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Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel befürchtet: Branche in Aufruhr

Von nachrichten.at/apa, 09. November 2020, 17:36 Uhr
Colorfull candy
Symbolbild Bild: colourbox.de

WIEN. Wegen eines befürchteten Werbeverbots für ungesunde Lebensmittel sind Markenartikelherstelle, sowie die Werbe- und Medienbranche in heller Aufregung.

Konkret geht es um einen Gesetzesentwurf für die Überarbeitung der seit 2012 geltenden EU-Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste, die Österreich in nationales Recht umsetzen muss. Das Gesundheitsministerium sei mit seinem Vorstoß für ein österreichisches Nährwertprofilmodell päpstlicher als der Papst, lautet die Kritik.

Kein gänzliches Werbeverbot geplant

Das Gesundheitsministerium erklärte auf APA-Anfrage, dass gänzliche Werbeverbote für ungesunde Lebensmittel nicht notwendig seien. "Allerdings sehen wir es fachlich geboten an, Regelungen für die Bewerbung solcher Lebensmittel vorzuschreiben, wenn sich diese an Kinder richtet und vor, nach und in Kindersendungen vorkommt." Österreich habe ein Problem mit vielen übergewichtigen und adipösen Kindern in Folge falscher Ernährungsgewohnheiten. Die Reglementierung von Werbung im Umfeld von Kindersendungen, sei eine Maßnahme von vielen, um das Ernährungsverhalten zu beeinflussen.

In der EU-Richtlinie AVMD-RL geht es unter anderem um Werbung für ungesunde Lebensmittel im Umfeld von Kindersendungen. Diese soll laut dem Entwurf unterlassen werden. Die betroffenen Branchen fürchten aber noch weitreichendere Auswirkungen. Denn Grundlage für die Beurteilung, welche Lebensmittel für Kinder ungeeignet sind, ist ein sogenanntes Nährwertprofil, das laut Branchenmagazin "Horizont" von einer Expertengruppe des Gesundheitsministeriums im September in aktueller Fassung vorgelegt wurde.

Branche will sich weiter selbst regulieren 

Derzeit regulieren sich Lebensmittel-, Werbe- und Medienbranche selbst - was sie auch weiterhin tun wollen. "Das hat auch bisher gut funktioniert", sagte Günter Thumser, Geschäftsführer des Markenartikelverbands, mehreren Branchenmedien. Der Gesetzesentwurf ist für ihn ein GAU und auch übereifrig, zumal die EU-Kommission für 2022 die Entwicklung eines europaweiten Nährwertprofils im Rahmen der "Farm-to-Fork-Landwirtschaftsstrategie angekündigt habe. "Diese Art von Gold Plating, die das Gesundheitsministerium hier an den Tag legt, ist überzogen und sinnlos", so Thumser zum Magazin "Cash".

Thumser zufolge sollen für mehrere Lebensmittelkategorien Werbeverbote bewirkt werden. "Und da hinein fallen etwa Süßwaren und Desserts, süße Backwaren, bestimmte Getränke, Speiseeis, bestimmte Fleisch- und Fischerzeugnisse, Wurst und pikante Snacks."

Bundeskanzleramt will sich nicht äußern

Für das Werbethema ist das Bundeskanzleramt zuständig. Die heimischen Fernsehsender haben sich 2010 puncto Nahrungsmittelwerbung für Kinder Selbstbeschränkungen auferlegt. In dem Verhaltenskodex steht beispielsweise geschrieben, dass die an Kinder gerichteten Werbespots nicht suggerieren dürfen, "dass diese Lebensmittel eine Mahlzeit ersetzen könnten". Außerdem solle nicht angedeutet werden, dass die beworbenen Artikel die Schulnoten verbessern oder beliebter machen. Das Gesetzesvorhaben wurde vom Bundeskanzleramt in Begutachtung geschickt. Die Begutachtungsfrist endete am 16. Oktober. Derzeit würden die Ergebnisse des Begutachtungsverfahrens evaluiert und zwischen den Koalitionspartnern besprochen, hielten sowohl Gesundheitsministerium als auch Kanzleramt fest. Im Bundeskanzleramt wollte man diesem Prozess nicht vorgreifen.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 10.11.2020 16:59

da kommt einmal eine vernünftige Idee auf
und
die "Dealer" schreien........

