Weniger Hotelbetten, mehr Camping
WIEN. Bis zum Vorjahr ist die Zahl der Beherbergungsbetriebe in Österreich, über zehn Jahre betrachtet, kontinuierlich gestiegen – von 66.700 auf 69.000.
Die Pandemie im Vorjahr Vorjahr ließ etliche Betriebe aufgeben – am signifikantesten ist der Rückgang mit minus zehn Prozent in Wien. Im Winter sank die Zahl der Betriebe von mehr als 62.400 auf 57.000. Im Sommer waren mit 64.800 Betrieben nur 650 weniger aktiv als im Jahr zuvor. Das zeigt die jährliche Strukturerhebung der Statistik Austria.
Ähnlich entwickelte sich das Bettenangebot, das in der praktisch komplett ausgefallenen Wintersaison um zehn Prozent auf gut eine Millionen Betten zurückgefallen war. Im Sommer hingegen wurde mit 1,285 Millionen ein neues Zehn-Jahres-Hoch an Betten angeboten.
Die Statistiker verweisen darauf, dass es im vergangenen Jahr einen starken Zuwachs an Campingplätzen gab, mit plus 45 auf 647 Plätze. Den höchsten Anstieg verzeichnete hier Oberösterreich, wo 25 zusätzliche Campingplätze gemeldet wurden.
Die Hälfte des Bettenangebots entfällt auf die Bundesländer Tirol und Salzburg.