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 30.03.2020 06:30

Mit besseren Produkten zu einem angemessenen Preis, an denen der Käufer lange Freude hat, kann die Wirtschaft genauso gut leben wie mit diesem sich schon beinahe selbst überholenden Wahnsinn.

Es wär dann halt alles ein bisserl langsamer.

Die Produktion dauert länger, wenn sie sorgfältig und fachgerecht erfolgt.

Der Kauf wird dann getätigt, wenn man das Geld beisammen hat.

Und das gekaufte Produkt ist so gut und schön, dass dass man damit "leben" kann und unter Leben stellt man sich in der Regel etwas von einer gewissen Dauer vor.

Muss wirklich alles sofort zu Müll werden?

Sollte es uns nicht zu denken geben, dass so viel produziert wird, dass Überprokuktionen entsorgt werden und gar nicht mehr in den Handel kommen?

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