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 10.11.2020 13:00

Auch wenn ein Supermarktkonzern gerne mit HAUSVERSTAND wirbt, zu kaufen gibt es den dort in keiner der vielen Filialen. Den Hausverstand muss der Kunde schon selber mitbringen, um gegen die Werbung, das ausgeklügelte Marketing etc. nicht auf verlorenem Posten zu stehen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 09:31

"Das hat auch bisher gut funktioniert"

Ja freilich, im Sinne der Produzenten für gesundheitsschädliche Lebensmittel hat es bisher gut funktioniert, weil es beim Verbraucher nichts bewirkt hat.

Es genügt nun mal nicht, wenn man die Verbraucher nicht belügen darf (ersetzt eine Mahlzeit, bringt gute Schulnoten und ähnlicher Betrug), es soll auch nichts beworben werden dürfen, das der Gesundheit schadet. Zucker ist der Alkohol der Kinder. Werbung dafür ist eine Verantwortungslosigkeit die kaum zu überbieten ist. Oder sind unsere Kinder weniger schützenswert als Erwachsene?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 10.11.2020 07:31

Es ist höchste Zeit, dass sich dahingehend etwas ändert und der Konsument gestärkt wird.

Beispiel :

Jeder, welcher mit der Lebensmttelindustrie zu tun hat, ihre Produktionsbedingungen und Einsatz von dutzenden unglaublich gefährlichen ( nicht übertrieben) Zusatzstoffen, Hilfsmitteln etc. näher kennt, wundert sich, was mittlerweile in der Lebensmittelbranche alles möglich und erlaubt ist.
Die Branche, vor allem die großen Player wie Unilever, Nestle und Konsorten kontrollieren sich fast nur noch selbst und stellen sich ihren Persilschein für ihre Produkte mittels eigener finanzierten Studien aus.
Schon längst gibt es keine öffentlich rechtlichen Kontrollen mehr, zumal hierfür schlicht das Geld fehlt und die Konzerne schneller am entwickeln sind als die Prüfer überhaupt arbeiten können.

Die Vertreter dieser Konzerne sitzen als Lobbyisten in den höchsten EU-Gremien und haben die Macht schon längst an sich gerissen, in dem sie aktiv in die Gesetzgebung eingreifen können.

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Hausmeister_Martin (97 Kommentare)
am 10.11.2020 06:03

Kann mir mal jemand den Nutzen von Werbung für den Konsumenten erklären? Werbung schafft Bedürfnisse wo vorher keine waren und bringt uns dazu jede Menge Schrott zu kaufen den wir eigentlich nicht brauchen. Meinetwegen kann man die viel stärker einschränken. Selbiges gilt für die aufwendigen Verpackungen um.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 09:41

Ich kann Ihnen den Nutzen gerne erklären: Es füllte die Geldbeutel der Produzenten und Verkäufer und wenn die jungen Leute dann mit 20 an Übergewicht und Diabetes leiden, klingelt es im Beutel der Pharmazie. Das bringt vielen Menschen Arbeitsplätze und Einkommen und damit auch Steuern.
Die Wirtschaft genießt die höchste Priorität, die Gesundheit der Menschen kommt erst hinterher.
Es stellt sich mir schon lange die Frage, warum wegen Corona so eine Hysterie an den Tag gelegt wird, wo doch so viele andere Schäden den Menschen zugefügt werden, für die sich niemand verantwortlich fühlt.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.11.2020 19:58

Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel - wäre an sich eine gute Sache!
DAS PROBLEM:
Wer legt fest, was ungesund ist?
Da müssen die Lobbyisten aktiv werden und sich gegenseitig befetzen!

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 09:46

Was ungesund ist, ist schon längst bekannt. Schauen Sie sich die TV-Sendung der Ernährungsdocs an. Da bekommen Sie eine Ahnung davon, was ungesunde und was gesunde Lebensmittel sind.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 10.11.2020 10:23

LIBERTA1, meine Aussage nicht verstanden?
Was ungesund ist ist (vielen) bekannt, das Problem ist wer es FESTLEGT!
Welche Behörde oder Kommision, die NUR aus Personen besteht, die zu 100 % unabhängig sind und schon vorher so ausgewählt werden (VON WEM? - hier tut sich das nächste Problem auf), dass sie nur das Gesundheitswohl im Auge haben, aber auch nicht extremististisch sind, z. B. mit Forderungen, die gesamte Bevölkerung muss zu Veganern werden?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 13:26

Ja, jetzt hab ich's kapiert. Ihre Frage bezieht sich nicht darauf was festgelegt werden soll, sondern wer dafür verantwortlich sein soll. Ich würde gar nicht so sehr auf eine Festlegung setzen, sondern viel mehr auf bessere Information.

Als ich einmal mit einer jungen Mutter über Ernährung der Kleinkinder sprach, meinte sie auf einen meiner Hinweise: Wenn das so schädlich wäre, hätten es die Politiker schon längst verboten.

In die jungen Menschen wird in der Pflichtschule sehr viel Wissen hineingestopft, das sie in ihrem ganzen Leben niemals brauchen. Aber sehr viel, das für die Bewältigung des Alltäglichen notwendig wäre, erfährt man höchstens durch Zufall.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 09.11.2020 19:40

Werbung hat im Kinderprogramm genau gar nichts verloren, da Kinder die Werbung oftmals als solche nicht erkennen.
Selbst Erwachsene tun sich da oft schwer.

Ich habe in einer Dokumentation gehört dass in Deutschland jedes Jahr, nur für die Werbung von Sßigkeiten,800 Mio Euro ausgegeben werden.

Würde Werbung nicht funktionieren, dann würde niemand solche Beträge investieren.

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( Kommentare)
am 09.11.2020 19:24

"Die Selbstregulierung hat auch bisher gut funktioniert!"

Das glaube ich. Zwar nicht für den Verbraucher, aber durchaus für Industrie und Handel.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 09.11.2020 20:06

Auch die Biolandwirtschaftwirtschaft macht sich selber die Regeln was Bio ist und was nicht. Viele Sachen dürften sonst gar nicht als BIO beworben und verkauft werden.

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boehmerwaldhex (817 Kommentare)
am 10.11.2020 00:18

so ein Schmarren!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.11.2020 19:20

Besteht die Menschheit nur mehr aus Deppen, denen man alles vorschreiben muss?
Bei so vielen Covidioten ist es fast zu glauben.
Ist nicht jeder selbst seines Glückes Schmied?

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 09.11.2020 19:43

Ja, aber es ist eben nicht jeder Schmid.

Normale Menschen haben schon kaum eine Chance gegen die Werbung.
Da sitzt ein Heer aus hochqualifizierten Leuten die nichts anderes tun als zu experimentieren wie sie Leute zum Kauf motivieren können.

Wie sollen sich da bitte Kinder wehren?

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 10.11.2020 07:45

"Besteht die Menschheit nur mehr aus Deppen, denen man alles vorschreiben muss?“

Nein.
Aber die Lebensmittelindustrie greift mit ihren Produkten aktiv in die Gesundheit des Menschen ein, in dem sie alles ihrem Profit unterordnet und einzig darauf bestrebt ist, dass man ihr nicht unmittelbar etwas nachweisen kann. Sie würden sich wundern, hätten sie da näheren Einblick.
Und das Problem dabei ist, dass auch der mündigste Bürger nicht in der Lage ist, gefährliche Produkte zu vermeiden , da er schlicht und ergreifend die Schweinereien gar nicht erkennen kann, um die Produkte links liegen zu lassen.

In diesem Fall sollte eben viel mehr vorgeschrieben, und die Lebensmittelindustrie viel mehr in die Mangel genommen werden.
Der Bürger ist chancenlos.
Er kann unterscheiden, ob irgendwo viel Fett oder Zucker drin ist, aber nicht, welche gesundheitsschädliche Chemikalien drin sind, welche zb. als Hilfsstoffe eingesetzt, nicht einmal der Kennzeichnungspflicht unterliegen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 09.11.2020 19:14

Dann müsste auch jede Art von Alkoholwerbung, Nikotinwerbung, Sexwerbung (wegen vll. unerwünschter Krankheiten oder Kinder), Bankenwerbung, Wettbürowerbung usw usf verboten werden.
Vor allen Dingen müssten Eltern, die die Kinder zum Dicksein mit allen schädlichen Folgen dafür verboten werden. Oder?

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 09.11.2020 19:44

Alkohol, Nikotin, Sex und Bankgeschäfte haben selten Kinder als Zielgruppe.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.11.2020 19:50

mitreden, es gibt eh keine Alkoholwerbung, ein anderer Name für Alkohol ist Ethanol.
Werbung gibt es nur für ethanolhältige Getränke mit meimes Wissem unter 6 gew.-% Ethanol also keinesfalls für (reinen) Alkohol.
Zusätzlich gibtes Einschränkungen im Bereich der TV- und Radiowerbung gesetzliche Beschränkungen: ORF-Gesetz, Audiovisuelle Mediendienste-Gesetz und Privatradiogesetz.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 10.11.2020 07:59

In der Bevölkerung liegt der Hauptfokus immer nur am profanen „ macht es dick oder nicht“ Einblick.

Jede mündige Konsument erkennt, ob in einem Produkt zuviel Zucker oder Fett enthalten ist.
Das ist aber nicht das Problem.

Die Hauptgefahren für die Gesundheit bestehen in Inhaltsstoffen, mit denen ein unbedarfter Bürger gar nichts anfangen kann, da ihm schlicht und ergreifend das Wissen dazu fehlt. Und viele chemischen Stoffe auch nicht deklariert sind.

Dass viele dieser Stoffe, zb. bestimmte Aromen als krebserregend eingestuft werden, oder die Langzeitwirkung völlig im Dunkeln liegt ( ob die dem Körper zugeführten Risikostoffe im laufe der Zeit kumulieren oder doch ausgeschieden werden) kann ein Bürger nicht beurteilen.

Und auch die öffentliche Hand beurteilt das nicht mehr, weil die Industrie selbst (!) die Unbedenklichkeit ihrer eingesetzen Ingredienzien mittels eigener „Studien“ bescheinigen muss.
Hier wird also rechtlich sehr bedenklich der Bock zum Gärtner gemacht.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 09:53

Erstens sind viele Eltern völlig desinformiert und zweitens müssen viele Eltern den ganzen Tag arbeiten, weil sie sonst finanziell nicht über die Runden kommen. Es ist unmöglich nebenher auch noch gesundes Essen auf den Tisch zu stellen. Gesundes Essen zuzubereiten kostet sehr viel Zeit, Zeit welche die Wenigsten haben.

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grannysmith (952 Kommentare)
am 09.11.2020 19:14

Sehr gute Idee , wird aber nicht passieren , da ist viel Zuviel Umsatz dahinter .
...aber es würde schon reichen , wenn diverse Werbelügen verboten werden würden : .. verleiht Flügel ..

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 09.11.2020 20:06

Lügen?
Manche sind halt phantasielos und können mit bildlicher Sprache nichts anfangen - wie der Vorposter.
Doch niemand ist so dumm und nimmt das wörtlich ( ...verleiht Flügel) und springt dann vom10. Stock aus dem Fenster.

Braucht man nicht verbieten - im Gegensatz zu gesundheitlichen Verspechen.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 10.11.2020 09:55

Niemand ist so dumm?
Die Werbefachleute sind auch nicht so dumm, teure Werbung zu produzieren, auf die eh niemand herinfällt.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 10.11.2020 10:12

LIBERTA1, das flügelverleihende Getränk wird deshalb konsumiert, weil man dazugehören will, genauso wie man bestimmte Modelabels trägt. Nur ist zweiteres zumindest unmittelbar nicht so ungesund.
Zur Lüge und Dummheit: Wieviel sind wirklich nach dem Konsum von Red Bull aus dem Fenster gesprungen?
Wahrscheinlich niemand, wenn dann wer eher LSD o- ä. im Spiel.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 10.11.2020 10:15

Übrigens, Red Bull lügt wirklich:
Für ein privates Hauskonzert wollte ich mir ein Spitzenklavier ausleihen.
Nein, können wir nicht!

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il-capone (10.333 Kommentare)
am 09.11.2020 19:13

Dann könnens aber eine Giftsteuer auch gleich einführen.
Und noch wichtiger: 100% Selbstbehalt, wenn man sich mutwillig selbstverstümmelt.
Dieses geduldete Schmarotzertum ist die eigentliche Sauerei einer angeblich gebildeten Zivilgesellschaft.
Auf die unfähigen Politschicks soll man aber da nicht hoffen, diese Taugenixe sind nur das Ebenbild ihrer Vollkasko-Wähler 🤔

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 10.11.2020 08:12

@IL-CAPONE

Leider kann ich ihre Ansicht dazu nicht teilen. Ich bin eigentlich auch ein Hardliner und finde, dass der Konsumentenschutz bereits überbordend ist. (zb. viel zu lange Garantiedauer bei geringwertigen Gütern, zu lange Rückgaberechte bei Kaufreue, zu großzügiges Fernabsazgesetz etc....)
Da sehe ich auch eine Vollkaskogesellschaft, welche dem Bürger das Denken abnimmt.

Aber beim Eingriff in die Freiheiten der Lebensmittelindustrie wäre ich für weitaus härtere Daumenschrauben.

Ausser dass etwas dick macht, viel Fett oder Zucker enthalten ist , kann der Bürger nämlich nichts erkennen.
Er kann sich nicht bewusst gegen Lebensmittel entscheiden, deren Herstellung oder Weiterverarbeitung bedenklich ist, da er schlichtweg die Hintergründe nicht kennt.

Und da greift es auch viel zu kurz, wenn man naiv wäre und meinen würde, einfach industrielle Produkte, Fleisch und Zucker meiden und „gesundes Obst und Gemüse“ zu forcieren, wäre die Lösung. Denn auch da liegt vieles im argen

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observer (22.145 Kommentare)
am 09.11.2020 19:11

Wo anders pochen gewisse PolitikerInnen immer an die Eigenverantwortung, hier wollen sie die KonsumentInnen gängeln. Das trifft ganz besonders für unsere PolitikerInnen zu. Und da insbesonders für besonders Überforderte und Unfähige.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 09.11.2020 19:45

Es ist ein Unterschied zwischen gängeln und schützen.

Es sollen ja nicht die Produkte verboten werden, sondern die (manipulative) Werbung dafür. Besonders im Kinderprogramm.

Wüsste nicht was dagegen spricht.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 09.11.2020 19:06

Ja, das ist gut. Rauchen, Alkohol, Transfette (McDonalds etc.) schaden uns massiv und kosten eine enorme Menge an Geld für das Gesundheitssystem. Es werden schon die Kinder manipuliert und versucht zu Konsumtrotteln zu machen. Kann sofort angefangen werden!!!

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 09.11.2020 19:05

Absolut richtig, Ungesundes bzw. nicht nötige Nahrungsmittel für Kinder von den verlockenden Wertetafeln zu verbieten!
Es geht um die Gesundheit und nicht ums Abkassieren!

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( Kommentare)
am 09.11.2020 18:47

An den ernaehrungsgewohnheiten sind in erster Linie die Eltern schuld, nicht die Werbung. Manche Eltern stopfen ihre Kinder einfach mit essen. Man gibt den Kindern einen ueberfuellten Teller und diesen muessen sie dann aufessen. Und zur Bewegung antreiben, machen auch die wenigsten Eltern.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 09.11.2020 19:04

Das stimmt nur zum Teil. Die Werbung und das product Placement spielen eine wichtige Rolle und man kann machen so viel man will, wenn im Kindegarten die anderen Kinder den ganzen Müll von zu Hause mitbringen ist das ein Kampf gegen Windmühlen...

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 09.11.2020 18:32

Wir brauchen NIEMANDEN, der statt uns denkt! Sxxxxx EU! Sagte ich es nicht voraus? Zuerst aus für das Rauchen, dann kommt der Zucker, das Fett, der Alkohol und erst, wenn man alles, was gut schmeckt und Spaß macht, verboten hat, wird man drauf kommen, dass Menschen trotzdem sterben müssen .... Anstatt physischer Erkrankungen werden dann eben psychische exorbitant steigen, denn dass Schokolade glücklich macht, ist ja mittlerweile schon wissenschaftlich erwiesen!

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gerhard1610 (285 Kommentare)
am 09.11.2020 18:56

Absolut Richtig, alles was Spass macht ist verboten.
Bitte auch das Tempolimit auf den österreichischen Strassen aufheben.
Nur 130 auf der Autobahn? Immer nach Deutschland auf die A3 wenn man ein bisschen Spass haben will?
0,5 Promille Grenze - weg damit, nach 5, 6 Bier ist man der bessere Mensch.

Jetzt ohne Ironie, es ist der richtige Weg. Hat jemand einmal nachgesehen, was in dem beworbene Mist - Fertigpizza, Kindersüssigkeiten, etc - beinhaltet ist?

Es geht nur um den Profit großer Konzerne. Die Kosten für die Behandlung der Opfer sind den Vorständen egal. Die darf die Allgemeinheit tragen.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 09.11.2020 19:47

Es geht lediglich um ein Werbeverbot!!!!

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Biobauer (6.031 Kommentare)
am 09.11.2020 18:14

Diese Menschenvergifter sollten endlich auch die Folgekosten im Gesundheitssystem tragen.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 09.11.2020 18:27

Vollkommen richtig!

Wenn man sich anschaut, dass die nicht nur Plastikmüll verkaufen, sondern der Inhalt des Plastikmülls auch noch gesundheitliche, tw. lebenslange Folgeschäden, vor allem bei Kindern verursacht, gehören viele von diesen Lebensmittelvergiftern vor Gericht gestellt.

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gamundia (1.193 Kommentare)
am 09.11.2020 18:09

Finde ich gut! Man muss hier vor allem die Kinder schützen, nachdem viele Erwachsene schon keine Ahnung haben! Der Müll der da tw den Kindern gekauft wird ist gesundheitsschädlich, aber leider kennen Erwachsene nichteinmal die Zutaten die auf der Verpackung stehen, so weit sind wir schon!

Diese Aussage ist jedoch komplett krank und verlogen:
"Branche will sich weiter selbst regulieren
Derzeit regulieren sich Lebensmittel-, Werbe- und Medienbranche selbst - was sie auch weiterhin tun wollen. "Das hat auch bisher gut funktioniert", "

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 09.11.2020 18:01

Grundsätzlich okay. Denn was viele Erwachsene nicht begreifen, das können Kinder noch weniger wissen: "Die Dosis macht das Gift."

Man braucht nur mal im Supermarkt in Einkaufswagen reinschauen, was da an wertlosem Zuckermüll drinnenliegt. Lobenswert auch jene Märkte, welche schon seit Jahren zumindest 1 "zuckerlfreie" Kassa anbieten.

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